03.07.2016 Matthias Gan­tert und Simon Geßner mit dem Drit­ten Gabriel Gaa

Dop­pelsieg für Simon Geßner und Matthias Gan­tert

Stuttgart — Knapp neun Stun­den kämpften am Son­ntag die jew­eils besten 24 Damen und Her­ren des TTVWH in der Sporthalle Nord um die Platzierun­gen. Bei der TTVWH-​Rangliste II ging es um die Qual­i­fika­tion­splätze für das Baden-​Württ. Ranglisten-​Turnier am 17. Juli in Rhein­mün­ster (Süd­baden). Die jew­eils besten acht schafften den Sprung.


Einen viel umjubel­ten Dop­pelsieg der beson­deren Art lan­de­ten zwei Cracks des VfL Kirch­heim: Simon Geßner (Foto: Mitte) und Matthias Gan­tert (Foto: links) wur­den mit ihrem Team im April bei Punk­t­gle­ich­heit und fünf Spie­len Vor­sprung hauchdünn Verbandsliga-​Meister und damit Auf­steiger in die Oberliga. Der 21-​jährige Geßner und der 25-​jährige Gan­tert bilde­ten dabei das Spitzen­paarkreuz. Jetzt dominierten die bei­den das TTVWH-​Ranglisten-​Turnier, wenn auch Gabriel Gaa (DJK SB Stuttgart) lediglich einen Satz hin­ter dem Sieger und satz­gle­ich mit dem Zweiten bei eben­falls 2:1 Siegen in der Endrunde auf Tuch­füh­lung war. Vierter in dieser Endrunde wurde Pekka Pelz, der vom TTC Sin­gen zum Oberligis­ten TTC Bietigheim-​Bissingen gewech­selt ist.


18.05.2016 Sarah Kor­nau bei Deutschen Meis­ter­schaften erfolgreich

Gold und Sil­ber bei Deutschen Meis­ter­schaften für Trans­plantierte und Dial­y­sep­a­tien­ten

Es war der pure Wille. Mit let­zter Kraft über­querte sie beim Mini-​Marathon (3 km) als Erste die Ziellinie und sank dann erschöpft aber glück­lich zu Boden. „Ich war so außer Atem, dass ich beim anschließen­den Inter­view keinen vernün­fti­gen Satz mehr zus­tande gebracht habe“, erzählt Sarah Kor­nau schmun­zelnd. Vom 5. bis 8. Mai war sie in Bre­men eine von 84 Teil­nehmern an den 37. offe­nen Deutschen Meis­ter­schaften für Trans­plantierte und Dial­y­sep­a­tien­ten.

Die 33-​Jährige Lehrerin aus Weil­heim holte noch weit­ere Goldmedaillen im 100-​Meter-​Lauf, Hochsprung und Tischtennis-​Einzel sowie Sil­ber im Tischtennis-​Mixed. Tis­chten­nis, das ist ihre Kernkom­pe­tenz, denn Kor­nau geht für die Damen des VfL Kirch­heim in der Kreis­liga und manch­mal auch in der Lan­desliga auf Punk­te­jagd.

Bei aller Freude über die Medail­len­flut bleibt sie beschei­den und ver­weist darauf, dass in Bre­men nur wenige Konkur­rentin­nen mit ihr am Start waren. Sarah geht es nicht um die Anzahl der Medaillen. Sie ist glück­lich, dass sie dabei sein durfte. Vor anderthalb Jahren änderte sich ihr Leben schla­gar­tig. Von jetzt auf nach­her. Und das völ­lig unver­hofft, denn die gebür­tige Stuttgar­terin war bis dato kernge­sund. „Ich hatte gespürt, dass ich mich nicht mehr bewe­gen kon­nte und nicht mehr genü­gend Kraft hatte, um zu atmen“, erin­nert sich Sarah an die schlimm­sten Stun­den ihres Lebens. „Damals dachte ich, dass ich das nicht über­leben würde.“ In let­zter Sekunde ret­tete ihr eine Leber­trans­plan­ta­tion in der Uniklinik in Tübin­gen das Leben.

Dafür ist die junge Frau dankbar. Sei­ther muss sie viele Ent­behrun­gen in Kauf nehmen. Ohne die vie­len Tablet­ten, die sie täglich ein­nehmen muss, geht nichts. Die Ansteck­ungs­ge­fahr für Trans­plantierte ist erhe­blich, da muss sie stets auf der Hut sein. Trotz ihres Schick­salss­chlages hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Sarah ist ins Leben zurück­gekehrt. Dank ihres starken Wil­lens und dank einer Leber­spende: „Ich habe im let­zten Jahr so viele – vor allem junge Men­schen – ken­nen gel­ernt, die nur dank einer Organspende über­lebt haben. Sie kön­nen wieder arbeiten, treiben Sport und sind glück­lich und dankbar, am Leben zu sein.“

Sarah weiß nur zu gut, dass dies keineswegs selb­stver­ständlich ist. Viele auf der Warteliste müssen ster­ben, weil es nicht genü­gend Spenderor­gane gibt. Laut einer Umfrage sind 70 Prozent der Deutschen bereit, nach ihrem Tod Organe zu spenden. Indes: Nur 35 Prozent besitzen einen Organspender­ausweis. Diese Diskrepanz ist beträchtlich und soll vor allem durch Infor­ma­tion und Aufk­lärung verbessert wer­den.

