Ergeb­nisse



15.05.2017
Strahlende Sieger: Axel Schor­radt und Patrick Müller (2.+3.v.l.)

VfL-​Spieler machen Nürtinger Stadt­meis­ter unter sich aus
Axel Schor­radt gewann bei den Nürtinger Stadt­meis­ter­schaften vor Vere­in­skol­lege Patrick Müller den Titel im Her­ren Einzel.



06.05.2017
Hin­ten: S. Stein­hübl, R. Titze, G. Frey, J. Schatschnei­der
Vorne: W. Brandl, M. Braun, K. Bretz

Her­ren 5 gewin­nen die Rel­e­ga­tion und steigen auf
Mit zwei hart umkämpften Siegen gegen die SpVgg Stet­ten (9:6) und die TSGV Groß­bet­tlin­gen (9:5) sicherten sich die Her­ren 5 den Auf­stieg in die Kreis­liga, die ab kom­mender Runde in Bezirk­sklasse umbe­nannt wird.
Eben­falls erfol­gre­ich war die zweite Her­ren­mannschaft, die nach guter Vor­bere­itung durch ein 9:0 gegen TSV Georgii Allianz Stuttgart und ein 9:3 gegen die TTF Neuhausen deut­lich machte, dass sie in die Lan­desliga gehört.



10.05.2017
David Häuser, 3. Platz U10, Kil­ian Stein­hübl, 2. Platz U8

Kirch­heimer Tis­chten­nis mini-​Meister spie­len sich bis in Würt­tem­bergs Spitze

Am Sam­stag 6. Mai 2017 hatte das Warten für die bei­den Erst­platzierten des Kirch­heimer Ort­sentscheids, Kil­ian Stein­hübl (U8) und David Häuser (U10) ein Ende. In Gail­dorf wurde der Ver­band­sentscheid der deutsch­landweit organ­isierten mini-​Meisterschaften aus­ge­tra­gen, an denen nur Kinder ohne Spiel­berech­ti­gung für eine Vere­ins­man­nschaft teil­nehmen dür­fen. Die bei­den Kirch­heimer Sieger hat­ten auch beim Bezirk­sentscheid in Nabern am 9. April jew­eils den ersten Platz ihrer Alters­gruppe belegt und sich damit für die Württemberg-​Endrunde in Gail­dorf qual­i­fiziert.

Nach dem offiziellen Teil mit dem bezirk­sweisen Ein­marsch der Spieler und eini­gen Dankesre­den durften Kil­ian und David endlich ihr Kön­nen in der Grup­pen­phase zeigen. Sowohl Kil­ian als auch David qual­i­fizierten sich als Grup­pen­er­ste für die K.O.-Phase.

Kil­ian Stein­hübl hatte im Viertel­fi­nale gegen den Vertreter des Bezirks Donau, Flo­rian Failer, leichtes Spiel und siegte klar in drei Sätzen. Im Halb­fi­nale lag er bere­its mit 1:0 in Sätzen und 9:5 im zweiten Satz in Front, als sein Geg­ner wegen Übelkeit eine län­gere Pause nehmen und schließlich ganz aufgeben musste. Kil­ian kon­nte zwar dann im Finale gegen den Vertreter des Bezirks Heil­bronn, Tobias Trän­kle, einen Satz gewin­nen, musste ihm aber nach einem guten Spiel zum Turnier­sieg grat­ulieren.

Durch die hohe Teil­nehmerzahl des U10-​Wettbewerbs begann die K.O.-Runde für David Häuser mit dem Achtel­fi­nale. Dieses kon­nte er gegen Valentin Brühl aus Böblin­gen nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 für sich entschei­den. Danach musste er im Viertel­fi­nale gegen den zweiten Vertreter des Bezirks Esslin­gen, Mar­ius Graß, an die Platte, gegen den er schon in Nabern das Finale gewon­nen hatte. Auch dieses Mal behielt er mit 3:1 die Ober­hand und qual­i­fizierte sich damit für das Halb­fi­nale. Dort musste er sich in einem knap­pen Spiel dem späteren Turnier­sieger aus Stuttgart, David Pauly, geschla­gen geben.

Mit diesem 2. und 3. Platz waren beide Kirch­heimer Spieler zufrieden und durften als Beloh­nung neben Sach­preisen auch einen Pokal mit nach Hause nehmen. Dieses Ergeb­nis zeigt, auf welchem Niveau schon der Ort­sentscheid in Kirch­heim aus­ge­tra­gen wurde. Inzwis­chen trainieren unter der Anleitung des Oberli­gaspiel­ers Simon Geßner einige vielver­sprechende Tal­ente jeden Dien­stag und Don­ner­stag beim VfL Kirch­heim und wenn der Eifer der jun­gen Spieler anhält, kann daraus ein­mal der Nach­wuchs der Kirch­heimer Her­ren­mannschaften erwach­sen. sst




Simon Geßner kon­nte einen der drei Punkte beisteuern

24.04.2017 Ver­späteter Jubel über Klassen­er­halt

Kirch­heim. Einen Tag nach der bit­teren 3:9 Nieder­lage im Duell um einen Nichtab­stiegsplatz gegen den TB Untertürkheim kon­nten die Tischtennis-​Cracks aus Kirch­heim am näch­sten Tag doch noch jubeln. Dank der Schützen­hilfe der TG Donz­dorf, die als Tabel­len­let­zter über­raschend den TTC Gnaden­tal mit 9:6 besiegte, spielt der VfL auch in der näch­sten Sai­son in der Oberliga Baden-​Württemberg.

Hochmo­tiviert gin­gen die TT-​Cracks aus Kirch­heim in der LUG Halle vor einer Reko­rd­kulisse an die Plat­ten. Dank einer guten Rück­runde hätte im let­zten Saison­spiel ein Unentsch­ieden gere­icht, um das Saisonziel Klassen­er­halt klar zu machen. In der Vor­runde hatte man gegen den Wider­sacher aus Untertürkeim denkbar knapp mit 7:9 ver­loren. Damals fehlte Spitzen­spieler Paran­jape und auch Gan­tert kon­nte auf­grund einer Ver­let­zung nicht spie­len.

Die Untertürkheimer ließen sich durch die gute Auf­stel­lung aber nicht beein­drucken und agierten auf höch­stem Niveau. Erst­mals in der Sai­son ver­lor der VfL alle drei Dop­pel. Paran­jape gewann sou­verän gegen den Zweier der Gäste und holte den ersten Punkt zu Gun­sten der Gast­ge­ber. Anschließend zeigte Geßner sein ganzes Kön­nen gegen den Top-​Spieler der Liga Flo­rea. Im Entschei­dungssatz fehlte das Quäntchen Glück für die Sen­sa­tion.

Als dann im mit­tleren Paarkreuz Gan­tert und Klyeisen ihre Par­tien nicht gewin­nen kon­nten war die Auf­gabe nicht leichter gewor­den. Beim Stande von 1:6 gin­gen die Par­tien im hin­teren Paarkreuz los. Mit zwei Siegen der favorisierten Kirch­heimer Strauch und Hum­mel wäre im zweiten Durch­gang noch vieles möglich gewe­sen. Während Strauch seinem Geg­ner keine Chance ließ, zeigte Kapic aus­gerech­net gegen Rou­tinier Hum­mel sein wohl bestes Match der Sai­son. Nach großem Kampf holte er den 7. Punkt für den TBU.

Im Zweiten Durch­gang kon­nte auch Paran­jape Flo­rea nicht bezwin­gen. Geßner bestätigte seine gute Form mit den Sieg gegen Szabo. Gan­tert ver­lor jedoch nach starkem Beginn gegen Abwehrass Basaric, wodurch der ent­täuschende 3:9 End­stand hergestellt war.

Somit war man auf fremde Unter­stützung angewiesen. Sollte die TG Donz­dorf am kom­menden Tag min­destens einen Punkt in der eige­nen Halle behal­ten, würde es zum Klassen­er­halt reichen. Die Chan­cen hier­für wur­den als sehr ger­ing eingeschätzt, da Donz­dorf ver­let­zungs­be­d­ingt nicht in voller Stärke antreten kon­nte. Den­noch gewann Donz­dorf das Match und sicherte dem VfL somit den 7. Tabel­len­platz, der auch in der näch­sten Sai­son zur Teil­nahme an der Oberliga berechtigt. ps



10.04.2017
Michael Klyeisen präsen­tierte sich in Topform

Wichtiger Punk­t­gewinn gegen den Abstieg

Beim Oberli­gadu­ell zwis­chen den direk­ten Tabel­len­nach­barn des VfL Kirch­heim und der TTG Neckar­bischof­sheim kam es zu einer leis­tungs­gerechten Punk­teteilung.

Kirch­heim. „Um den Nichtab­stieg per­fekt zu machen, muss ein Sieg her.“, analysierte Michael Klyeisen vor der Par­tie. Außer­dem wollte man sich für die klare Nieder­lage in der Hin­runde revanchieren. Entsprechend motiviert präsen­tierte sich die Mannschaft des VfL um den Teamkapitän.

Den Ein­stieg in die Par­tie hatte man sich jedoch anders erhofft. Die sonst sehr zuver­läs­sige Dop­pel­stärke des VfL kon­nte nicht aus­geschöpft wer­den, lediglich die Spitzen­paarung Paranjape/​Geßner kon­nte einen Punkt beis­teuern. So hieß der Stand nach den Ein­gangs­dop­peln 1:2 aus Sicht der Heim­mannschaft.

Hochkonzen­tri­ert zeigte sich Kirch­heims indis­cher Spitzen­spieler San­may Paran­jape, der seinem Geg­ner mit starkem Rückschlagspiel den Zahn zog. Am Neben­tisch musste Simon Geßner seinem Gegenüber in vier Sätzen grat­ulieren. Im mit­tleren Paarkreuz kon­nten Gan­tert und Klyeisen zwei wichtige Siege zugun­sten der Kirch­heimer ein­fahren. Vor allem die Leis­tung von Michael Klyeisen, der seinen stark auf­spie­len­den Kon­tra­hen­ten Michael Frey in vier Sätzen bezwang, ist dabei hoch anzurech­nen.

Auch Strauch und Hum­mel machten ihre Sache im hin­teren Paarkreuz gut und bauten den Vor­sprung für Kirch­heim zu einer 6:3 Führung aus.

Im Spitzen­paarkreuz unter­lag Paran­jape dem Spitzen­spieler Michal Pavolka in drei Sätzen. Sein Mannschaft­skol­lege Simon Geßner ging gegen Milan Kac­nik in einer Par­tie auf Augen­höhe über die volle Dis­tanz, kon­nte seine Nieder­lage nach fünf umkämpften Sätzen aber nicht ver­mei­den und trauerte der ver­passten Chance nach.

Das nötige Quäntchen Glück fehlte Matthias Gan­tert in seinem zweiten Einzel, das er in drei knap­pen Sätzen ver­lor. Seine gute Form unter­mauerte hinge­gen Michael Klyeisen auch in seinem zweiten Einzel, das er sou­verän mit 3:0 für sich entschei­den kon­nte.

Im hin­teren Paarkreuz ließ sich Patrick Strauch das knall­harte Offen­sivspiel des Neckar­bischof­sheimers Patrick Ober­ster aufzwin­gen und ver­lor mit 0:3. Am Neben­tisch zeigte Rou­tinier Klaus Hum­mel Ner­ven­stärke und sicherte in einer sehenswerten Par­tie das Unentsch­ieden und damit einen wichti­gen Punk­t­gewinn für den VfL.

Im Schluss­dop­pel kon­nten Paranjape/​Geßner dem druck­vollen Angriff­sspiel der Spitzen­paarung aus Neckar­bischof­sheim nur wenig ent­ge­genset­zen und ver­loren mit 1:3, das zum vielumjubel­ten Match­ball der Gäste führte, denn die Man­nen aus Neckar­bischof­sheim machten mit dem Punk­t­gewinn zum 8:8 ihrer­seits den Nichtab­stieg per­fekt.

