Presse­berichte zu den Kirch­heimer Stadt­meis­ter­schaften 2016

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19.01.2016 Ele­gant, effek­tiv und erfol­gre­ich: Matthias Gan­tert

375 Teil­nehmer kon­nte der VfL Kirch­heim zur Jubiläum­saus­gabe seiner Kirch­heimer Tischtennis-​Stadtmeisterschaften in der LUG-​Arena begrüßen. Die Tat­sache, dass es nicht nur eines der größten son­dern auch qual­i­ta­tiv eines der best­be­set­zten Turniere wer­den sollte, ver­sprach für den Ver­lauf der einzel­nen Wet­tbe­werbe Tischtennis-​Sport vom Fein­sten. An Posi­tion eins gesetzt ließ sich VfL-​Spieler Matthias Gan­tert seinen Heimvorteil nicht nehmen und war mit ger­ade mal zwei Satzver­lus­ten der über­ra­gende Spieler des Turniers. Den Titel bei den Damen A holte sich Svenja Mau­rer im Trikot des SV Nabern, der erneut mit knapp 50 Aktiven die meis­ten Teil­nehmer stellte.

Sam­stag­mor­gen um 8.00 Uhr öffnete VfL-​Cheforganisatorin Rike Gölz die Tore für die Aus­tra­gung der 50. Kirch­heimer Stadt­meis­ter­schaften. Das Turnier abschließen sollte am Son­ntagabend um 20.45 Uhr Herren-​A Sieger, Matthias Gan­tert, der gegen den an Posi­tion zwei geset­zten Dominik Wörner (TV Mur­rhardt) eine Gala-​Vorstellung in Sachen Tis­chten­nis zum Besten gab und auch noch fast alle drei Titel (Einzel, Dop­pel, Mixed) holte.

In ein tur­bu­lentes Tischtennis-​Wochenende starteten am Sam­stag die Bam­bi­nas und Bam­bi­nos bis elf Jahre. Jan­ina Haber­mann vom TSV Weil­heim und der Favorit in seiner Altersstufe, Pas­cal Timke (TSV Sielmin­gen) hießen hier die strahlen­den Sieger. Dass sich auch schon bei den Kleinen am Ende ganz enge Kisten in den Final­spie­len ergeben und eine Menge Spielver­ständ­nis und Tak­tik gefordert sind, sahen die Zuschauer in den Konkur­ren­zen der Mäd­chen und Jun­gen bis 18 Jahre. Let­ztlich kon­nten im U13-​Wettbewerb mit Lea Lachen­mayer (TSV Frick­en­hausen) und Michael Goll (SV Nabern) dann doch die spielerisch Besten den Pokal mit nach Hause nehmen.

Dass der SV Nabern derzeit im Großraum Kirch­heim in der Jugen­dar­beit ganz weit vorne ist, verdeut­lichte das Finale der Jun­gen U15. In einem sehenswerten Match behielt Mike Nacht­nebel über seinen Vere­in­skam­er­aden Julian Krohmer (beide SV Nabern) die Ober­hand, während Hanna Schnaible (SV Nabern) ihrer Geg­nerin Melina Schruff (TSV Sielmin­gen) bei den Mäd­chen U15 knapp unter­lag.

Auch bei den Jun­gen U18 durfte sich der SV Nabern zumin­d­est ein biss­chen wie der Siegerverein fühlen. Das Naberner Eigengewächs Dominik Goll, derzeit in den Far­ben des TSV Wendlin­gen, marschierte ohne Satzver­lust zum Turnier­sieg, so dass die Wendlinger durch den Erfolg von Lena Kir­samer bei den Mäd­chen U18 hier im großen Stil abräumten.

Der Sam­stag­mit­tag stand dann ganz im Zeichen der mit jew­eils über 50 Teil­nehmern beset­zten Her­ren B– und D-​Konkurrenzen. Im B-​Doppel kon­nte mit Andreas Gölz/​Alexander Röcker eine Paarung aus Nabern und Jesin­gen jubeln, wohinge­gen im Einzel Simon Maier (TTC Notzingen-​Wellingen) denkbar knapp mit 13:11 im Entschei­dungssatz den an eins geset­zten Andreas Braun (SV Nabern) niederkämpfen kon­nte. Das Dou­ble aus Einzel und Dop­pel bei den Her­ren D sicherte sich Fabian Engel­hardt vom TSV Höfin­gen, der zusam­men mit seinem Mannschaft­skam­er­aden Robin Köstlmeier auch im Dop­pel nicht zu besiegen war.