Das war bei den offe­nen Deutschen Meis­ter­schaften auch die Botschaft von Bre­mens Bürg­er­meis­ter Carsten Siel­ing: „Die Ver­anstal­tung ist eine gute Gele­gen­heit, das wichtige Thema Organspende in das Bewusst­sein der Men­schen zu rücken.“ In Bre­men waren auch Teil­nehmer aus Öster­re­ich, Lux­em­burg, Ital­ien und Irland am Start. Sie alle wollen in ihren Län­dern die Men­schen für diese The­matik sen­si­bil­isieren. Deshalb appel­liert Sarah Kor­nau an jeden Einzel­nen, „sich Gedanken darüber zu machen und – wenn sie einer Organspende offen gegenüber ste­hen — dies bei ihren Fam­i­lien und durch einen Spender­ausweis deut­lich zu machen.“

Aus der Ver­anstal­tung in Bre­men zieht Sarah Kor­nau viel Kraft und Opti­mis­mus. Jetzt freut sie sich schon auf das näch­ste High­light und den regen Aus­tausch mit anderen trans­plantierten Sportlern: Im Juli startet sie mit dem deutschen Auswahlteam bei den Europameis­ter­schaften in Van­taa (Finn­land).
Dieter Kle­mann


11.05.2016 Her­ren 1 mit dem SC Wever
Viertelfinal-​Aus nach gutem Auf­takt

Tis­chten­nis Ver­band­sligameis­ter VfL Kirch­heim belegte bei den deutschen Pokalmeis­ter­schaften für Ver­band­sklassen den 5. Platz. Die 3:4-Viertelfinalniederlage gegen den SC Wewer war hauchdünn.

Bere­its im Jan­uar hat­ten sich die VfL-​Cracks als Vertreter des Tis­chten­nisver­ban­des Württemberg-​Hohenzollern ganz klar für die „Deutschen“ qual­i­fiziert. Am Vatertagswoch­enende war es dann soweit, als der TV Din­klage (Nieder­sachen) zum bun­desweiten Kon­test ein­lud, bei dem sowohl Her­ren– als auch Damen-​3er-​Teams auf Verbands-​, Bezirks– sowie Kreisebene um die deutschen Mannschaftsmeis­ter­schaften kämpften. Bere­its 2013 war der VfL Kirch­heim hier Teil­nehmer, als bei den Her­ren A (Ver­band­sliga) das Halb­fi­nale erre­icht wurde und die VfL-​Damen (Lan­desliga) in der Damen-​B-​Klasse gar Vize­meis­ter wur­den.
Die über 6-​stündige Anfahrt schien beim don­ner­stäglichen Turnier­auf­takt nicht in den Knochen zu stecken. Aus­richter TV Din­klage wurde in die 5-​er Gruppe nachgerückt und musste schnell die Qual­ität der Teck­städter anerken­nen. Nur 1 Satz gewann der Gast­ge­ber. Nicht besser erg­ing es dem Vertreter aus Bran­den­burg, SV Hel­las Nauen, der am frühen Fre­itag­mor­gen eben­falls mit 4:0 bei nur einem Satzgewinn abge­fer­tigt wurde. Beim Nach­mit­tagsspiel gegen den bayrischen SV Haim­ing (erneut selbes Ergeb­nis) war bere­its der Grup­pen­sieg sicher. „Im Ver­gle­ich mit den anderen Teams haben wir eine leichte Gruppe erwis­cht“, resümierte zu diesem Zeit­punkt Michael Hohl, der nach dem Match die Heim­reise antrat, um seine Frau mit der vor zwei Wochen gebore­nen Emily zu unter­stützen.
Als Ersatz reiste Hol­land­kurzurlauber Klaus Hum­mel nach, der just zur Play­ers Night ein­traf — und direkt zum let­zten Grup­pen­spiel gegen die Bun­de­shaupt­städter vom SV-​Ajax Köpenick auflief. Ohne Spielver­lust zog er an der Seite von Simon Geßner, Math­ias Gan­tert und Patrick Strauch ins Viertel­fi­nale ein.
Die Idee auf einen schwächeren Grup­pen­zweiten zu stoßen, war schnell obso­let, da das Los auf den west­deutschen Vertreter vom SC Wewer fiel, der extra für die Endrunde den Polen Wis­zowaty (TTR2041) aus 1000km anreisen ließ. Er ver­stärkte seine Landsmän­ner Sham­ruk (TTR2146) und Koziarski (1928). Der erwartet heiße Schlagab­tausch ließ nicht lange auf sich warten: Hum­mel (1937) hielt gegen Sham­ruk gut dage­gen, hatte let­ztlich aber keine Siegchance. Den Aus­gle­ich von Geßner (2017) gegen Wis­zowaty baute Gan­tert (2020) gegen Koziarski zur 2:1-Führung aus. Obwohl das als sehr wichtig eingestufte Dop­pel an den SC Wewer ging, schaffte Geßner mit einem unglaublichen Kraftakt und Wil­lensstärke die Sen­sa­tion gegen Sham­ruk und siegte im Entschei­dungssatz. Trotz der laut­starke Fan-​Unterstützung der weit­eren teil­nehmenden Vere­ine aus dem Kreis Esslin­gen (SV Nabern und TSV Licht­en­wald) sollte diese 3:2-Führung in den let­zten bei­den Par­tien nicht stand­hal­ten. Trotz spielerischer Über­legen­heit fand Hum­mel kein Rezept gegen die Auf­schläge von Koziarski und Gan­tert musste im Abschlus­seinzel dem immer besser ins Spiel find­ende Wis­zowaty grat­ulieren, so dass eine bit­tere 3:4-Niederlage das Aus im Viertel­fi­nale bedeutete.
„Die Chan­cen standen 50 zu 50. Schade, wir hät­ten im Hab­fi­nale gerne gegen den Favoriten Han­nover 96 gespielt! “ so der knappe Kom­men­tar vom pausieren­den Mannschafts­führer Strauch, der als Coach fungierte. Die mit einem Top50-​Spieler auflaufenden Han­nover­aner gewan­nen am Ende den Titel nach einem eben­falls hart umkämpften Siegen gegen Wewer und den TTC Lan­gen. kh