Weiter zit­tern müssen hinge­gen noch die Fans des VfL, denn zum Nichtab­stieg muss im alles entschei­den­den Finale am 25.04.2017 gegen die TG Untertürkheim noch min­destens ein Punkt einge­fahren wer­den. mg



05.04.2017 Vier-​Punkte-​Spiel am Sam­stag 8.4. im LUG

Zu einem weit­eren „Finale“ im Abstiegskampf empfängt Tischtennis-​Oberligist VfL Kirch­heim den direk­ten Tabel­len­nach­barn aus Neckar­bischoff­sheim am Sam­stagabend um 18:15 Uhr in der neuen LUG-​Halle.

Mit einem Sieg kann dabei das Teck­sex­tett den Nichtab­stieg klar machen. Aktuell tren­nen die fünf Mannschaften von Tabel­len­platz 5 bis 9 ger­ade mal zwei Zäh­ler. Die Voraus­set­zun­gen für einen pos­i­tiven Aus­gang ste­hen indes gut für die Gast­ge­ber. Teamkäptn Michael Klyeisen kann auf alle sechs Stamm­spieler bauen, die zuletzt gegen Birk­mannsweiler mit guten Leis­tun­gen überzeugten. Mit von der Par­tie wird auch der indis­che Spitzen­spieler San­may Paran­jape (24) sein, der in der Vor­runde noch fehlte. Die ins­beson­dere sehr heim­starken Gäste von der TTG Neckar­bischoff­sheim zählen mit 4:12 Zäh­lern in der Rück­runde zu den schwächeren Teams. Mit Michal Pavolka und Milan Kac­nik ste­hen beim badis­chen Oberli­gavertreter aber gle­ich zwei osteu­ropäis­che Legionäre im Team, so dass span­nende und hochk­las­sige Spiele erwartet wer­den. „Die bit­tere 3:9-Vorrundenniederlage bedarf am Sam­stag einer entsprechend Antwort“, gibt VfL-​Routinier Klaus Hum­mel die Marschrich­tung vor. Zeit­gle­ich spielt übri­gens die Oberli­gare­serve des VfL Kirch­heim gegen den TV Mur­rhardt um den Klassen­er­halt in der Lan­desliga. kh



27.03.2017
M. Klyeisen und P. Strauch sorgten für die 3:0-Führung

Per­fek­tes Woch­enende

Tis­chten­nis Oberligist VfL Kirch­heim gewinnt zu Hause mit einer starken Leis­tung über­raschend deut­lich mit 9:1 gegen die Gäste vom VfR Birk­mannsweiler.

Kirch­heim. 6 von 10 Mannschaften spie­len kurz vor Ende der Oberli­ga­sai­son gegen den Abstieg — und der VFL ist mit­ten­drin. So ein span­nen­des Saison­fi­nale gab es noch nie in der VfL His­to­rie.
In der Hin­runde ver­loren die VfL Jungs gegen den Tabel­len­vierten. Doch die Vorze­ichen vor diesem Spiel waren deut­lich anders. Die Truppe um Spitzen­spieler San­may Paran­jape war hochmo­tiviert, schließlich zählte jedes einzelne Spiel gegen den Abstieg.
Diese Entschlossen­heit merk­ten die vie­len Fans bere­its in den Ein­gangs­dop­peln. Die ner­ven­starken Kom­bi­na­tio­nen Hummel/​Gantert und Klyeisen/​Strauch gewan­nen hauchdünn im 5. Satz ihre Begeg­nun­gen. Geßner/​Paranjape erledigten sou­verän ihre Auf­gabe und gewan­nen deut­lich mit 3:0.
Durch die ver­let­zungs­be­d­ingte kampflose Auf­gabe des Geg­n­ers von San­may Paran­jape und dem kämpferischen Ein­satz von Simon Geßner gegen Roman Zavo­ral schraubten die VfL Jungs schnell das Ergeb­nis auf 5:0 hoch.
Matthias Gan­tert erwis­chte einen Sah­ne­tag und spielte her­vor­ra­gend gegen den starken aus­ländis­chen Spieler Mar­tin Jezo. Der Kapitän Michael Klyeisen musste als einziger an diesem Abend seinem clever spie­len­den Geg­ner Georgy Teliysky grat­ulieren.
Im hin­teren Paarkreuz machte es Patrick Strauch nach einer ver­meintlich sicheren 2:0 Satzführung nochmals span­nend — behielt aber im Entschei­dungssatz die Ner­ven und gewann gegen Ugur Pasa­loglu mit 3:2. Klaus Hum­mel spielte sehr sicher und ließ seinem Geg­ner Geo­rigis Tsan­tekidis keine Chance. Den per­fek­ten Tag run­dete San­may Paran­jape mit einem 3:1 Sieg gegen Roman Zavo­ral ab.
Kapitän Klyeisen resümierte: „Mit diesem Sieg sind wir dem Klassen­er­halt wieder ein großes Stück nähergekom­men. Man sieht, was mit der richti­gen Ein­stel­lung alles möglich ist. Mit den Fans im Rücken bin ich sehr zuver­sichtlich für die let­zten bei­den Heim­spiele!“

Am 08.04.2017 findet das vor­let­zte Spiel zu Hause gegen den Tabel­len­nach­barn aus Neckar­bischof­sheim statt. Die Mannschaft freut sich auf zahlre­iche Zuschauer. mk



20.03.2017 …und es ward wieder Licht beim VfL II!

Gle­ich die Dop­pel brachten das Ende unserer 0:15-Entscheidungssatz-Durststecke.

Nach einem sen­sa­tionellen Sieg von Scholdt/​Knapp gegen das Spitzen­dop­pel der Bein­steiner Bebion/​Holzinger drehten zuerst Hohl/​Eder und dann auch noch Schorradt/​Müller einen 1:2-Satzrückstand, so dass beim „High-Five“-Abklatschen des Teams bei allen VfL’lern der Freude direkt eine ordentliche Por­tion Sarkas­mus „Haben wir ger­ade tat­säch­lich zwei „Fün­fte“ gewon­nen?“ fol­gte.

Vorne zeigten dann Jan Eder und Michael Hohl, dass ihr „Fün­fer“ wie ein erster Befreiungss­chlag wirkte, und spiel­ten mit jew­eils 3:0 sehr stark auf. Mit dem 5:0 im Rücken gin­gen Scholdt und Schor­radt in ihre jew­eili­gen Einzeln. Beide Kirch­heimer liefen jedoch in eine wahre Aufschlag-​Salve der TBB-​Akteure — allein Scholdt’s Geg­ner erzielte direkt mit seinen Auf­schlä­gen in allen drei Sätzen knapp die Hälfte seiner Punkte.

Nach­dem dann nacheinan­der Müller, Knapp und auch Hohl unter­la­gen, hatte Bein­stein wieder das Momen­tum auf seiner Seite. Eder agierte jedoch auch in seinem zweiten Einzel ner­ven­stark und brachte den VfL II dem möglichen Punk­t­gewinn ein Stückchen näher. Man­fred Scholdt stand seinem „linken“ Mannschaft­skam­er­aden dann in nichts nach und erspielte sich mit +13,+11,+11 einen wahren Arbeitssieg gegen Holzinger. Mit einer 2:0 Satzführung dominierte Axel Schor­radt anschließend den Abwehrspieler der Haush­er­ren, Holzhäuer, bis Mitte des drit­ten Durch­gangs. Etwas den Kräften beraubt ver­lor Schor­radt dann an Dynamik und musste einen weit­eren „Fün­ften“ in dieser Rück­runde abgeben.

Auch der erkäl­tungs­geschwächte Thas­silo Knapp stand let­ztlich gegen den TBB-​Routinier Duffner auf ver­lorenem Posten, was der zweiten Par­tie von Patrick Müller zusät­zlich Brisanz ver­lieh, wollte man den Sieg noch ein­fahren.
Einem „vereis­ten“ ersten Satz ließ Müller drei „freis­chwin­gende“ Durchgänge fol­gen und sicherte dem VfL II zumin­d­est das Unentsch­ieden und einen extrem wertvollen Punkt im Kampf gegen den Abstieg und die Rel­e­ga­tion.
Im Schluss­dop­pel set­zten dann Michael Hohl und Jan Eder ihren gezeigten Leis­tun­gen im Eröff­nungs­dop­pel und in ihren vier Einzeln die Krone auf und spiel­ten tak­tisch und spielerisch fein­stes Tis­chten­nis!

Der Jubel der VfL’ler nach dem ver­wan­del­ten Match­ball war fast bis unter die Teck zu hören. „Jetzt haben wir zumin­d­est mal wieder Licht am Ende des Tun­nels in Sicht bzw. weit­er­hin noch alle Chan­cen den Klassen­er­halt aus eigener Kraft zu schaf­fen! Das Rest­pro­gramm der Sai­son 1617 ist sowohl im Meis­ter­schafts– als auch im Abstiegskampf noch für die ein oder andere Über­raschung gut! Heute haben wir auf alle Fälle unserem Trikot-​Aufdruck „Zähne zeigen“ alle Ehre gemacht!“ je


14.03.2017
Das Dop­pel Geßner/​Paranjape war zweimal im Schluß­dop­pel erfolgreich

Kirch­heim bricht dem Spitzen­re­iter ein Bein

Tis­chten­nis Schlus­slicht Kirch­heim siegt beim SV Plüder­hausen: eine Oberliga-​Sensation. Die VfL-​Cracks kom­men dem Klassen­er­halt immer näher. Von Thomas Pfeif­fer

Es war ein har­ter Kampf, den das Schlus­slicht dem Spitzen­re­iter lieferte. Nach dreiein­halb Stun­den stand fest: Der VfL Kirch­heim hatte die Hürde SV Plüder­hausen 9:7 genom­men — auswärts. Es war ein Oberliga-​Wunder, wie es nicht im Drehbuch stand. Außer ganz weni­gen Super­op­ti­mis­ten hatte im Vor­feld kaum jemand daran zu denken gewagt.

Tat­säch­lich pflanzte sich das zuletzt gehabte Ergebnis-​Pech (6:9, 7:9) in der Plüder­hausener Hohbergsporthalle nicht fort — im Gegen­teil: Dies­mal war das Glück auf Kirch­heimer Seite. Dass der ehe­ma­lige Bun­desli­gaverein und dreima­lige ETTU-​Pokalsieger seinem kroat­is­chen Spitzen­spieler Ivan Juzba­sic dies­mal eine Pause gön­nte, spielte den Teck­städtern ebenso in die Karten wie die Tat­sache, dass der son­stige SVP-​Punktegarant Mar­cel Schaal in bei­den Einzeln (gegen die starken Michael Klyeisen und Matthias Gan­tert) nichts reißen kon­nte und zweimal ver­lor. Hinzu kam, dass die Kirch­heimer einen Glanz­tag erwis­chten. Dage­gen waren sie beim SVP nach den 16 Duellen geknickt, und zwei Tage später sprach Abteilungsleiter Hel­muth Klein von einer Nieder­lage, die weh tut: „Sie ist ein Bein­bruch“, bekan­nte er. Kurz nachgedacht, fand er aber seinen Glauben an die Meis­ter­schaft wieder: „Die Mannschaft schafft das noch.“ Ungek­lärt bleibt, ob Spon­soren und Verein über­haupt auf­steigen wollen.

Die Kirch­heimer wollen nicht absteigen — das zeigten sie in Plüder­hausen mit frühem Angriff­sspiel: 2:1 führten sie über­raschend nach den Dop­peln. Gantert/​Hummel (3:1) und Klyeisen/​Strauch (3:2) kämpften ihre Geg­ner nieder, Paranjape/​Geßner ver­loren. Das obere Paarkreuz teilte sich die Punkte, das mit­tlere Paarkreuz holte sich die Kirch­heimer mit 3:1. Damit stand es 7:4, und die Truppe aus der Teck­stadt wit­terte nun den Über­raschungscoup.