Der Start in den Final­son­ntag war den Her­ren C und ihrer Dop­pelkonkur­renz vor­be­hal­ten. Andreas Som­mer und Patrick Binzer (TTF Neuhausen) hießen hier die Gewin­ner, nach­dem sie die Kirch­heimer Mar­cel Braun und Wal­ter Brandl im End­spiel auf Platz zwei ver­weisen kon­nten. Im Einzel spielte Mar­cel Braun dann jedoch groß auf und kon­nte für sich den ersten Stadt­meis­ter­ti­tel über­haupt und für den VfL den ersten Turnier­sieg 2016 ein­fahren.

Als Favoritin der Damen B wurde Bir­git Wieland dieser Rolle im Dop­pel mit ihrer Part­nerin Doris Schmid (beide TSV Frick­en­hausen) noch gerecht. Im Einzel strengte sich Lena Kir­samer (TSV Wendlin­gen) an nach dem Sieg bei den Mäd­chen U18 am Vortag auch hier den großen Coup zu lan­den. Im Finale musste sie dann jedoch Sarah Haag (TSV Georgii Allianz Stuttgart) den Titel über­lassen.

Bevor die Königsklassen bei den Damen und Her­ren A starten soll­ten, stand tra­di­tionell das Mixed an, welches Ana Ladan und Jakob Baum (SV Nabern) schließlich gegen Sara Feirer und Matthias Gan­ter (TSV Lichtenwald/​VfL Kirch­heim) gewin­nen soll­ten. Der Angriff von Matthias Gan­tert auf das Triple aus Mixed, Dop­pel und Einzel war somit schon ein­mal aus­ge­bremst.

Ihre langjährige Erfahrung und Rou­tine spiel­ten Gudrun Fis­cher und Heike Eulen­berg (beide TSV Weil­heim) im Damen A-​Doppel per­fekt aus und holten sich in diesem Wet­tbe­werb den Titel. Im Damen A-​Einzel machten die Young­sters dann den Turnier­sieg unter sich aus. Das Finale dominierte Svenja Mau­rer (SV Nabern), die Tamara Preiß (TSV Kön­gen) nur wenige Chan­cen ließ.

Nach­dem das Mixed schon mal weg war, galt der Fokus von Matthias Gan­tert dem Dop­pel– und natür­lich dem Einzelti­tel. An der Seite seines Part­ners Daniel Gelfert (TSV Mus­berg) spielte er sich ins Finale, wobei im Halb­fi­nale bere­its fast End­sta­tion war, als die jun­gen Wilden Patrick Müller und Dominik Goll (VfL Kirchheim/​TSV Wendlin­gen) reich­lich Gegen­wehr leis­teten. Auch das andere Halb­fi­nale zwis­chen Klaus Hummel/​Michael Hohl (VfL Kirch­heim) und Jan Eder/​Markus Holzer (VfL Kirchheim/​TTF Neckarten­zlin­gen) entwick­elte einiges an Span­nung und Dra­matik und viele sehenswerte Ball­wech­sel. Ins Finale zogen dann Hummel/​Hohl ein.

Vor dem Her­ren A-​Doppelfinale wur­den dann die Grup­pen­spiele in der Einzelkonkur­renz aus­ge­tra­gen. Einziger Wer­mut­stropfen der Turnieror­gan­isatoren und aller VfL-​Spieler war die Ver­let­zung von Tobias Braun, der mit Ver­dacht auf einen Abriss der Achil­lessehne sein Turnier been­den und von seinen Vere­in­skam­er­aden aus der Halle geführt wer­den musste.

Die Grup­pen­spiele sahen dann hochkaräti­gen Tischtennis-​Sport. In der Endabrech­nung qual­i­fizierten sich auch bis auf dann Daniel Gelfert (TSV Mus­berg) alle geset­zten Spieler für die K.O.-Runde. Bere­its in den ersten Begeg­nun­gen kam es zu sehenswerten Duellen. Zum Dauer­bren­ner des Tages entwick­elte sich Thiemo Holzhäuser (TB Bein­stein), der mit seinem spek­takulären Abwehrspiel nicht nur die Zuschauer bere­its in der Gruppe begeis­terte, son­dern nacheinan­der auch vier Fünfsatz-​Spiele bestritt. Erstes Opfer in der Runde let­zten 32 war dann VfL-​Abteilungsleiter Axel Schor­radt, der mit 12:14 am Ende ganz knapp das Nach­se­hen hatte.