17.04.2016 Simon Geßner hat allen Grund zum Jubeln
Meis­ter im let­zten Spiel

Der VfL Kirch­heim gewinnt das let­zte Spiel in dieser Sai­son auswärts mit 9:4 gegen den TTC Mührin­gen. Da der direkte Ver­fol­ger aus Donz­dorf zeit­gle­ich nur 8:8 spielte, sichert sich der VFL Kirch­heim sen­sa­tionell die Meis­ter­schaft und den Direk­tauf­stieg in die Oberliga.

Mührin­gen. Die Gewis­sheit kam erst vor der Fahrt zum Aben­dessen gegen 23 Uhr. Nach einem kurzen Tele­fonat war klar, dass die Jungs es tat­säch­lich geschafft haben — Meis­ter in der Ver­band­sli­ga­sai­son 201516. Spon­tan bildete die Mannschaft einen Jubelkreis auf dem Park­platz und feierte dieses his­torische Ereig­nis in Kirch­heim bis spät in die Nacht.

Doch zuerst mussten die TT-​Cracks ihr let­ztes Saison­spiel bestre­iten. Da die Gast­ge­ber ohne ihre Num­mer 1 und 3 antraten, waren die VFL– Jungs haushoher Favorit. Hochkonzen­tri­ert gin­gen die Kirch­heimer Spieler in die Ein­gangs­dop­pel. Lediglich Klyeisen/​Strauch musste der starken Dop­pelkom­bi­na­tion Kallai/​Rahberger aus Mührin­gen grat­ulieren. Dabei dauerte der zweite Satz über 10 Minuten und selbst das Zählgerät musste beim 23:21 wieder von vorne anfan­gen. Die bei­den anderen Dop­pelkom­bi­na­tio­nen Geßner/​Gantert und Hummel/​Hohl gewan­nen sou­verän mit jew­eils 3:0.

Im vorderen Paarkreuz erwies sich der ungarische Spitzen­spieler Nor­bert Kallai als zu stark für die Kirch­heimer. Gegen die Num­mer zwei aus Mührin­gen gewan­nen dafür Simon Geßner und Matthias Gan­tert deut­lich mit 3:0. Der sonst so sou­veräne Michael Klyeisen musste aus­gerech­net im let­zten Saison­spiel eine Nieder­lage gegen den tak­tisch clever spie­len­den Markus Frank hin­nehmen. Besser machte es Patrick Strauch, der beide Par­tien erfol­gre­ich bestritt. Gegen Mario Pachel­hofer behielt er im Fünf-​Satz-​Krimi die Ner­ven. Das hin­tere Paarkreuz präsen­tierte sich, wie schon in der gesamten Sai­son, als sicherer Punk­te­garant. Klaus Hum­mel sowie Michael Hohl steuerten jew­eils einen Sieg zum 9:4 End­stand bei. mk



05.04.2016 Simon Geßner beim Rückhand-​Topspin
Sieg gegen den Tabel­len­let­zten kein Selb­stläufer

Tis­chten­nis Ver­band­sligist VfL Kirch­heim gewinnt das vor­let­zte Spiel der Sai­son gegen die TSG Steinheim/​M. mit 9:6.

Da zumin­d­est noch the­o­retisch die Chance auf die Meis­ter­schaft bei einer gle­ichzeit­i­gen Nieder­lage des Spitzen­re­it­ers TG Donz­dorf möglich ist, spielte das Kirch­heimer Team konzen­tri­ert auf. Der let­zte Tabel­len­platz der Stein­heimer spiegelt auch nicht die tat­säch­liche Stärke des geg­ner­ischen Teams wieder, denn diese mussten doch fast die gesamte Sai­son auf den schwer erkrank­ten Spitzen­spieler Romu­lus Revisz verzichten. Dass die geg­ner­ische Nr. 1 auch abseits des Tis­ches ein Kämpfer ist, bewies er nun mit seiner Rück­kehr an die Plat­ten. Während er in den ersten drei Par­tien der Rück­runde seine Einzel noch kampf­los abschenkte, gewann Revisz seine Einzel sowohl bei seinem Come­back gegen die Mühringer, als auch gegen die Kirch­heimer Spitzen­spieler Simon Geßner und Matthias Gan­tert. „Auch wenn Romu­lus noch weit von seiner Form ent­fernt ist, spielt er auch jetzt schon wieder nahezu fehler­frei“, so Geßner anerken­nend. Im vorderen Paarkreuz gewan­nen Simon Geßner und Matthias Gan­tert gegen die Nr. 2 Richard Chudik und zusam­men auch das Dop­pel.