Nach­dem im hin­teren Paarkreuz (1:3) für den VfL nur Alt­meis­ter Klaus Hum­mel gewonne hatte, stand es 8:7, und das Abschluss­dop­pel entsch­ied. Dort schlug San­may Paran­jape an der Seite von Simon Geßner Plüder­hausens Einser-​Doppel sicher in drei Sätzen (11:9, 11:9, 11:8), womit „die Sen­sa­tion“, wie es Oberliga-​Staffelleiter Hel­mut Seßler aus Ketsch aus­drückte, per­fekt war.

16 Stun­den später mussten die Kirch­heimer beim direk­ten Abstiegskonkur­renten TG Donz­dorf zum zweiten Woch­enend­spiel ran, und auch dieser Auswärt­strip mün­dete in das erhoffte Happy End. Es gab die Dupliz­ität der Ereignisse, denn genau wie am Vortag entsch­ied erst das Schluss­dop­pel über Sieg und Nieder­lage, und wie am Vortag set­zte sich Sel­biges aus den Spiel­ern Paran­jape und Geßner zusam­men. Beide mussten fünf Sätze lang kämpfen, ehe sie als 3:2-Sieger über Sitak/​Vajda und die Kirch­heimer Mannschaft als 9:7-Matchsieger fest­stand.

Mit den zwei Siegen verbesserten sich die Kirch­heimer auf den ersten Oberliga-​Nichtabstiegsplatz und kön­nen in den restlichen drei Heim­spie­len gegen VfR Birk­mannsweiler (25. März), TTG Neckar­bischof­sheim (8. April) und TB Untertürkheim (22. April, jew­eils 18.15 Uhr) den Klassen­er­halt sichern.



06.03.2017
San­may Paran­jape zeigte eine Glanzleistung

Und wieder nichts….

Der abstiegs­ge­fährdete Tischtennis-​Oberligist VfL Kirch­heim kommt nicht vom Fleck. Trotz starken Auftritts beim Tabel­len­zweiten TTC Bietigheim-​Bissingen gab es nichts Zählbares bei der 9:6-Niederlage.

„Es ist wie ver­hext“ klagt VfL-​Routinier Klaus Hum­mel nach seiner unentschei­den­den Nieder­lage zum neun­ten Punkt für die Gast­ge­ber — am Neben­tisch war bere­its das Abschluss­dop­pel ver­loren, so dass sein Sieg gegen Hin­gar nur noch Spiel­stand­skos­metik gewe­sen wäre. 5:9, 7:9 und jetzt 6:9: so die Nieder­la­genserie aus den let­zten drei Begeg­nun­gen, bei denen in jedem Spiel für das Teck-​Sextett mehr drin war. Dass im Abstiegskampf „Mur­phys Gesetz“ gilt, weiß der 41-​jährige Ötlinger aus eigener Erfahrung. Zweimal (1994 mit dem TTC Frick­en­hausen und 2003 beim VfL) musste er schon den Gang in die Ver­band­sliga antreten.
Das Poten­zial in der Mannschaft ist dieses Jahr jedoch viel höher als in den früheren Zeiten wis­sen die Szeneken­ner. Der indis­che VfL-​Spitzenspieler San­may Paran­jape kommt beispiel­sweise nach mehreren Train­ingswochen im Butterfly-​Tischtennis-​Leistungszentrum in Nürtin­gen immer besser in Fahrt und zeigte im Top­spiel des Tages, gegen seinen japanis­chen Train­ingspart­ner im Dien­ste des TTC Bietigheim-​Bissingen, Takumi Ichi­nose, seine bis­lang beste Saison­leis­tung. Paran­jape holte beide Einzelpunkte. Erneut nicht belohnen kon­nte sich Simon Geßner, der im zweiten Durch­gang gegen Pelz nach 2:1-Satzführung und 9:6-Punktestand schon auf der Siegesstraße stand: der Holz­madener hadert seit Wochen mit knap­pen Fün­f­satznieder­la­gen.
Dass es im mit­tleren Paarkreuz leichtere Auf­gaben als gegen die Enz-​Städter gibt, war bere­its vor der Par­tie klar. Den­noch kämpfte sich Michael Klyeisen sowohl gegen den Schwe­den Sandell als auch gegen Oliver Her­brik in den Entschei­dungssatz, wobei er gegen das TTC-​Eigengewächs die Ober­hand behielt. Ohne echte Siegchance blieb Matthias Gan­tert, der zudem mit Leis­ten­prob­le­men an die Platte ging.
Let­ztlich spie­lentschei­dend waren jedoch die Dop­pel sowie die Ergeb­nisse im hin­teren Paarkreuz. Die Auf­tak­t­nieder­lage vom über­raschend schlecht har­monieren­den VfL-​Spitzenduo Paranjape/​Geßner war uner­wartet, während Gantert/​Hummel gegen Ichinose/​Sandell eh nur Außen­seit­er­chan­cen eingeräumt wur­den. Weit­er­hin ungeschla­gen in der Rück­runde bleibt dafür Dop­pel drei Klyeisen/​Strauch, die Herbrik/​Bojic rel­a­tiv klar dominierten.
„Hin­ten“ gewann im ersten Durch­gang Hum­mel gegen den 14-​jährigen baden-​württembergischen Schüler­ran­glis­ten­sieger Uros Bojic. Auch Patrick Strauch revanchierte sich für seine Vor­run­den­nieder­lage beim 16-​jährigen Marc Hin­gar. Im zweiten Durch­gang drehten die ner­ven­starken TTC-​Youngsters jedoch das Blatt und holten den 9:6-Endstand.

Kom­mendes Woch­enende steht für das Lig­aschlus­slicht VfL Kirch­heim ein Dop­pelauswärtsspieltag an. Nach dem Auftritt beim desig­nierten Meis­ter SV Plüder­hausen kommt es am Son­ntag zu einem weit­eren Derby: „Beim Tabel­len­vor­let­zten TG Donz­dorf muss ein Sieg her“, weiß dabei nicht nur Teamkäptn Michael Klyeisen. kh




04.03.2017

VfL IISV Plüder­hausen II 6:9

Kampf zwar knapp ver­loren — aber die Schlacht ist weit­er­hin noch völ­lig offen

Nach der team­inter­nen Besprechung ver­gan­gene Woche, wie wir den Abstiegskampf weiter möglichst lange offen hal­ten und unsere Verbesserungsmöglichkeiten disku­tierten, gin­gen wir gegen den SVP II hoch motiviert in die Begeg­nung. Durch die sehr guten, per­sön­lichen Kon­takte nach Plüder­hausen war klar, dass das Team aus dem Rem­stal mit der annäh­ernd stärk­sten Auf­stel­lung in Kirch­heim antreten wird. Nichts­destotrotz gestal­teten sich die ersten Sätze des Ver­bandsspiel ganz nach dem Geschmack der VfL-​Spieler.

Hohl/​Scholdt kamen gegen Tietze/​Baumgärtner in drei Sätzen zum Erfolg und auch Eder/​Müller sahen sich nach einer 2:0-Satz– und 9:7-Führung in Durch­gang drei schon auf der Siegerstrasse gegen das SVP-​Spitzendoppel Gottheit/​Albrecht. Auch nach­dem der dritte Satz an die Gäste ging, blieben die Kirch­heimer weiter am Ball und erspiel­ten sich einen kom­fort­ablen 8:3-Vorsprung in Satz vier. Lei­der, wie bere­its so oft in den ver­gan­genen Wochen, fror anschließend dann das Angriff­sspiel der Haush­er­ren förm­lich ein, und es schien nichts mehr mach­bar. Ein weit­erer “ver­schenk­ter” Punkt nach einer 2:0-Satzführung aus der Warte des VfL II.

Schorradt/​Knapp kämpften gegen Roos/​Dilger zwar um jeden Punkt, doch beide VfL-​Akteure fan­den in der Rück­runde auch in diesem Dop­pel noch nicht wieder zu gewohn­ter Stärke und unter­la­gen in vier Sätzen.

Gegen Tietze feuerte Hohl zweiein­halb Sätze lang aus vollen Rohren und hatte die Begeg­nung eigentlich zu jeder Zeit im Griff, doch nach­dem sein Geg­ner den drit­ten Durch­gang förm­lich noch “klauen” kon­nte, stellte sich nach und nach die zweite Fün­f­satznieder­lage des Abends zu Ungun­sten der Teck­truppe ein. Eder sollte jedoch im vorderen Paarkreuz die Punk­teteilung sich­ern und den VfL auf Tuch­füh­lung halten.

In der Mitte beka­men die Zuschauer dann an Tisch eins eine Aufschlag-​Demonstration der anderen Sorte zu sehen. Scholdt und sein SVP-​Gegner Roos streuten in den vier Sätzen ihrer Begeg­nung gefühlte “100” Fehlauf­schläge auf bei­den Seiten ein, so dass die anson­sten doch sehr kampf­be­tonte Par­tie immer wieder in ihrem Offensiv-​Spektakel unter­brochen wurde. Scholdt hatte dann let­ztlich doch die besseren Ner­ven und glich zum 3:3-Zwischenstand aus.

Im Spiel zwis­chen Schor­radt und Albrecht blieb, in wiederum vier Sätzen, kaum Zeit zum Dur­chat­men für beide Akteure, die sich gegen­seitig ein wahres Topspin-​Feuerwerk abfeuerten. Nach gewonnenem ersten Durch­gang musste sich Schor­radt lei­der drei Mal mit zwei Punk­ten Unter­schied geschla­gen geben, ins­ge­samt hatte er jedoch eine extrem starke Leis­tung gezeigt.

Ins­ge­heim rech­neten die Kirch­heimer nun mit einem dop­pel­ten Punk­t­gewinn im hin­teren Paarkreuz. Beson­ders Knapp ließ klar erken­nen, dass er sich für die verbleiben­den Matches der Sai­son eine Menge vorgenom­men hatte und deklassierte seinen Geg­ner Baumgärt­ner förm­lich. Nach der kurzen „Schock­starre“ im Dop­pel besann sich Müller wieder auf seine Stärken und hatte im vierten Satz bere­its Match­ball. Etwas zu ver­hal­ten in seinen weit­eren Aktio­nen musste er sich dann jedoch lei­der noch mit 9:11 Dil­ger im Entschei­dungssatz geschla­gen geben.

Vorne fehlte den VfL’lern Hohl und Eder dann sowohl ein wenig das Glück als auch die Konzen­tra­tion und beide ver­loren ihre ersten bei­den Sätze jew­eils mit 9:11 bzw. mit 11:13 und auch Satz drei mussten sie den Gästen aus Plüder­hausen überlassen.

Die Hoff­nung auf einen Punkt oder ein kleines Tischtennis-​Wunder ruhte somit auf dem mit­tleren und hin­teren Paarkreuz. Während Schor­radt und Knapp völ­lig ent­fes­selt spie­lend jew­eils klare 3:0-Erfolge feiern kon­nten, soll­ten Scholdt und Müller ihre Matches abgeben müssen. Beson­ders bit­ter aus VfL-​Sicht war, dass eine weit­ere 2:0-Satzführung nach her­vor­ra­gen­dem Spiel nicht in einen wert­baren Zäh­ler umgemünzt wer­den kon­nte und Scholdt gegen Albrecht mit 2:3 doch noch das Nach­se­hen hatte. Im let­zten Spiel des Abends sah es zwis­chen­zeitlich so aus, als würde noch ‚was gehen, doch Patrick Müller kam nur schw­er­fäl­lig ins Spiel und musste schließlich seinem Geg­ner Baumgärt­ner zu dessen Einzel– und dem SVP auch zum Gesamt­sieg gratulieren.