Das qual­i­ta­tiv äußerst gut beset­zte Feld der Her­ren A sah dann das wahrschein­lich läng­ste Achtel­fi­nale der Turniergeschichte. Bis auf VfL-​Spieler Matthias Gan­tert, der seine Par­tie sou­verän 3:0 gewin­nen kon­nte, gin­gen alle anderen Duelle über die volle Dis­tanz. Aus Sicht des VfL Kirch­heim lei­der mit weniger glück­lichem Aus­gang.

Erst ver­lor der Cap­tain der Verbandsliga-​Mannschaft Patrick Strauch sein Spiel mit 2:3 Sätzen gegen Tobias Holl (TTV Zell), dann musste Michael Hohl dem Mit­fa­voriten Dominik Wörner (TV Mur­rhardt) nach großem Kampf grat­ulieren und auch Jan Eder unter­lag in einem denkbar engen Match mit 9:11 in Durch­gang fünf Marco Bebion (TB Bein­stein). Let­zte verbliebene VfL-​Spieler im Starter­feld waren somit noch Matthias Gan­tert, Klaus Hum­mel und Patrick Müller, wobei die let­zten Bei­den auch noch gegeneinan­der antreten mussten. Bere­its mit 2:0 Sätzen in Führung feuerte der junge Müller gegen Hum­mel aus allen Rohren und hatte auch schon Match­bälle in Durch­gang vier und fünf. Ins Viertel­fi­nale zog dann jedoch zum x-​ten Male Reko­rd­sieger Klaus Hum­mel.

Nach der Runde der let­zten Acht fan­den sich drei der vier Topge­set­zten im Halb­fi­nale. Während Matthias Gan­tert seinem Gegenüber Fabian Dolderer (SV Sala­man­der Korn­wes­t­heim) ein klares 3:0 auf­drückte, entwick­elte sich das zweite Semi­fi­nale zwis­chen Dominik Wörner und Klaus Hum­mel nach und nach gegen den VfL-​Spieler und Wörner sollte das Finale der bei­den besten Spieler im Turnier per­fekt machen.

Nach seiner gezeigten Leis­tung in der Vorschlussrunde trauten einige Ken­ner der Szene Dominik Wörner den Sieg gegen den bis­lang unan­tast­bar wirk­enden Matthias Gan­tert zu. Andreas Stiffel vom SV Nabern (pro Wörner) und Gan­terts Vere­in­skam­erad Jan Eder (3:0 Gan­tert) hat­ten sogar eine kleine Wette laufen.

Als ob er seine Zwei­fler so richtig abstrafen wollte, zeigte Gan­tert in den ersten bei­den Sätzen den zahlre­ichen Zuschauern, wie ele­gant und gle­ichzeitig auch noch erfol­gre­ich mod­ernes Tis­chten­nis ausse­hen kann. Auf fast jeden Ball seines Gegenübers hatte er eine oft­mals nicht nur bessere son­dern auch noch spek­takuläre Antwort. Ein ums andere Mal schlug die Rück­hand des VfL-​Akteurs, egal ob par­al­lel oder quer über den Tisch ein. Nach den drei Sätzen des Finales hät­ten sich die Zuschauer sicher­lich noch den einen oder anderen Extradurch­gang gewün­scht, doch da war es dann auch schon vor­bei und Matthias Gan­tert stand zum zweiten Mal nach 2014 wieder ganz oben auf dem Trep­pchen.

Nach­dem er sich einige Stun­den zuvor auch schon den Titel im Her­ren A-​Doppel mit Daniel Gelfert und einem 3:1-Sieg über Klaus Hum­mel und Michael Hohl gesichert hatte, wurde es dann doch noch etwas mit dem Dou­ble, wenn schon keinem Triple. jce



15.01.2016 Jubiläum­sturnier mit aus­geglichen­stem Feld aller Zeiten

Ein Zugpferd feiert Jubiläum: Auch zur 50. Auflage der Kirch­heimer Tischtennis-​Stadtmeisterschaften ren­nen Zel­lu­loid­kün­stler aus nah und fern dem gast­geben­den VfL die Bude ein. Über 300 Teil­nehmer wer­den am Sam­stag und Son­ntag in der LUG-​Sporthalle erwartet.