In starker Form präsen­tierte sich auch dies­mal Michael Klyeisen, der zwei sou­veräne Einzelsiege erzielte, während Patrick Strauch an diesem Tag lei­der das nötige Quäntchen Glück fehlte. Für den zuhause weilen­den frischge­back­e­nen Papa Michael Hohl überzeugte Chris­t­ian Übel­hör. Er gewann sowohl beide Einzel, als auch das Dop­pel mit Rou­tinier Klaus Hum­mel, der eben­falls ein Einzel beis­teuerte.

Die let­zte Begeg­nung der Sai­son findet am 16.04. auswärts beim Tabel­len­vierten TTC Mührin­gen statt. Mit Span­nung wer­den aber auch die let­zten drei Ergeb­nisse der Donz­dor­fer beobachtet, die derzeit noch einen Minus­punkt weniger auf dem Konto haben. mg


22.03.2016 Die Karten wer­den neu gemis­cht

Tischtennis-​Verbandsligist VfL Kirch­heim darf wieder vom Direk­tauf­stieg träu­men. Nach dem 9:5 Heim­sieg über den Spitzen­re­iter TG Donz­dorf übern­immt der VfL Rang eins, muss für den Titel­gewinn jedoch auf einen weit­eren Donz­dor­fer Patzer hof­fen. Der Rel­e­ga­tion­splatz ist den Teck­städtern jeden­falls nicht mehr zunehmen.

Kirch­heim. Volles Haus in der LUG-​Halle: Knapp 100 Zuschauer lockte das Spitzen­spiel auf den Milcher­berg. Darunter auch etliche Schlacht­en­bumm­ler aus Donz­dorf, deren Team in Kirch­heim vorzeitig die Meis­ter­schaft hätte klar­ma­chen kön­nen. Dass daraus nichts wurde, lag an den stark auf­spie­len­den Gast­ge­bern, die durch den Sieg auf Platz ein klet­tern und die Karten in Titel­ren­nen neu mis­chen. Mit zwei Erfol­gen in den restlichen bei­den Spie­len gegen Stein­heim und Mührin­gen – bei gle­ichzeit­igem Donz­dor­fer Punk­tver­lust – kann der VfL den Direk­tauf­stieg klar­ma­chen.

Bere­its in den Dop­peln zeigten die Kirch­heimer ihre Stärke. Geßner/​Gantert gewan­nen klar in drei Sätzen, während Klyeisen/​Strauch am Neben­tisch kein Mit­tel gegen das Donz­dor­fer Spitzen­dop­pel fan­den. Das neu formierte Dop­pel Hummel/​Übelhör sorgte mit einem weit­eren Sieg für die zwis­chen­zeitliche 2:1-Führung des VfL.

In den Einzeln baute Kirch­heims Num­mer Eins, Simon Geßner, nach vier sehenswerten Sätzen den Vor­sprung aus. Am Neben­tisch nahm Donz­dorfs Spitzen­spieler Sitak gegen Matthias Gan­tert Revanche für die Vor­run­den­nieder­lage. Im mit­tleren Paarkreuz kassierte Michael Klyeisen gegen Abwehrspezial­ist Reiner Theis die erste Nieder­lage in der Rück­runde. Patrick Strauch holte dafür mit einem Sieg die Kirch­heimer Führung zurück.

Nun schien alles nach Plan zu laufen. Klaus Hum­mel gewann sou­verän in drei Sätzen und Michael Hohl führte bere­its mit 2:0. Sein Geg­ner drehte die Par­tie beim Stand von 9:5 jedoch und brauchte die Gäste damit zurück ins Spiel. Damit führte der VfL Kirch­heim nach dem ersten Durch­gang hauchdünn mit 5:4.

Im zweiten Durch­gang kam es zum Duell der bei­den Spitzen­spieler Geßner und Sitak. In einem hochk­las­si­gen Spiel mit sehenswerten Ball­wech­seln musste sich der Kirch­heimer knapp geschla­gen geben. Matthias Gan­tert fand gegen Danzer zunächst nicht ins Spiel, drehte jedoch im ersten Satz einen 1:9-Rückstand und gewann in drei hart umkämpften Sätzen. Michael Klyeisen ließ Jochen Schrag keine Chance und gewann klar in drei Sätzen. Am Neben­tisch sahen die Zuschauer wieder ein Spiel für die Galerie. Patrick Strauch gewann in vier Sätzen mit lan­gen Ball­wech­seln gegen Abwehrkün­stler Reiner Theis. Den let­zten Punkt brachte Klaus Hum­mel durch einen hart umkämpften 3:2-Sieg. Sg



21.03.2016 Her­ren II fes­ti­gen den 4. Platz gegen Mur­rhardt

Nach zwei Schlap­pen in den voran gegan­genen Begeg­nun­gen durfte der VfL II am Son­ntag Mit­tag bei schön­stem Wet­ter die weiteste Fahrt der Sai­son nach Mur­rhardt antreten. Der TVM musste wie in der Vor­runde auf seine eigentliche Num­mer zwei verzichten, da Julian Wörner stu­di­enbe­d­ingt in den USA weilt. Ange­führt von seinem jün­geren Bruder Dominik, der seine Posi­tion als bester deutscher Spieler der Liga mit einem Sieg gegen den über­ra­gen­den Legionär,Lukas Sko­repa, vor eini­gen Wochen unter­stre­ichen kon­nte, woll­ten die Mur­rhardter Revanche für die 6:9-Niederlage aus der Vor­runde nehmen.