Mit der ins­ge­samt gezeigten Leis­tung gegen die, in dieser Auf­stel­lung sicher­lich mit zu den stärk­sten Mannschaften zäh­len­den, Plüder­häuser kon­nten die Kirch­heimer jedoch ganz gut leben. “Sicher­lich wären wir mit etwas mehr Zutrauen in den knap­pen Spie­len heute einem Sieg deut­lich näher gekom­men, doch “noch” ist uns For­tuna nicht wirk­lich hold!” “Drei Mal eine 2:0-Satzführung und dann auch noch deut­liche Vor­sprünge in den weit­eren Sätzen zu ver­spie­len, tut in der aktuellen Sit­u­a­tion — mit dem Rücken zur Wand — dop­pelt und dreifach weh!” Das Ziel muss es jedoch weiter sein in den verbleiben­den vier Saison­spie­len min­destens noch vier Punkte zu holen. Wenn es am Ende dieser Spielzeit dann doch in die Rel­e­ga­tion gehen sollte, wer­den wir alles daran set­zen, irgend­wie die Lan­desliga zu hal­ten. Unsere Train­ingspläne wur­den auf alle Fälle schon ein­mal bis Anfang Mai erweit­ert, und der 05. Mai ist in den Kalen­der eingetragen!”



01.03.2017 Tag der ver­passten Chan­cen

Mit einem Sieg hät­ten die Kirch­heimer TT-​Cracks nach Punk­ten mit dem Wider­sacher TTC Gnaden­tal gle­ichziehen und die Abstiegsränge ver­lassen kön­nen. Dies woll­ten die Gast­ge­ber um den chi­ne­sis­chen Spitzen­spieler Gao ver­hin­dern, um selbst etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen zu gewin­nen.

Schwäbisch Hall. „Zunächst lief alles nach Plan“ stell­ten die zehn mit­gereis­ten Fans aus Kirch­heim fest. In den Dop­peln kon­nten die gewohnt starken Paarun­gen eine 2:1 Führung erspie­len. Lediglich Gantert/​Hummel mussten anerken­nen, dass die in der Rück­runde noch ungeschla­ge­nen Gao/​Kramer zu stark waren.

Gao, der Gerüchten zur Folge die Gnaden­taler zum Ende dieser Sai­son ver­lassen wird, zeigte gegen Geßner und auch später gegen Paran­jape, was den Gast­ge­bern fehlen wird. Er spielte als Abwehrspieler unge­wohnt offen­siv und ließ den Kirch­heimern keine Chance beim jew­eili­gen 3:0. Gegen den Zweier Hor­lacher rech­nete man sich mehr aus. Paran­jape, der nach dem Ende der Nationalen Indis­chen Meis­ter­schaften wieder in Deutsch­land wohnt, set­zte dies selb­st­be­wusst um. „Hor­lacher gegen Geßner ist immer eine Enge Kiste“ sagte Klyeisen den Spielver­lauf voraus. Im Entschei­dungssatz hatte der Kirch­heimer einen Match­ball, den er allerd­ings nicht ver­wan­deln kon­nte. Somit kon­nte im vorderen Paarkreuz etwas ent­täuschend aber dur­chaus zu erwarten nur ein Punkt geholt wer­den.

Gan­tert zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Sal­jani eine solide Leis­tung und kon­nte die Par­tie für sich entschei­den. Gegen Kramer, einen der Spitzen­spieler im mit­tleren Paarkreuz kon­nte er jedoch nichts aurichten und musste grat­ulieren. Klyeisen kämpfte in seinen Par­tien bis zum let­zten Punkt. Gegen Sal­jani kam er nach 0:2 zum 2:2 Satzaus­gle­ich. Im 5. Satz ver­ließ ihn jedoch das Glück. Dieser ging deut­lich ver­loren. So hieß es für den Kirch­heimer Kapitän 2:3 in bei­den Par­tien.

Im hin­teren Paarkreuz war man deut­lich favorisiert. Strauch kon­nte gegen Peter­mann uner­wartet wenig aus­richten. Dieser fand immer die bessere Antwort auf die Schläge Strauchs. Gegen Zeis­berger war der Sieg wie erwartet nie gefährdet. Hum­mel zeigte eine konzen­tri­erte Leis­tung und gewann beide Par­tien.

Beim Stand von 8:7 sollte nun im Schluss­dop­pel wenig­stens ein Punkt mit ins Gepäck genom­men wer­den. Dass dies jedoch ein schwieriges Unter­fan­gen wer­den sollte, zeigte sich von Beginn an. Das Spitzen­dop­pel Gao/​Kramer legte in den entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen einen Zahn zu. Beim Stand von 0:2 und 4:8 spiel­ten Paranjape/​Geßner nochmals groß auf. Sie drehten den Satz und es kam noch ein­mal Hoff­nung auf. Diese verg­ing jedoch schnell wieder. Die Gna­ten­taler legten noch eine Schippe drauf und holten den vierten Satz.

Mit 9:7 ver­lieren die VfLer erneut ein knappes Spiel gegen einen direk­ten Konkur­renten im Abstiegskampf. Nun gilt es in den näch­sten Par­tien gegen Bietigheim-​Bissingen, Plüder­hausen und vor allem Donz­dorf zu Punk­ten, um das Saisonziel Nichtab­stieg noch erre­ichen zu kön­nen. PS



11.2.2017 SV Nabern — VfL II 9:5

Im von Kirch­heimer Seite als „Rel­e­ga­tion­splatzver­mei­dungs­du­ell“ tit­ulierten Aufeinan­dertr­e­f­fen mit dem SV Nabern starteten die VfL’ler nahezu per­fekt.
Hohl/​Scholdt kamen ebenso wie Eder/​Rohr zu let­ztlich sou­verä­nen Erfol­gen gegen die Naberner Paarun­gen. Eder/​Rohr spiel­ten den vierten Satz sogar abso­lut fehler­los 11:0.
Auch Knapp/​Müller sahen in Satz vier schon fast wie die sicheren Sieger aus, kamen aber noch unter die Räder.
Sowohl bei Michael Hohl als auch bei Jan Eder riss dann bei einer 2:0– bzw. 2:1-Satzführung kom­plett der Faden und die Fün­f­satznieder­la­gen zwei und drei des Abends standen zu Buche.
Der einzige VfL-​Spieler aus den Dop­peln eins und zwei, der seine starke Leis­tung aus dem Eröff­nungs­match in sein Einzel mit­nehmen kon­nte, war Man­fred Scholdt.
Über­legen kam er gegen Micha­lik zu seinem ersten Rück­run­den­sieg.
Völ­lig aus dem Ruder lief Thas­silo Knapps Spiel gegen Stiffel. Einem 6:3-Zwischenstand für den Kirch­heimer fol­gten 16 Punkte in Folge für den „Grü­nen“, Andreas Stiffel. Es ging plöt­zlich gar nichts mehr und der näch­ste Punkt ging nach Nabern.
Im hin­teren Paarkreuz wehrten sich Andreas Rohr und Patrick Müller gegen die bei­den Hiller-​Brüder, Luca und Yan­nic. Erst hatte jedoch Rohr mit 2:3 Sätzen und dann ein völ­lig ent­nervter Patrick Müller mit 1:3 das Nach­se­hen.
Zumin­d­est Michael Hohl kon­nte die Fün­f­satzmis­ere der Kirch­heimer in seinem zweiten Einzel been­den und den vierten VfL-​Punkt auf die Anzeigetafel brin­gen.
Eder stand in seinem Match gegen einen ent­fes­selt auf­spie­len­den Juret­zka quasi neben sich und kon­nte dem Naberner nur zu dessen starker Leis­tung anerken­nend grat­ulieren.
Wirk­lich der einzige Kirch­heimer mit einem kom­plett klaren Kopf schien an diesem Abend Man­fred Scholdt zu sein. Einem ver­lore­nen ersten Satz ließ er drei taktisch-​überragend gespielte Durchgänge gegen Stiffel fol­gen und verkürzte auf 5:7.
„Das war das bessere Spiel heute!“ kom­men­tierte Thas­silo Knapp seine zweite 0:3-Packung. Wie schon in seinem ersten Match schien dem VfL’ler jegliches Gefühl für sein anson­sten so kon­stant gutes Angriff­stis­chten­nis ver­loren gegan­gen zu sein.
Andreas Rohr gestal­tete zwar seine Sätze jew­eils offen, hatte irgend­wie aber trotz­dem nie wirk­lich den Ein­druck erwecken lassen dieses Match gegen Yan­nic Hiller gewin­nen zu kön­nen. Somit war Müllers „Fast-​schon-​Sieg“ gegen Luca Hiller nicht mehr rel­e­vant und die aus Kirch­heimer Sicht völ­lig uner­wartete 5:9-Niederlage strudelt den VfL erst­mals auf einen real­is­tis­chen Rel­e­ga­tion­splatz.

„Wenn ich meine Spiele in Sachen „Kopf“ Revue passieren lasse, war das mehr als schwach. Dum­mer­weise war ich da heute lei­der nicht der Einzige! Im Dop­pel hui, in den Einzeln pfui!
Die Naberner hinge­gen haben sich super präsen­tiert und auch ver­di­ent gewon­nen.
So hal­ten die Jungs hof­fentlich die Lan­desliga!“, so VfL II Cap­tain sichtlich ent­täuscht!
„Wir hinge­gen müssen jetzt irgend­wie schauen gegen die ver­meintlichen Favoriten in den verbleiben­den Spie­len zu punk­ten. Die Vor­run­den­ergeb­nisse erlauben uns da auf jeden Fall den ein oder anderen Funken Hoff­nung.
Aber es wird natür­lich mit jeder Nieder­lage, jedem abgegebe­nen Punkt schwerer!“



06.02.2017
Klaus Hum­mel und Math­ias Gan­tert har­monierten gut und punkteten

Knappe Heimnieder­lage

Tis­chten­nis Oberligist VFL Kirch­heim ver­liert zu Hause ersatzgeschwächt mit 5:9 gegen die Gäste vom TTV Ettlin­gen.


Kirch­heim. In der Hin­runde kon­nten die VfL Jungs noch einen Punkt mit nach Hause nehmen. Doch die Vorze­ichen vor diesem Spiel waren deut­lich anders. Der indis­che Neuzu­gang weilt noch zu Hause und spielt dort die indis­chen Meis­ter­schaften. Zudem meldete sich Patrick Strauch mit einem Infekt krank. So sprangen Michael Hohl und Jan Eder als Ersatzkräfte ein.

1:0 in Sätzen und 10:4 geführt und trotz­dem ver­loren — so lautet die bit­tere Erken­nt­nis der neu­formierten Dop­pelkom­bi­na­tion Geßner/​Hohl gegen die Ein­serkom­bi­na­tion Weiskopf/​Frydrych. Die aktuell sehr gut har­monieren­den Gantert/​Hummel kon­nten als einziges Kirch­heimer Dop­pel punk­ten.

Im vorderen Paarkreuz gab es zwei hochspan­nende Duelle zu ver­fol­gen. Bei Simon Geßner ist derzeit der Wurm drin, wenn es um knappe Sätze geht. So ver­lor er denkbar ärg­er­lich gegen Vaclav Frydrych. Besser machte es Matthias Gan­tert, der zu 12 im fün­ften Satz gegen Daniel Weiskopf gewann. Im mit­tleren Paarkreuz zeigten sowohl Michael Klyeisen als auch Klaus Hum­mel eine überzeu­gende Vorstel­lung. Michael Klyeisen spielte sehr sou­verän gegen Jonas Fürst, der sein Spiel oft­mals 5 Meter hin­ter dem Tisch auf­zog. Dadurch sind tolle Ball­wech­sel für die Zuschauer zu sehen gewe­sen.

Im hin­teren Paarkreuz zeigte Jan Eder eine überzeu­gende Vorstel­lung und schraubte seine Oberli­ga­bi­lanz auf 4 Siege auf. Im Duell der Einser und Zweier waren die Kirch­heimer chan­cen­los. Sowohl Geßner als auch Gan­tert kamen über­haupt nicht ins Spiel und ver­loren. Auch Michael Klyeisen fand sein Lehrmeis­ter in dem sehr clever spie­len­den Jörg Kühn­berger und ver­lor unglück­lich mit 1:3. Mit den bei­den knap­pen Fün­f­satznieder­la­gen von Hum­mel und auch Hohl mussten die Kirch­heimer die bit­tere Nieder­lage hin­nehmen.