Kirch­heim. Seit einem hal­ben Jahrhun­dert steht der VfL Kirch­heim nun bere­its mit seinen Tischtennis-​Stadtmeisterschaften weit über die Gren­zen des Bezirks Esslin­gen hin­aus für ein nahezu per­fek­tes Turnier mit Tis­chten­nis­s­port auf Top-​Niveau. Wie es der Zufall bei der 50. Auflage der Wet­tbe­werbe so will, erwarten die Organ­isatoren in allen vier Her­renkonkur­ren­zen nicht nur das wahrschein­lich aus­geglichen­ste Feld aller Zeiten, son­dern jew­eils auch um die 50 Starter. In der Königsklasse der Her­ren A sind es sogar genau 50 gemeldete Spieler. Die Gesamtzahl der Akteure von Klein bis Groß über­steigt im Jubiläum­s­jahr deut­lich die 300er-​Marke und bestätigt die Entschei­dung, weit­er­hin auf den Spaß am Spiel mit Vor­bere­itungscharak­ter zu set­zen.

Auf­grund der hohen Leis­tungs­dichte – allein schon in den Rei­hen des VfL – erscheinen sichere Tipps auf einen Sieger fast unmöglich. Den­noch dürfte der Weg zum Turnier­sieg in der höch­sten Her­ren­klasse nur über die Kirch­heimer Matthias Gan­tert und Reko­rd­sieger Klaus Hum­mel, die an Posi­tion eins und drei gesetzt sein wer­den, führen.

Inwieweit andere VfL-​Spieler wie Patrick Strauch, Michael Hohl oder Jan Eder eventuell vorne zu finden sein wer­den, bleibt abzuwarten. Dominik Wörner (TV Mur­rhardt), an zwei gesetzt, oder auch Markus Holzer (TTF Neckarten­zlin­gen) wer­den als aus­geze­ich­nete Turnier­spieler sicher­lich eben­falls um den Sieg mit­spie­len. Diesen haben auch die Auf­schlagkün­stler Matthias Schulze-​Kadelbach (DJK-​SB Stuttgart) und Andrej Plan­tikow (SV Nabern) im Visier.

Die Damen-​A-​Klasse kön­nte sich zu einem vere­insin­ter­nen Duell der Naberner Ana Ladan und Svenja Mau­rer entwick­eln. Der Aus­gang der Spiele ist jedoch mit gle­ich fünf Spielerin­nen auf annäh­ernd gle­ichem TTR-​Niveau kaum vorherse­hbar.

Tra­di­tionell eröff­nen die Kle­in­sten, die Bam­bi­nas und Bam­bi­nos, am Sam­stag­mor­gen das größte Tis­chten­nis­turnier der Region. In diesem Jahr finden sich erneut Nabern, Nürtin­gen, Notzingen-​Wellingen und auch erst­mals Neckar­tail­fin­gen unter den Vere­inen mit den meis­ten Teil­nehmern in den Alter­sklassen U 18. Inter­es­sante Begeg­nun­gen sind auch hier vor­pro­gram­miert, tren­nen doch die geset­zten Spieler oft­mals nur wenige TTR-​Punkte.

Während die Kids bere­its in den jew­eili­gen Final­begeg­nun­gen ihre Sieger ausspie­len, steigen die Herren-​D– und –B-​Konkurrenzen am Sam­sta­gnach­mit­tag ins Spielgeschehen ein. Mit zusam­men über 100 Mel­dun­gen für Einzel und Dop­pel brin­gen die Her­ren „Nonstop-​Action“ auf das Par­kett der LUG-​Arena.

Wer sich die Krone des 50. Kirch­heimer Stadt­meis­ters am Ende auf­set­zen darf, wird sowohl in der B– als auch der D-​Klasse eine span­nende Angele­gen­heit. Bei den B-​Herren ist Andreas Braun (SV Nabern) zwar an eins gesetzt, doch wie bei den Her­ren D, die von Jakov Sap­ina (TTC Esslin­gen) ange­führt wer­den, finden sich die näch­sten Konkur­renten bere­its nur wenige TTR-​Punkte dahin­ter.

Bevor es am Son­ntagvor­mit­tag bei den Damen und Her­ren A erst im Mixed, dann in den Dop­peln und schließlich in den Einzeln um die Titel geht, startet die Herren-​C-​Klasse. Gejagter hier dürfte Adrian Becker vom TSV Frick­en­hausen sein, doch ihm auf den Fersen sind zehn weit­ere Spieler ähn­licher Stärke. Inwieweit Bir­git Wieland (TSV Frick­en­hausen) und Inge Hen­zler (TV Bissin­gen) ihrer Favoriten­rolle bei den B-​Damen gerecht wer­den, bleibt völ­lig offen.

An bei­den Turnierta­gen wer­den die Halb­fi­nal– und Final­spiele gegen 18 Uhr erwartet, wobei oft­mals die span­nend­sten und besten Matches in der K.-o.-Runde ab dem Achtel­fi­nale, wenn die Favoriten zu straucheln begin­nen, ver­folgt wer­den können.jce




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