In den Dop­peln hat­ten die Teck­städter dann jedoch die Ober­hand behal­ten und hät­ten beinahe den “Sweep” — das 3:0 geschafft. Doch Eder/​Raichle ver­loren unglück­lich in vier knap­pen Sätzen, obwohl sie eigentlich spielerisch das bessere Dop­pel waren. Scholdt/​Müller und Schorradt/​Knapp präsen­tierten sich ein­mal mehr in bestechen­der Spiel­laune und brachten den VfL II gle­ich zu Beginn auf die Siegerstraße.

Dass das vordere Paarkreuz in den let­zten Wochen ein “kleineres” Tief durch­schritt, ist nicht von der Hand zu weisen. Vor allem der Kapitän der Kirch­heimer, Jan Eder findet in den Punk­t­spie­len oft­mals viel zu spät in die Matches und macht irgend­wie keinen Punkt mehr. “Mr. Kon­stant” Man­fred Scholdt hinge­gen hadert mit seiner Linkshänder-​Vorhand und kommt dadurch des Öfteren in schwierige Sit­u­a­tio­nen, durch die die Geg­ner dann ver­mehrt das bessere Ende auf ihrer Seite haben. In Mur­rhardt woll­ten beide VfL’ler ihre guten Train­ingsleis­tun­gen in zählbare Erfolge umset­zen. Einen regel­rechten Fehlstart erwis­chte Scholdt gegen Wörner, als er in drei Sätzen im wahrsten Sinne des Wortes keinen Fuß auf den Boden brachte und lei­der mehr als deut­lich ver­lor. Direkt im Anschluss spielte Eder gegen Hart­stern von Beginn an konzen­tri­ert auf und sah sich mit einer 2:1-Satzführung im Vorteil. Einige sehenswerte Ball­wech­sel mit dem Punk­t­gewinn für seinen Geg­ner brachten Eder dann jedoch etwas aus dem Konzept und er gab erneut ein Spiel, trotz spielerisch guter Leis­tung aus der Hand. “Der Kopf macht derzeit nicht wirk­lich mit!”, resümierte sein Mannschaft­skam­erad und Coach am Tisch, Jür­gen Raichle die Par­tie.

Die Kirch­heimer Mitte mit Axel Schor­radt und Patrick Müller über­rollte in den näch­sten Matches die Mur­rhardter Ces­meli und Wörner II, so dass es nach den überzeu­gen­den Siegen von Thas­silo Knapp und Jür­gen Raichle am hin­teren Paarkreuz 6:3 für den VfL II stand.

Spielerisches High­light des Nach­mit­tags wurde dann der TT-​Krimi zwis­chen Jan Eder und Dominik Wörner. Top­spin auf Top­spin knallte über den Tisch und auch tech­nisch zeigten beide Akteure, was mit der kleinen Kugel so alles geht. Bis zum 10:10 in Satz fünf gab es fast keinen einzi­gen Ball­wech­sel, der lang­weilig war, und auch die Spieler zoll­ten einan­der für sen­sa­tionelle Schläge den ver­di­en­ten Respekt. Beim Stande von 11:11 hatte Wörner dann das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite und kon­nte den Sack mit zwei Punkte in Folge zu machen. “Besseres Tis­chten­nis sieht man in unserer Klasse sel­ten!”, so VfL-​Präsident Axel Schor­radt. Am Neben­tisch ver­suchte Man­fred Scholdt sein Bestes gegen Hart­stern, doch an diesem Son­ntag wollte dem “Kämpfer par excel­lence” irgend­wie nichts gelin­gen. “Zumin­d­est war die Vor­hand wieder da!”, so Scholdt etwas sarkastisch

Während Axel Schor­radt auch in seinem zweiten Einzel nichts anbren­nen ließ, über­pow­erte Patrick Müller Jür­gen Wörner zweiein­halb Sätze lang. Mit dem Rhyth­mus– und Tak­tik­wech­sel des Mur­rhardters kam Müller in der Folge des Spiels nicht mehr wirk­lich zurecht, und als dann zudem noch ein paar “clever-​dreckige” Auf­schläge das Spiel von Wörner bere­icherten, kam der spielerisch stark aufwartende junge Kirch­heimer doch noch unter die Räder. Thas­silo Knapp sicherte mit einer Klas­se­leis­tung gegen Koch schon vorab ein­mal das Remis und über­ließ dem für den ver­let­zten Andreas Rohr ins Team gerückte Jür­gen Raichle die Ehre des entschei­den­den Matches. Da Raichle an der Seite von Eder das Abschluss­dop­pel hätte bestre­iten müssen, konzen­tri­erten sich nun alle Augen in der Halle auf den “Cen­ter Court” in der Mur­rhardter Halle.