Kapitän Michael Klyeisen resümierte: „Wir dür­fen jetzt den Kopf nicht hän­gen lassen. Trotz der Aus­fälle haben wir uns teuer verkauft. Jetzt gilt es die spiel­freien Wochen zum Train­ing zu nutzen, um dann wieder voll anzu­greifen!“ mk



04.02.2017

VfL IITSV Wendlin­gen II 9:0

Ohne ihre Num­mern 1 bis 5 traten die Wendlinger im LUG an. Toth, Bokor und Bopp ver­hin­dert, Jeschke ver­letzt und Zeeb beru­flich einges­pannt. Zudem musste Gun­cic auf­grund einer schw­eren Erkäl­tung mehr oder min­der am Tisch abschenken.
Gegen­wehr boten in erster Linie — wie eigentlich immer — Zaiser im Einzel sowie Russek H. und Kühn im Dop­pel. Beide Matches hät­ten auch auf­grund der gezeigten Leis­tun­gen der TSV-​Spieler nach Wendlin­gen gehen kön­nen. So war es jedoch eine schnelle und runde Sache.
Auf­grund der Ergeb­nisse in den anderen Landesliga-​Begegnungen kommt der Par­tie am Sam­stag in der extrem heim­starken „Grü­nen Hölle“ beson­dere Bedeu­tung im Kampf gegen den Abstieg bzw. um den Rel­e­ga­tion­splatz zu. Die entsprechen­den Plastik-​Bälle sind bere­its organ­isiert, so dass die Woche über das etwas „andere“ Spiel­gerät ken­nen­gel­ernt wer­den kann!



24.01.2017 Kirch­heimer trotzen dem Frostschock

Kirch­heim. Aufat­men bei den Tis­chten­nis­cracks des VfL Kirch­heim: Durch den 9:4-Heimsieg über Kellerkonkur­rent SC Staig haben sich die Teck­städter Luft im Abstiegskampf ver­schafft. Dabei stand die Aus­tra­gung bis kurz vor Spiel­be­ginn auf der Kippe (siehe Infoar­tikel).

Den ersten Punkt holten Matthias Gan­tert und Klaus Hum­mel. Mit 3:0 beherrschten sie das Spitzen­duo der Gäste klar. San­may Paran­jape mit Simon Gess­ner und auch Michael Klyeisen an der Seite von Patrick Strauch sicherten mit clev­erem Spiel den 3:0-Start.

Sehenswerte Ball­wech­sel waren in Simon Gess­ners Par­tie gegen Ex-​Bundesliga-​Akteur Gerd Richter an der Tage­sor­d­nung. Trotz eines 0:2-Satzrückstandes kämpfte sich der Kirch­heimer zurück und hatte beim 9:6 im Entschei­dungs­durch­gang den Erfolg schon vor Augen. Allerd­ings reichte es nicht ganz, und Gess­ner musste Richter nach dessen Fünf­punk­te­serie zum 11:9-Sieg grat­ulieren. VfL-​Spitzenspieler San­may Paran­jape agierte den Tem­per­a­turen entsprechend wie „schock-​gefrostet“. Die Sätze eins und drei gin­gen zwar in die Ver­längerung, doch am Ende kon­nte sein Gegenüber Valerie Rakov für Staig auf 2:3 verkürzen.

Matthias Gan­tert und Michael Klyeisen zeigten sich von der Kälte unbeein­druckt. Während Gan­tert gegen Thomas Huber über die vollen fünf Sätze gehen musste, ließ Klyeisen gegen Thilo Mer­rbach keine Zweifel an einem sou­verä­nen 3:0 aufkom­men.

Mit dem 5:2 auf dem Dis­play soll­ten Patrick Strauch und Klaus Hum­mel an Posi­tion fünf und sechs die Vorentschei­dung bere­its auf dem Schläger haben. Beide taten sich jedoch extrem schwer, sodass zwei weit­ere Marathon-​Matches ange­sagt waren. Den Auss­chlag dafür, dass beide gewan­nen, machte sicher­lich nicht der Heimvorteil. Dieser war auf­grund der Tem­per­a­turen, die auch das Mate­r­ial bee­in­flussten, wenn über­haupt nur dadurch geboten, dass man sich in der Halle besser als der Geg­ner auskan­nte.

Einen annäh­ernd iden­tis­chen Spielver­lauf wie in ihren ersten Matches zeigten Paran­jape gegen Richter und Gess­ner gegen Rakov. Völ­lig kon­stern­iert über seine eigene Leis­tung ging Kirch­heims Num­mer eins auch in seinem zweiten Einzel 0:3 unter. „Diese Matches muss ich ganz schnell vergessen“, stellte der Inder fest. Gess­ner kämpfte sich erneut nach 0:2 Sätzen zurück, dann drehte er im Durch­gang fünf ein 2:8 in ein 8:8. Doch kurz vor dem Ziel ent­glitt ihm auch diese Par­tie wieder mit 9:11.

Die Hoff­nun­gen auf den dop­pel­ten Punk­t­gewinn ruhten nun auf dem mit­tleren Paarkreuz mit Matthias Gan­tert und Michael Klyeisen. die 3:1 sowie 3:0 gewan­nen. jce



12.12.2016
Math­ias Gan­tert war mit zwei Siegen erfol­gre­ich­ster Einzelspieler

Ver­söhn­licher Abschluss der Vor­runde

Ettlin­gen. Zu unge­wohnt früher Stunde am Son­ntag­mor­gen musste das Ober­li­gateam des VfL Kirch­heim zum let­zten Punk­t­spiel der Vor­runde in Ettlin­gen antreten. Obwohl Ettlin­gen sich in der oberen Tabel­len­hälfte fest­ge­spielt hatte, rech­nete sich der VfL dur­chaus Chan­cen aus, v.a. dank des zuletzt stark auf­spie­len­den Neuzu­gangs Sam­nay Paran­jape.

Hochmo­tiviert und hellwach zeigten sich die Man­nen um Mannschafts­führer Michael Klyeisen schon im Dop­pel: Lediglich Gantert/​Hummel mussten dem Geg­ner grat­ulieren, dafür siegten Paranjape/​Geßner und Klyeisen/​Strauch klar.
Die starke Nur­m­mer 1 der Ettlinger Daniel Weißkopf war an diesem Tag weder durch Kirch­heims Spitzen­spieler Sam­nay Paran­jape, noch durch Young­ster Simon Geßner zu schla­gen, gegen Vaclacv Frydrych behiel­ten beide die Ober­hand.

Matthias Gan­tert kon­nte nach über­standener Ver­let­zungspause wieder zu alter Form auflaufen und beide Einzel im mit­tleren Paarkreuz gewin­nen. Michael Klyeisen unter­lag Jörg Kühn­berger, erkämpfte sich aber im zweiten Einzel im fün­ften Satz einen wichti­gen Punkt zur 7:6 Führung.

Das hin­tere Paarkreuz agierte glück­los – Patrick Strauch und Klaus Hum­mel unter­la­gen Jan Ebentheuer-​Barceló jew­eils im fün­ften Satz in der Ver­längerung und haderten mit den ver­passten Chan­cen. Im Schluss­dop­pel ließen Paranjape/​Geßner aber keinen Zweifel mehr am Punk­t­gewinn aufkom­men und sicherten sich klar mit 3:0 das Unentsch­ieden für das Kirch­heimer Team.

„Ins­ge­samt ein ver­söhn­licher Abschluss einer eher durchwach­se­nen Vor­runde mit Ver­let­zungspech und Spiel­er­aus­fällen“ so Klaus Hum­mel nach der Par­tie. Mit zwei Punk­ten Rück­stand auf die TG Donz­dorf über­win­tert das Team mit Platz 9 zwar auf einem Abstiegsplatz, aber mit einer kom­plett auf­spie­len­den Mannschaft ist man in der Lage, einige Mannschaften in der Oberliga zu schla­gen und den Klassen­er­halt zu schaf­fen. mg


05.12.2016
San­may Paran­jape kon­nte beim Spiel in Staig mit zwei Siegen überzeugen

Überzeu­gen­der Sieg im Keller­du­ell

Staig. Im wohl wichtig­sten Spiel der Vor­runde tritt der Tis­chten­nis Oberligist VfL Kirch­heim zum ersten Mal ohne Ersatz– oder Ver­let­zungssor­gen an und punk­tet im Abstiegskampf dop­pelt gegen Tabel­len­nach­bar SC Staig. Ein nie gefährde­ter 9:4 Erfolg bedeutet das Ende der Neg­a­tivserie. Spitzen­spieler Paran­jape kon­nte dabei überzeu­gen.

Bere­its zu Beginn stellte man klar, dass die Punkte auf das Kirch­heimer Konto gebucht wer­den sollen. Alle drei Dop­pel kon­nten gewon­nen wer­den. Beson­ders her­vorzuheben ist der Sieg von Gantert/​Hummel gegen das bis­lang ungeschla­gene Spitzen­dopp­pel der Gast­ge­ber.

Im vorderen Paarkreuz teilte man sich die Punkte. Dabei zeigte Geßner eine gute Leis­tung gegen Rou­tinier Richter, kon­nte aber in den entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen nicht punk­ten. Paran­jape gewann gegen Rakov nach anfänglichen Schwierigkeiten sou­verän. Anschließend baute Klyeisen den Vor­sprung auf 5:1 aus. Gan­tert und Strauch fan­den nicht zu Ihrem Spiel und mussten den Geg­n­ern grat­ulieren. Hum­mel zeigte sich gewohnt stark und hatte wenig Prob­leme mit Häusler.

6:3 stand es zur Hal­bzeit. Wiederum siegte Paran­jape im Duell der 1er klar. Geßner ver­lor und Gan­tert holte nach über­standener Sprungge­lenksver­let­zung seinen ersten Einzelpunkt. Damit war der erste Zäh­ler beim Zwis­chen­stand von 8:4 schon sicher. Die VfL-​Akteure woll­ten jedoch auch den zweiten mit nach Kirch­heim nehmen. Klyeisen und Strauch gin­gen par­al­lel an die Platte. Während Strauch seinem Wider­sacher keine Chance ließ und den Sieg vorzeitig klar machte entwick­elte sich am Neben­tisch eine hochk­las­sis­che Begeg­nung. Klyeisen behielt im 5. Satz die Ober­hand gegen den stark spie­len­den Huber.

Mit dem 9:4 Erfolg hat der VfL den let­zten Tabel­len­platz wieder an den SC Staig abge­treten. Im let­zten Vor­run­den­spiel gastieren die Kirch­heimer am kom­menden Son­ntagvor­mit­tag in Ettlin­gen. Hier kön­nte man mit einem Sieg die Abstiegsränge ver­lassen. ps



28.11.2016
Matthias Gan­tert war nach seiner Ver­let­zung wieder an Bord

Tabel­len­führer war zu stark

Tis­chten­nis Oberligist VfL Kirch­heim ver­liert zu Hause mit Rück­kehrer Gan­tert 4:9 gegen die mit aus­ländis­chen Spiel­ern gespick­ten Gäste vom SV Plüder­hausen.

Kirch­heim. Vor dem Spiel gab es zunächst eine erfreuliche Nachricht. Der langzeitver­let­zte Matthias Gan­tert kon­nte endlich wieder schmerzfrei spie­len. Zudem debütierte Patrick Müller an seinem Geburt­stag in der ersten Mannschaft.

Die diesjährige Dop­pel­stärke zeigten die Jungs auch gegen den Lig­aprimus aus Plüder­hausen. Die neue Kom­bi­na­tion Gantert/​Hummel spielte stark auf und gewann gegen das Einser Dop­pel deut­lich mit 3:1. Auch die Kom­bi­na­tion Geßner/​Müller behielt die Ner­ven und gewann knapp im Entschei­dungssatz.

Sowohl im vorderen als auch mit­tleren Paarkreuz gab es im ersten Durch­gang keinen Punkt zu holen. Selbst Michael Klyeisen ver­lor sein Spiel denkbar unglück­lich gegen Mar­cel Schaal, nach­dem er 5 Match­bälle nicht ver­wan­deln kon­nte. Im hin­teren Paarkreuz set­zte sich Klaus Hum­mel klar gegen den Ersatz­mann Mar­cus Mohr mit 3:0 durch. Patrick Müller zeigte bei seinem Debüt eine ordentliche Leis­tung, musste jedoch die Über­legen­heit von Alek­san­dar Blago­je­vic anerken­nen.

Im Duell der Einser spielte Simon Geßner groß auf und gewann in einem 5-​Satz Krimi mit 11:9 gegen Ivan Juzba­sic. Doch die weit­eren Einzel kon­nten alle­samt nicht gewon­nen wer­den, sodass am Ende eine 4:9-Niederlage zu Buche stand.

Rou­tinier Klaus Hum­mel resümierte: „ Momen­tan ist ein­fach der Wurm in der Mannschaft drin. Uns fehlt lei­der in den entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen oft­mals das let­zte Quäntchen Glück. Doch wir lassen den Kopf nicht hän­gen und wer­den in den let­zten bei­den Spie­len alles geben, um einen ver­söhn­lichen Vor­run­den­ab­schluss zu erre­ichen.“

Jetzt gilt es am kom­menden Woch­enende mit Best­be­set­zung gegen den Tabel­len­let­zten auswärts in Staig zu punk​ten​.mk



21.11.2016
Simon Geßner war im Dop­pel und Einzel erfol­gre­ich, zum Sieg reichte es nicht

Her­ren I nach 4:1-Führung glück­los

Nieder­lage für die Oberliga-​Cracks vom VfL Kirch­heim. Trotz eines 3:0 Dop­pel­starts hat es am Ende nicht zum Sieg gere­icht.

Untertürkheim. Erneut musste das Teck-​Sextett auf Spitzen­spieler San­may Paranyape verzichten. Ebenso ist Matthias Gan­tert noch ver­letzt und musste seine Einzel abschenken. Als Ersatz­mann für San­may Paranyape spielte Jan Eder. Axel Schor­radt sprang als Dop­pel­er­satz­mann für Matthias Gan­tert ein.

Die Kirch­heimer ließen das einzige einge­spielte Dop­pel Klyeisen/​Strauch auf Dop­pel eins spie­len, Geßner/​Schorradt auf zwei und Hummel/​Eder als dreier Dop­pel. Der Dop­pelplan ging auf und alle drei Dop­pel kon­nten sen­sa­tioneller Weise im Entschei­dungssatz entsch­ieden wer­den. Dabei war die größte Sen­sa­tion, dass Geßner/​Schorradt gegen das Spitzen­dop­pel der Gäste mit 16:14 im Entschei­dungssatz gewan­nen.

Nach­dem Matthias Gan­tert ver­let­zungs­be­d­ingt nicht antreten kon­nte, spielte Simon Geßner gegen den Untertürkheimer Szabo und machte kurzen Prozess. Er gewann klar in drei Sätzen gegen den favorisierten Untertürkheimer und baute die Kirch­heimer Führung auf 4:1 aus. Lei­der lief es im Mit­tleren Paarkreuz nicht wie erhofft und somit gin­gen beide Punkte an die Abwehrstrate­gen aus Untertürkheim. Nun durfte Ersatz­mann Jan Eder sein Kön­nen unter Beweis stellen. Er spielte sich nach dem ver­lore­nen ersten Satz in einen Rausch und gewann mit 3:1 gegen Ferry Kapic. Am Neben­tisch kämpfte Klaus Hum­mel gegen Mario Liet­zau. Nach vier Sätzen musste Hum­mel jedoch seinem Geg­ner grat­ulieren.

Somit war die Führung nach der ver­let­zungs­be­d­ingten Auf­gabe von Gan­tert auch dahin und es stand 5:5. Nun kam es zum Spitzen­spiel Simon Geßner gegen den Ex-​Nationalspieler aus Rumänien Vasile-​Gheorghe Flo­rea. Dieser war jedoch noch eine Num­mer zu groß für Simon Geßner und damit ging Untertürkheim zum ersten Mal in Führung. Nun hofften die Mannschaft und die mit­gereis­ten Fans auf das mit­tlere und hin­tere Paarkreuz.

Bei Michael Klyeisen war etwas Pech im Spiel und er ver­lor in einem knap­pen und span­nen­den Match mit tollen Ball­wech­seln gegen Abwehrspezial­ist Oljeg Basaric. Am Neben­tisch lief es besser und Patrick Strauch kon­nte sein Kön­nen gegen den anderen Abwehrspieler Petar Dorde­vic beweisen und in vier Sätzen gewin­nen. Ebenso fand Klaus Hum­mel nach einem ver­lore­nen ersten Satz in seine alte Form zurück und holte mit seinem Sieg gegen Ferry Kapic den 7:7 Aus­gle­ich zurück.

Ersatzspieler Jan Eder und Mario Liet­zau schenk­ten sich nichts und es blieb kon­stant über fünf Sätze span­nend, lei­der aber mit der Nieder­lage für den Kirch­heimer. Eder ver­lor im Entschei­dungssatz mit 11:9 und kon­nte seine tolle Leis­tung lei­der nicht durch einen Sieg belohnen. Nun lag die let­zte Hoff­nung im Abschluss­dop­pel, sodass die Kirch­heimer noch einen Punkt und somit das Unentsch­ieden nach­hause mit­nehmen kön­nten. Jedoch taten sich Klyeisen/​Strauch gegen das Abwehrdop­pel schwer und ver­loren nach hartem Kampf gegen Basaric/​Dordevic mit 3:1.

Der TB Untertürkheim drehte das Spiel und der VfL Kirch­heim musste unglück­licher­weise erneut eine knappe Nieder­lage ein­fahren. sg



07.11.2016 Deut­liche Nieder­lage trotz Paranjape-​Debüt

Kirch­heim. Tis­chten­nis Oberligist VfL Kirch­heim ver­liert zu Hause mit Neuzu­gang San­may Paran­jape mit 4:9 gegen die starken Gäste vom TTC Bietigheim-​Bissingen.

Am Fre­itag davor gab es eine erfreuliche Nachricht. Der Neuzu­gang San­may Paran­jape aus Indien traf wohlbe­hal­ten in Deutsch­land ein. Mit dieser Ver­stärkung erhofften sich die Kirch­heimer zu Hause punk­ten zu kön­nen. Doch aus­gerech­net in der let­zten Train­ing­sein­heit ver­let­zte sich Matthias Gan­tert an den Bän­dern. Die Mannschaft um Kapitän Michael Klyeisen beschloss den­noch Matthias Gan­tert aufzustellen, da man sich vor allem im hin­teren und vorderen Paarkreuz Chan­cen aus­rech­nete. Der Plan ging in den Dop­peln zunächst auf. Die neue Dop­pelkom­bi­na­tion Paranjape/​Hummel als auch Klyeisen/​Strauch punk­teten sicher jew­eils mit 3:1.

Doch in den Einzeln fol­gte nun eine Serie von Nieder­la­gen. Debü­tant San­may Paran­jape ver­lor knapp gegen den großgewach­se­nen Dänen Mats Sandell, wobei Paran­jape sich erst noch an die unge­wohn­ten Bedin­gun­gen gewöh­nen musste. Simon Geßner fehlte die Lock­er­heit in den entschei­den­den Ball­wech­seln und er ver­lor mit 1:3. Anschließend beka­men die Zuschauer ein span­nen­des Spiel mit tollen Ball­wech­seln bei der Par­tie von Michael Klyeisen gegen seinen ehe­ma­li­gen Ver­band­strainer Mom­cilo Bojic zu sehen, das der Kapitän des VfL jedoch knapp im Entschei­dungssatz ver­lor. Erst­ma­lig im hin­teren Paarkreuz einge­setzt kam Patrick Strauch mit dem Spiel­stiel des jun­gen Linkshän­ders Marc Hin­gar nicht zurecht und ver­lor mit 1:3. Nur Rou­tinier Klaus Hum­mel gewann deut­lich gegen den jun­gen Uros Bojic mit 3:0 und verkürzte zum zwis­chen­zeitlichen 3:6.

Die rund 60 Zuschauer wit­terten nochmals Hoff­nung als San­may Paran­jape im Spitzen­spiel dem jun­gen Pekka Pelz keine Chance ließ und mit 3:0 gewann. Doch weder Simon Geßner noch Michael Klyeisen kon­nten ihre Spiele für sich entschei­den, sodass am Ende eine 4:9 Nieder­lage zu Buche stand.

San­may Paran­jape resümierte nach seinem Debut: „ Ich wurde hier in Kirch­heim sehr her­zlich aufgenom­men und freue mich nun auf die Zeit mit dem Team. Für mich war es mit dem Jet­lag und den neuen Bedin­gun­gen heute nicht leicht, doch die näch­sten Spiele wer­den besser laufen.“ Jetzt gilt es trotz der Ver­let­zung von Matthias Gan­tert den Kopf nicht hän­gen zu lassen und in zwei Wochen auswärts gegen den TB Untertürkheim eine gute Leis­tung zu zeigen. mk



29.10.2016
Michael Klyeisen und Patrick Strauch ohne Glück

VFL Kirch­heim kassiert klare Nieder­lage

Neckar­bischof­sheim. Gegen die Mannschaft vom TTG Neckar­bischof­sheim hatte sich der Oberligist vom VfL Kirch­heim deut­lich mehr aus­gerech­net. Die schein­bar deut­liche 9:3 Nieder­lage spiegelt jedoch nicht den wahren Spielver­lauf der Begeg­nung wieder, denn fast alle knap­pen Sätze und Spiele fie­len zugun­sten der Heim­mannschaft aus. Dementsprechend ent­täuscht trat das Team um Mannschafts­führer Michael Klyeisen die 120 Km lange Heim­reise an.

Bere­its der Dop­pel­start ver­lief nicht wie erhofft. Ebenso wie das Spitzen­dop­pel Geßner/​Gantert, musste sich auch die Paarung Klyeisen/​Strauch geschla­gen geben. Nach hart umkämpftem Spiel kon­nte das Duo Hummel/​Hohl schließlich den ersten Zäh­ler zum 1:2 Zwis­chen­stand ein­fahren. In den fol­gen­den Einzeln set­zte sich der Neckar­bischof­sheimer Spitzen­spieler Pavolka gegen Gan­tert in drei knap­pen Sätzen durch, während sein Mannschaft­skol­lege Kac­nik gegen Geßner über die volle Dis­tanz musste. Die bei­den zeigten Hochgeschwindigkeit­stis­chten­nis vom Fein­sten, allerd­ings kon­nte Geßner fünf Match­bälle nicht ver­w­erten und musste seinem Gegenüber nach dem 14:16 im entschei­den­den Satz grat­ulieren. Die Begeg­nung Strauch gegen Frey schien auf Augen­höhe, jedoch fie­len alle drei Sätze in der Ver­längerung für den Neckar­bischof­sheimer aus. Gewohnt sou­verän agierte Michael Klyeisen in seinem ersten Einzel, das er mit 3:0 gewin­nen kon­nte. Im hin­teren Paarkreuz fand eine Punk­teteilung statt. Der frisch aus dem Urlaub heimgekehrte Klaus Hum­mel gewann seine Begeg­nung mit 3:1, während sich Michael Hohl, eben­falls in 4 Sätzen, geschla­gen geben musste.

In den Spitzeneinzeln sahen die Zuschauer erneut hochk­las­siges Tis­chten­nis. Beson­ders unglück­lich lief es an diesem Tag bei dem Kirch­heimer Simon Geßner, der trotz her­vor­ra­gen­der Leis­tung erneut mit 2:3 ver­lor. Am Neben­tisch musste sich Gan­tert mit 1:3 geschla­gen geben. Dass die Kirch­heimer nicht nur mit den Geg­n­ern, son­dern auch mit den Bedin­gun­gen in der Sporthalle zu kämpfen hat­ten, bestätigte Michael Klyeisen nach seiner darauf fol­gen­den Nieder­lage: „Die Butterfly-​Plastikbälle nehmen die Rota­tion in den Auf­schlä­gen nicht in dem Aus­maß an, wie wir es aus Kirch­heim gewohnt sind“, so der Mannschafts­führer. Sein mit druck­vollen Schüssen agieren­der Kon­tra­hent prof­i­tierte hinge­gen von den weniger rota­tion­sre­ichen Bällen und zog den Schlussstrich zum 9:3 für die Heim­mannschaft.