Einer schnellen 2:0-Satzführung fol­gte eine kurze men­tale Auszeit von Raichle, der langsam aber sicher an die Grenze seiner Konzen­trstion kam, schließlich spielte er am Mor­gen bere­its für den VfL III und stand somit ins­ge­samt knapp acht Stun­den für die “Blauen” am Tisch. Mit seiner ganzen Rou­tine holte Jür­gen Raichle einen 1:5-Rückstand in Satz vier Punkt für Punkt auf und beim Stande von 8:8 war ihm auch noch For­tuna mit einem “toten” Net­zroller wohlgeson­nen. Zwei knall­harte Vorhand-​Topspins set­zten dann den Schlusspunkt unter die Par­tie und bescherten dem VfL II die Punkte 18 und 19 in der laufenden Sai­son.

Während VfL-​Abteilungsleiter Axel Schor­radt vor Spiel­be­ginn noch Platz drei als Saisonziel aus­gab, macht ein kurzer Blick auf die aktuelle Tabelle und dem Rest­pro­gramm der Kirch­heimer jedoch deut­lich, dass es let­ztlich wohl eher Platz vier und somit immer noch ein sen­sa­tionelles Ergeb­nis im ersten Jahr nach dem Auf­stieg wer­den kann. Doch wer weiß, vielle­icht schafft es die Truppe auch im aller­let­zten Saison­spiel dem Auf­stiegskan­di­daten aus Heg­nach ein Bein zu stellen. “An einem guten Tag sind für uns eigentlich alle Mannschaften mach­bar. Dann braucht es aber alles!” je


14.03.2016 Bei Geßner/​Gantert mussten die Geg­ner gratulieren…
VfL weiter auf Kurs

Nach dem Pflicht­sieg gegen Bietigheim-​Bissingen II stand am Son­nta­gnach­mit­tag das schwere Auswärtsspiel beim Ex-​Bundesligisten SSV Reut­lin­gen auf dem Pro­gramm. In den ver­gan­genen Jahren ließ der VfL des Öfteren Punkte in der Oskar-​Kalbfeldhalle liegen. Opti­male Voraus­set­zun­gen für einen erfol­gre­ichen Nach­mit­tag wur­den bere­its beim gemein­samen Brunch am Mor­gen geschaf­fen – der „Oldie“ im Team Klaus Hum­mel feierte seinen 40sten Geburt­stag nach und lud die kom­plette Mannschaft mit Anhang zum aus­giebi­gen Früh­stück ein.

Während der VfL in alt­be­währter Auf­stel­lung auflaufen kon­nte, mussten die Reut­linger auf die Num­mer 1, den früheren öster­re­ichis­chen Nation­al­spieler, Diet­mar Palmi gesund­heits­be­d­ingt verzichten. In den Dop­peln läuft es derzeit allerd­ings nicht so richtig rund beim VfL – wieder lag man am Ende nach Nieder­la­gen von Klyeisen/​Strauch und Hummel/​Hohl mit 12 im Hin­tertr­e­f­fen.

Ein pack­endes Top­spin­du­ell in der Halb­dis­tanz liefer­ten sich dann Matthias Gan­tert und Moritz Sefried, wobei der Vfl´er trotz Match­bällen im vierten Satz am Ende unglück­lich mit 911 im Entschei­dungssatz unter­lag. Dieser Sieg war schließlich für län­gere Zeit der let­zte Punkt für die Reut­linger – die fol­gen­den fünf Spiele gin­gen alle an die Jungs vom VfL. Simon Geßner, Michael Klyeisen und Klaus Hum­mel kon­nten ihre Par­tien klar in drei Sätzen für sich entschei­den, während Patrick Strauch und Michael Hohl über die volle Dis­tanz gehen mussten bis die Siege zum 63 Zwis­chen­stand für den VfL Kirch­heim fest­standen.

Der beste Mann auf Seiten des SSV Reut­lin­gen an diesem Nach­mit­tag, Moritz Sefried, kon­nte auch seine zweite Par­tie nach 02 Rück­stand gegen Simon Geßner drehen und erzwang am Ende den knap­pen 119 Sieg im fün­ften Satz. Matthias Gan­tert set­zte sich am Neben­tisch in vier Sätzen gegen den Rou­tinier Thomas Sefried durch, während der in der Rück­runde immer noch ungeschla­gene Michael Klyeisen über die volle Dis­tanz gehen musste, bis er seinen zweiten Sieg feiern kon­nte. Den Schlußpunkt set­zte Patrick Strauch in einer umkämpften Par­tie in vier Sätzen.

Mannschafts­führer Patrick Strauch nach der Par­tie: „ Das Fehlen von Palmi kam uns sicher­lich zu Gute, sonst wäre die Par­tie wahrschein­lich noch deut­lich enger ver­laufen. Jetzt freuen wir uns auf das „Finale“ am kom­menden Son­ntag gegen Donz­dorf.“ Aus eigener Kraft kann der VfL mit einem Sieg den Abstand zwar max­i­mal auf einen Punkt verkürzen, aber der aktuelle Tabel­len­führer aus Donz­dorf muss außer gegen Kirch­heim noch gegen alle Mannschaften aus dem vorderen Tabel­len­drit­tel antreten. mh



07.03.2016 VfL II-​Spieler teil­weise gegen “zwei” Geg­ner am Tisch

Vor allem in den Einzeln standen sich die VfL-​Spieler teil­weise mehr sel­ber im Weg als dass die jew­eili­gen Geg­ner in erster Linie durch ihre eige­nen spielerischen Leis­tun­gen die einzel­nen Begeg­nun­gen für die Gast­ge­ber aus Ober­brü­den ein­fahren kon­nten.

Im Gegen­satz zum Hin­spiel, in dem Jan Eder und Man­fred Scholdt mit vier Punk­ten im vorderen Paarkreuz überzeugten, schienen ger­ade Eder und Scholdt in ihren Spie­len mehr mit ihrem eige­nen Spiel statt mit ihren Gegenübern zu hadern. Eder ver­schlief quasi nicht nur im Dop­pel son­dern auch gegen Kren­zlin und Quiram die ersten bei­den Sätze, ver­suchte dann hän­derin­gend wieder ins Match zu finden, doch in bei­den Par­tien war der zweite Satz, der jew­eils in der Ver­längerung weg­ging, entschei­dend für die bei­den Nieder­la­gen. Man­fred Scholdt wartete gegen die sel­ben Geg­ner auf die Rück­kehr seiner bere­its let­zte Woche “ver­lore­nen” Vor­hand, kämpfte zwar gewohnt bis zum let­zten Ball, doch auch er musste beide Male die Segel stre­ichen.

An Posi­tion drei und vier präsen­tierten sich Axel Schor­radt und Patrick Müller eigentlich in per­fek­ter Spiel­laune und hat­ten gegen Let­z­gus wie auch gegen Senge das Geschehen am Tisch unter Kon­trolle, doch lediglich Müller schaffte es einen Punkt für den VfL einz­u­fahren. Hin­ten zeigte Thas­silo Knapp nach einer überzeu­gen­den Leis­tung im Dop­pel, welches er mit Schor­radt als Part­ner sicher gewin­nen kon­nte, dass er derzeit richtig gut drauf ist und “mis­chte” das Mate­r­ial seines Geg­n­ers richtig auf. Punkt drei war somit auf der Haben­seite. Nach­dem jedoch lei­der Schor­radts fast schon sicherer Zäh­ler an Ober­brü­den ging und auch der wieder gene­sene, jedoch immer noch in seinen Bewe­gun­gen eingeschränkte Andreas Rohr klar in drei Sätzen unter­lag, schien das Schick­sal des VfL II an diesem Abend besiegelt.

Sowohl Axel Schor­radt als auch Patrick Müller zeigten in ihren drit­ten Spie­len des Abends, dass sie dur­chaus mit zum Besten zählen, was die Lan­desliga in der Mitte zu bieten hat, doch während Schor­radt durch eine reine Energie– und Wil­lensleis­tung Senge in fünf Sätzen nieder hal­ten kon­nte, fehlte Müller nach glänzen­dem Spiel bis zum Ende des ersten Satzes ein biss­chen die Ruhe und Clev­er­ness, so dass sich die Schlinge immer enger um seinen Hals legte, und er let­ztlich Let­z­gus und gle­ichzeitig auch dem ganzen Ober­brüder Team zum ver­di­en­ten Erfolg an diesem Abend grat­ulieren musste.

Am kom­menden Sam­stag gastiert der Tabel­len­führer in der Kirch­heimer LUG-​Halle. Mal schauen, wie die Jungs um Mannschafts­führer Jan Eder die Woche nutzen, um für den desig­nierten Meis­ter eventuell doch ein kleiner Stolper­stein sein zu kön­nen. je


06.03.2016 Simon Geßner steuerte 2 Punkte zum Sieg bei

Her­ren I mit guter Reak­tion gegen Bietigheim-​Bissingen

Nach der ent­täuschen­den Nieder­lage gegen Neckar­sulm in der Vor­woche kon­nte Tis­chten­nis Ver­band­sligist VfL Kirch­heim gegen Bietigheim-​Bissingen einen Sieg ein­fahren.

Kirch­heim. Ex VfL Akteur Bojic kon­nte bei seiner Rück­kehr wie auch in der Ver­gan­genen Sai­son überzeu­gen und bleibt an alter Wirkungsstätte ungeschla­gen. Dies half den abstiegs­bedro­hten Gästen vom TTC Bietigheim-​Bissingen II jedoch nichts. Mit 9:4 mussten Sie den favorisierten Teck­städtern grat­ulieren.

In den Ein­gangs­dop­peln kon­nte wieder ein gewohn­ter 2:1 Vor­sprung erzielt wer­den. Dabei sind das neu formierte Dop­pel 3 mit Hum­mel und Übel­hör weiter ungeschla­gen. Übel­hör kehrt nach einer Auszeit nach und nach in die Mannschaft zurück. Mit seinem zweiten Ein­satz in der Rück­runde muss er laut Reg­u­lar­ien des Ver­bands noch min­destens ein Spiel bestre­iten, um näch­ste Sai­son wieder den Stamm­spiel­er­sta­tus zu haben. Dann will er wieder voll angreifen und wird den VfL in Spiel­stärke und Teamgeist bere­ich­ern. Die anschließen­den Einzel bestrit­ten die Kirch­heimer gewohnt konzen­tri­ert. Geßner und Gan­tert mussten sich Bojic beu­gen, Strauch kam gegen Hin­gar nie ins Spiel und grat­ulierte daher seinem Wider­sacher. Der für Übel­hör in den Einzeln pausierende Hum­mel sah sonst nur Siege seiner Kam­er­aden, auch wenn im hin­teren Paarkreuz beide Par­tien denkbar knapp in der Ver­längerung des Entschei­dungssatzes gewon­nen wur­den. Über­ra­gend agierte ein­mal mehr Klyeisen, der nach über­standenem Prü­fungsstress ins Rollen kommt.