Nun gilt es sich auf das kom­mende Heim­spiel gegen den TTC Bietigheim-​Bissingen vorzu­bere­iten, bei dem der Kirch­heimer Spitzen­spieler San­may Paran­jape sein Debut feiern wird. mg



17.10.2016
Patrick Strauch holte mit Michael Klyeisen in der Mitte 4 Einzelpunkte

Her­ren I feiern ersten Sieg in der Oberliga

Kirch­heim. Tis­chten­nis Oberligist VfL Kirch­heim fährt gegen Mitauf­steiger Donz­dorf den ersten Sieg ein. Ein nie gefährde­ter 9:4 Erfolg bedeutet das Ende der Neg­a­tivserie. Beide Teams traten fast unverän­dert zum let­ztjähri­gen Meis­ter­schaft­skampf in der Ver­band­sliga an.

Heute gewin­nen wir 9:4 meinte VfL Rou­tinier Klaus Hum­mel opti­mistisch vor dem Spiel. Das wäre ein wichtiger Schritt in Rich­tung Saisonziel Klassen­er­halt. Er sollte Recht behal­ten. Mit einer konzen­tri­erten Team­leis­tung bleiben die bei­den Punkte in Kirchheim.

Bere­its zu Beginn wurde den Gästen der Zahn gezo­gen. Alle drei Dop­pel kon­nten ver­bucht wer­den. Klyeisen/​Strauch besiegten das Spitzen­dop­pel Sitak/​Vajda in einem hochk­las­si­gen Spiel im Entschei­dungssatz. Auch Hummel/​Hohl behiel­ten in einem knap­pen Spiel die besseren Ner­ven, wohinge­gen Geßner/​Gantert beim 3:0 sou­verän agierten.

Im vorderen Paarkreuz teilte man sich die Punkte. Dabei zeigte Geßner eine gute Leis­tung gegen Vajda, den Neuzu­gang der Gäste. Anschließend bauten Klyeisen, Strauch und Hum­mel den Vor­sprung auf 7:1 aus. Hohl, der sein Debut in der Oberliga­mannschaft feierte, musste dem Abwehrspieler Theis nach fünf umkämpften Sätzen gratulieren.

7:2 stand es zur Hal­bzeit. Weder Geßner noch Gan­tert kon­nten Zäh­ler auf das Konto der Teck­städter brin­gen. Beide mussten die Über­legen­heit ihrer Wider­sacher anerken­nen. Nun war es am starken mit­tleren Paarkreuz das Match zu been­den. Bei Klyeisen reichte die Kraft nach über­standener Grippe um auch gegen Danzer zu punk­ten. Der seit Wochen gut aufgelegte Strauch sorgte gegen Schröter für die Entscheidung.

Mit dem Erfolg hat der VfL die Donz­dor­fer im Rank­ing über­holt und man steht auf dem 7. Tabel­len­platz. Nach einem spiel­freien Woch­enende kommt es in Neckar­bischof­sheim am 29.10. um 18 Uhr zum Duell mit dem Tabel­lenachten. Hier rech­nen sich die Akteure Chan­cen auf die näch­sten Punkte aus. ps



17.10.2016 Her­ren II mit Fehlstart ins Derby gegen Zell

Mit 0:3 gin­gen wir das let­zte Mal „keine Ahnung wann“ in die Einzel. Auch vorne war uns dann in keiner der Ver­längerun­gen der let­zte Punkt vergönnt, so dass es nach Axel Schor­radts eigentlich uner­warteter Nieder­lage tat­säch­lich 0:6 ste­hen sollte. Andreas Rohr, Thas­silo Knapp und Ersatz-​Joker, Patrick Müller zeigten jedoch in ihren Bege­nun­gen nicht nur Spiel­witz son­dern auch Kampfgeist und verkürzten auf 3:6.

Nach­dem Jan Eder eine 2:0-Satzführung und drei Match­bälle gegen Zells Spitzen­spieler Johannes Palm nicht Heim brin­gen kon­nte, und auch Man­fred Scholdt Stef­fen Neubauer unglück­lich unter­lag, war der VfL-​Aufwind abgeris­sen. Axel Schor­radt und Andreas Rohr hat­ten in der Mitte dann noch ein­mal die Chance das starke hin­tere Paarkreuz ins Spiel zu brin­gen, doch Schor­radt machte trotz einer 2:1– und 10:6-Führung den Sack nicht zu und besiegelte die 3:9-Klatsche. „Andi“ Rohr hatte zu diesem Zeit­punkt sein Match sicher im Griff, was jedoch lei­der kein­er­lei Bedeu­tung mehr hatte!

Par­al­lel zum Spiel des VfL II war das Oberliga-​Team der Kirch­heimer gegen die TG Donz­dorf auf der Jagd nach den ersten Punk­ten in der ersten Spielk­lasse auf Lan­desebene. Ohne Michael Hohl, der den VfL I ver­stärkte, war von Beginn der Par­tie gegen den TTV Zell die Erwartung­shal­tung eher gedämpft. Betra­chtet man jedoch den Spielver­lauf, spiel­ten alle VfL II-​Akteure ins­ge­samt stark, hat­ten jedoch in den entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen teil­weise nicht das nötige Quäntchen „Extrasprit im Tank“ beziehungsweise auch nicht das Glück auf ihrer Seite. Der Spitzen­re­iter aus Zell hinge­gen kon­nte die Woge des Erfolges, die das Anfang­spro­gramm zum Saison­start mit sich brachte, weiter reiten und hat let­ztlich auch ver­di­ent beide Punkte in der LUG-​Arena erkämpft.

Die drei­wöchige Pause nutzen die VfL-​Spieler nun als kleine Ver­schnauf­pause, da sowohl Michael Hohl, Jan Eder als auch Patrick Müller Extraschichten in anderen Mannschaften fahren mussten. Durch den ersten dop­pel­ten Punk­t­gewinn des VfL I und die Tat­sache, dass das Rest­pro­gramm des VfL II auf einen aus­geglich­ene Vorrunden-​Bilanz hin­deutet, war die Nieder­lage gegen die favorisierten Gäste aus Zell ver­schmerzbar. In der Rück­runde, dann hof­fentlich in Best­be­set­zung, wer­den die Karten sicher­lich etwas aus­geglich­ener gemis­cht sein. je



03.10.2016
Simon Geßner mit engagiertem Spiel und ver­di­en­tem Sieg gegen Horlacher

Knapp daneben…

Bit­terer Saison-​Heimspielauftakt für die Tischtennis-​Cracks vom VfL Kirch­heim. Trotz 30:28-Satzbilanz ver­lor der Neu-​Oberligist gegen den TTC Gnaden­tal mit 7:9 Punk­ten.

Erneut musste das Teck-​Sextett dabei auf seine etat­mäßige Num­mer 1 Ricardo Jimenez verzichten, der nach wie vor Prob­leme mit seiner Aus­reisegenehmi­gung aus Puerto Rico hat. „Umso höher ist unsere Leis­tung gegen Gnaden­tal einzuschätzen“, so Mannschafts­führer Michael Klyeisen nach dem Spiel. Ähn­lich sahen das die gut 50 begeis­terten Zuschauer, die bis zum Schluss auf etwas Zählbares für ihre aufopfer­ungsvoll kämpfenden Kirch­heimer hofften. Lange Gesichter gab es den­noch in der Kabine sowie beim Essen danach: mit 0:4 Zäh­lern ist die rote Lat­erne die näch­sten Wochen unter der Teck zuhause.

Bere­its in den Dop­peln zeich­nete sich ab, dass der Abend unter keinem guten Stern stand. Die tak­tis­che Umstel­lung vom Birkmannsweiler-​Spiel mit Geßner/​Gantert als neuem Spitzen­dop­pel ging nicht auf. Das Duo ver­lor gegen Horlacher/​Saljani ebenso im Entschei­dungssatz wie Klyeisen/​Strauch gegen Gao/​Kramer. Mit einem 3:0-Sieg verkürzen kon­nten anschließend Hummel/​Eder gegen Westendorf/​Petermann bevor es in die Einzel­begeg­nun­gen ging. Während Math­ias Gan­tert schnell im Abwehrspezial­is­ten Gao Peng seinen Meis­ter gefun­den hatte, kämpfte sich Simon Geßner nach einem Satzver­lust gegen Hor­lacher immer besser ins Match und kon­nte auf hochk­las­sigem Niveau einen ver­di­en­ten Sieg ein­fahren. Michael Klyeisen zeigte anschließend dem Jugend­spieler Wes­t­en­dorf seine tak­tis­che Klasse und über­ließ dem Nach­wuchs­mann ger­ade mal 16 Punkte in 3 Sätzen. Gut ges­tartet war auch Patrick Strauch gegen Kramer, dessen Spielqual­ität erst auf den zweiten Blick auf­fällt: mit seinem unglaublichen „Händ­chen“ spitzelte der Gnaden­taler im Laufe des Abends immer fan­tastis­chere Bälle auf den Tisch. Klaus Hum­mel hatte mit dem Gäste-​Ersatzmann Peter­mann keine Prob­leme und auch VfL-​Ersatz Jan Eder, der mit­tags bere­its mit der zweiten Mannschaft in Plüder­hausen in der Lan­desliga siegte, zeigte eine starke Par­tie gegen Sal­jani, so dass der VfL für einen kurzen Moment mit 5:4 in Führung lag.

Im Anschluss war Geßner eben­falls gegen Gao chan­cen­los während Gan­tert gegen Hor­lacher in jedem Satz in die Ver­längerung ging und tolle Ball­wech­sel zu sehen waren. Der 40-​jährige Hohen­lo­her, der sein­erzeit bere­its deutscher Schüler­meis­ter war, kann jedoch auf ein paar Wet­tkampfer­fahrun­gen mehr zurück­greifen. Trotz Top­form und gutem ersten Satz von Klyeisen kam besagter Kramer immer besser in Fahrt und holte den drit­ten Gästepunkt in Folge, so dass für den VfL ein 5:7-Rückstand zu Buche stand. Über­raschend klar dominierte danach der erneut wegen des Aus­falls von Jimenez in die Mitte aufgerückte Strauch seinen Geg­ner Wes­t­en­dorf und verkürzte nochmals. Die Hoff­nung auf nochmals zwei Zäh­ler im hin­teren Paarkreuz ver­flog, als Hum­mel gegen Sal­jani kein Rezept fand und schwer ent­täuscht grat­ulieren musste. Zum VfL-​Spieler des Tages avancierte par­al­lel Eder mit seinem drit­ten Punkt — der Nürtinger gab am ganzen Abend keinen Satz ab. Unschlag­bar auf Gäste­seite war auch das Duo Gao/​Kramer, die auch im Abschluss­dop­pel nicht patzten und somit ihren gemein­sam sech­sten Punkt ein­fuhren und den 7:9-Endstand gegen Geßner/​Gantert klar machten. kh



25.09.2016 Defin­i­tiv in der Oberliga angekom­men

Mit dem Auswärtsspiel beim VfR Birk­mannsweiler startete die erste Her­ren­mannschaft des VfL Kirch­heim in die erste Oberliga-​Saison seit 15 Jahren. Rein vom Papier her schien der Gast­ge­ber, der in der ver­gan­genen Spielzeit noch einen vorderen Rang in der Region­al­liga belegte, dann allerd­ings zurück­zog, der klare Favorit zu sein.

Ohne den etat­mäßi­gen Spitzen­spieler Ricardo Jimenez, der etwas später als zuerst geplant nach Kirch­heim anreisen wird, rück­ten Matthias Gan­tert ins vordere, Patrick Strauch ins mit­tlere Paarkreuz und Jan Eder als Ersatz­mann ins Team. Nach einem kuriosen Start, bei dem sowohl der Ober­schied­srichter als auch der Birk­mannsweiler Mannschafts­führer die Dop­pel­paarun­gen falsch aufgerufen hatte und bere­its die ersten Sätze gespielt waren, erfol­gte ein kom­plet­ter Neustart und die Tis­che und Geg­ner mussten getauscht wer­den. Der VfL pok­erte mit der Auf­stel­lung von Klaus Hum­mel und Jan Eder im Spitzen­dop­pel ein wenig, um Michael Klyeisen zusam­men mit Patrick Strauch ins Dop­pel drei zu bekom­men.

Hummel/​Eder har­monierten zu Beginn annäh­ernd per­fekt, ver­standen es jedoch nicht eine 7:1-Führung in Durch­gang eins und ein 8:5 in Satz vier durchzubrin­gen und unter­la­gen let­ztlich unglück­lich im Entschei­dungssatz. Simon Geßner und Matthias Gan­tert sahen sich den Birk­mannsweiler Spitzen­spiel­ern gegenüber und ver­suchten alles, doch trotz eines guten Spiels gab es in diesem Match für die Kirch­heimer nichts zu holen. Klyeisen/​Strauch als Dop­pel drei ließen den tak­tis­chen Schachzug aufge­hen und behiel­ten mit 3:2 die Ober­hand.

Nach zwei vom Ergeb­nis her recht deut­lichen, jedoch vom Matchver­lauf knap­pen Nieder­la­gen von Gess­ner und Gan­tert, zog auch Patrick Strauch den Kürz­eren. Den ersten Einzelpunkt für die Kirch­heimer sollte ein über­ra­gen­der Michael Klyeisen ein­fahren, der über­legt und über­legen sein Match durch­brin­gen kon­nte. Jan Eder musste dem Spiel­er­trainer des VfR nach vier Sätzen grat­ulieren. Für den näch­sten Punkt sorgte jedoch bere­its Klaus Hum­mel am Neben­tisch, der seinem Geg­ner kein­er­lei Chance ließ.

Zwei sen­sa­tionelle Begeg­nun­gen liefer­ten in der Folge Simon Geßner und Matthias Gan­tert ab. Beide Spiele waren von über­ra­gen­den Ball­wech­seln und purem Kampfeswillen gekennze­ich­net, ende­ten aber jew­eils mit 2:3 Sätzen aus Sicht der nie aufgeben­den Kirch­heimer. „Mit ein wenig mehr For­tune in den entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen kommt einer dieser Punkte, eventuell gar beide und ein Remis wäre defin­i­tiv noch drin gewe­sen“, so VfL-​Betreuer Wal­ter Brandl. Ohne sich von den unglück­lichen Nieder­la­gen ihrer Teamkol­le­gen bee­in­flussen zu lassen, kämpften anschließend Michael Klyeisen und Patrick Strauch um jeden Punkt und kon­nten schließlich mehr als ver­di­ent die Punkte vier und fünf zum Zwis­chen­stand von 5:8 aus Kirch­heimer Sicht auf die Anzeigentafel brin­gen. Lei­der erwies sich der zweite Geg­ner von Klaus Hum­mel an diesem Abend als eine Num­mer zu groß, so dass die Sai­son mit einer 5:9-Niederlage ein­geläutet wurde.

Abteilung­spräsi­dent Axel Schor­radt, der extra nach Birk­mannsweiler „ange­wan­dert“ kam, stellte seiner ersten Mannschaft jedoch eine Klas­se­leis­tung aus, die mit etwas mehr Glück und vielle­icht auch weniger Respekt vor den jew­eili­gen Geg­n­ern dur­chaus für einen Punk­t­gewinn gut gewe­sen wäre. „Was ich heute spielerisch von unserem Team gese­hen habe, zeigt, dass wir defin­i­tiv in der Oberliga angekom­men sind!“, so ein sichtlich begeis­terter VfL-​Abteilungsleiter. mk



29.07.2016 San­may Paranjape
Hoff­nungsträger aus Indien

Über­raschende Neuzugänge für Tischtennis-​Oberligist VfL Kirch­heim: Der Inder San­may Paran­jape und Ricardo Jimenez Perez (Puerto Rico) gehören zum Aufge­bot 201617.

Thomas Pfeif­fer, Teck­bote 29.7.2016

Kirch­heim. Es war nicht zu erwarten: Trotz der von Abteilungsleiter Axel Schor­radt im Früh­jahr gemachten Ankündi­gung, aus Kosten­grün­den keine Fremd­stars und höch­stens einen erfahre­nen Spiel­er­trainer als Oberliga-​Neuzugänge zu verpflichten, hat die VfL-​Tischtennisabteilung jetzt zwei vielver­sprechende Spieler-​Transfers getätigt. San­may Paran­jape (23), ein indis­cher U21-​Ex-​Nationalspieler, der mit 16 für den dama­li­gen Süd-​Regionalligisten TTC Frick­en­hausen II spielte, sowie der 21-​jährige Ricardo Jimenez Perez ver­stärken die Mannschaft in der am 11. Sep­tem­ber star­tenden Sai­son.

Allerd­ings hat der Kirch­heimer Doppel-​Deal, der auch über Spiel­erver­mit­tler lief, einen kleinen Haken: Wegen diverser Turnierverpflich­tun­gen kann Paran­jape sein VfL-​Debüt früh­estens zum Rück­run­de­nauf­takt am 18. Jan­uar im Heim­spiel gegen den SC Staig geben, weil er in Indien bis zum Jahre­sende verpflichtet ist, eine Turnierserie zu spie­len. Damit kann er auf der Kar­ri­ereleiter weiter auf­steigen. „San­may Paran­jape hat den Ehrgeiz, nach seiner Zeit als U21-​Nationalspieler auch Herren-​Nationalspieler zu wer­den“, berichtet VfL-​Spieler Klaus Hum­mel, der den Inder seit fün­fein­halb Jahren kennt: Im Jan­uar 2011 war der Schüt­zling von Frick­en­hausens Ex-​Trainer Jain Xin Qiu sein End­spiel­geg­ner bei den Kirch­heimer Stadt­meis­ter­schaften. Paran­jape gewann 3:1 und einen neuen Sym­pa­thisan­ten. Hum­mel han­delte den Rückrunden-​Kontrakt mit aus.

Die Vor­runde soll als Kirch­heimer Num­mer eins Ricardo Jimenez Perez bestre­iten. Auf den Mann aus der Karibik sind seine kün­fti­gen Mit­spieler Geßner, Gan­tert, Klyeisen und Strauch deshalb beson­ders ges­pannt, weil seine aktuelle Form nach zwei­jähriger Inak­tiv­ität nur schwer einzuschätzen ist. Zuletzt war Perez zwei Jahre lang inak­tiv, was ihm Abzüge in der deutschen TTR-​Rangliste brachte. Trotz­dem ist seine Punk­tzahl nach diversen Turnier­erfol­gen VfL-​teamintern die zweitbeste hin­ter der von Paran­jape. Jew­eils einen Nicht-​EU-​Ausländer darf der VfL pro Spiel ein­set­zen.

Dass sich die VfL-​Abteilungsführung mit der Verpflich­tung eines kost­spieli­gen Spieler-​Hochkaräters gewis­ser­maßen gegen die eigene Finanzphiloso­phie ver­stieß, ist Romu­lus Revisz (44) zu ver­danken. Mit dem Rumä­nen waren die Gespräche über ein Engage­ment als Kirch­heimer Spiel­er­trainer schon ziem­lich weit fort­geschrit­ten, als Revisz den Rückzieher machte und sich entschloss, bei seinem langjähri­gen Klub TSG Stein­heim doch noch eine Sai­son anzuhän­gen. Damit durch­brach Revisz das VfL-​Personalkonzept, und der Verein musste sich, auch man­gels einer geeigneten zweiten Spielertrainer-​Option, gän­zlich neu ori­en­tieren. Doch die Abteilung muss finanziell nicht bluten, weil ihre Spon­soren für die anfal­l­en­den Saison­hono­rare der Spieler nochmals ihre Schat­ullen öff­nen wollen.

Mit dem inter­na­tionalen Spieler-​Zuwachs haben sich die Chan­cen der VfL-​Cracks auf den Oberliga-​Klassenerhalt schla­gar­tig erhöht – zumin­d­est the­o­retisch. Wie viel die Neueinkäufe tat­säch­lich wert sind, wird sich in der Praxis zeigen. Ihr erstes Heim­spiel haben die VfL-​Cracks am 1. Okto­ber gegen den TTC Gnaden­tal ab 18.15 Uhr in der LUG-​Sporthalle.


29.7.2016

Inter­view mit Klaus Hum­mel, Teck­bote 29.7.2016

„Unser Glück war, dass er nur eine halbe Spielzeit in Deutsch­land ist“

Klaus Hum­mel ist 40, langjähriger VfL-​Tischtennisspieler und war in die Ver­hand­lun­gen mit den Neu­verpflich­tun­gen San­may Paran­jape und Ricardo Perez per­sön­lich eingebunden.

Thomas Pfeif­fer, Teck­bote 29.7.2016

Wie schwer war es nach der Absage des Stein­heimers Romu­lus Revisz, rasch Spieler-​Ersatz zu bekommen?

Klaus Hum­mel: Wir haben danach viel rumtele­foniert. Die Tele­fone liefen buch­stäblich heiß. Im Falle des Inders San­may Paran­jape mussten wir auch noch die dreiein­halb­stündige Zeitver­schiebung berücksichtigen.

Sie ken­nen Paran­jape seit eini­gen Jahren.

Hum­mel: Eigentlich ist er zu gut für den Oberligis­ten VfL Kirch­heim. Unser Glück war, dass er wegen seiner Turnierverpflich­tung nur eine halbe Spielzeit in Deutsch­land sein kann. Damit ist er für viele Vere­ine nicht so attraktiv.

Was zeich­net ihn als Spieler aus?

Hum­mel: Seine Stärke ist, dass er keine Schwächen hat.

Im Gegen­satz zum Inder ist über Ricardo Jimenez Perez aus Puerto Rica kaum etwas bekannt. Zuletzt war er zwei Jahre lang inak­tiv. Hat der VfL die Katze im Sack gekauft?

Hum­mel: Ich würde eher sagen: Perez ist eine Wun­dertüte. Im wahrsten Sinne des Worts. Sein all­gäuer Spieler­ber­ater hat ihn für sein Leis­tungsver­mö­gen gelobt. Natür­lich bleibt für uns ein gewisses Restrisiko.

Wie sehr drücken Paran­jape und Perez, die nach Ein­sätzen bezahlt wer­den, auf den VfL-​Etat?

Hum­mel: Unser kleiner Abteilungse­tat steigt durch die zwei Spiel­erverpflich­tun­gen natür­lich. Ich schätze um etwa 50 Prozent. Ob der Spiel­er­trainer allein bil­liger gewe­sen wäre, weiß ich nicht.

Falls es so kommt, wie es geplant ist – näm­lich, dass Perez die Vor­runde als Num­mer eins bestre­itet und Paran­jape die Rück­serie – ist das dann die Garantie für den Klassenerhalt?

Hum­mel: Mit bei­den Spiel­ern steigen wir nicht ab. Da bin ich mir sicher.

Per­sön­lich hat­ten Sie zuletzt immer mal wieder eine Ver­let­zung. Hält Ihr Knie die Runde durch?

Hum­mel: Ganz gewiss. Seit ich orthopädisch behan­delt werde und Dehnübun­gen mache, habe ich keine Schmerzen nach Belas­tun­gen mehr.

Sie sind 40 und spie­len seit 22 Jahren unun­ter­brochen für den VfL. Wie sieht Ihre sportliche Leben­s­pla­nung aus?

Hum­mel: Ich werde so lange in der ersten Mannschaft spie­len bis sich ein besserer Spieler findet. Bisher hat sich aber keiner gefun­den. Frei­willig räume ich meinen Platz nicht!