Ins­ge­samt kann man mit dem 9:4 Erfolg zufrieden sein und sich nun auf das kom­mende schwere Auswärtsspiel in Reut­lin­gen fokussieren. Dort soll der zweite Platz gefes­tigt wer­den. ps



29.02.2016 Michael Klyeisen kon­nte als einziger zweimal punkten

Über­raschende Auswärt­snieder­lage der Her­ren I

Tis­chten­nis Ver­band­sligist VFL Kirch­heim erwis­cht einen raben­schwarzen Tag: knappe 6:9 Nieder­lage gegen die Reserve des Drit­tligis­ten NSU Neckarsulm.

Neckar­sulm. Die Euphorie vor der Par­tie war groß. Durch die Nieder­lage des Erst­platzierten TG Donz­dorf in der Vor­woche, hatte man nur noch 1 Punkt Rück­stand und somit wieder alle Möglichkeiten im Titel­ren­nen. Doch die topbe­set­zte Heim­mannschaft, Pech in den Entschei­dungssätzen und eine strit­tige Schied­srichter­entschei­dung sor­gen für die dritte Nieder­lage des VFL in dieser Saison.

Mich ärg­ert es sehr, dass so eine Fehlentschei­dung mir das Spiel kostet, danach ver­lor ich den Faden und es ging nichts mehr“, so der ent­täuschte Patrick Strauch. Hin­ter­grund war die Szene beim Spiel­stand von 5:7 aus Sicht der Gäste. Der VFLer führte 2:1 in Sätzen und hatte beim Stand von 10:9 einen Match­ball. Es fol­gte eine lange Ral­lye, die damit endete, dass Patrick Strauch gut 5 Meter hin­ter dem Tisch den Ball auf die geg­ner­ische Tis­ch­seite zirkelte und dieser die Kante dabei sicht­bar berührte. Doch der Tis­chschied­srichter sah den Ball im Aus und zählte den Punkt für Max­i­m­il­ian Stell­wag aus Neckar­sulm. Danach ver­lor Patrick Strauch den Faden und musste die vierte Fün­f­satznieder­lage des VFL in dieser Begeg­nung hin­nehmen. Doch schon das Auf­tak­t­dop­pel war eine herbe Ent­täuschung. Gessner/​Gantert spiel­ten sehr schwach gegen Werz/​Mohr und ver­loren klar mit 0:3. Zudem erwis­chte die Num­mer zwei aus Neckar­sulm Christoph Hag­müller einen Glanz­tag und kon­nte gegen Geßner und Gan­tert klar gewin­nen. Lediglich Kirch­heims Num­mer 3 Michael Klyeisen präsen­tierte sich in Top­form. Er gewann sowohl gegen Max­i­m­il­ian Stell­wag als auch gegen seinen früheren Trainer und ehe­ma­li­gen Zweitli­gaspieler Alexan­der Mohr. Kirch­heims Num­mer 6 Chris­t­ian Übel­hör blieb auch in seinem zweiten Ein­satz für den VFL in dieser Sai­son im Einzel erfol­g­los. Somit kon­nte auch Klaus Hum­mel mit seinem Sieg im zweiten Spiel die Schlappe nicht mehr verhindern.

Durch diese Nieder­lage muss sich der VFL von den Titel­träu­men allmäh­lich ver­ab­schieden. Jetzt gilt es, den zweiten Platz zu vertei­di­gen. Die Möglichkeit dazu haben die TT-​Cracks bere­its näch­ste Woche gegen den TTC Bietigheim-​Bissingen II zu Hause in Kirch­heim. mk



29.02.2016 Her­ren II weit­er­hin Tabel­len­drit­ter

Auch gegen die, nach zwei aufeinan­der fol­gen­den Siegen “heißen”, Neckargänse aus Neckarten­zlin­gen mussten die Spieler des VfL II sowohl auf den noch ver­let­zten Andreas Rohr als auch auf den sich auf dem Rück­weg aus der alten Heimat Baden befind­lichen Thas­silo Knapp am Nach­mit­tag verzichten. Erst­mals in der Rück­runde zum Ein­satz kam Michael Hohl, der in den ver­gan­genen Spie­len den jew­eils pausieren­den Chris­t­ian Übel­hör in der Verbandsliga-​Mannschaft des VfL erset­zte. Für Thas­silo Knapp war in Jür­gen Raichle glück­licher­weise schnell der passende Dop­pel­part­ner für Team-​Captain Jan Eder gefun­den, so dass die “Blauen” mit einer schlagkräfti­gen Truppe auf­schla­gen konnten.

Die “kurz vor knappe” Umstel­lung der Dop­pel brachte anschließend jedoch nicht den erhofftem Erfolg und lediglich Eder/​Raichle kon­nten einen Punkt für die Kirch­heimer ein­fahren. Im vorderen Paarkreuz entwick­el­ten sich dann zwis­chen Hohl und Neef sowie Eder gegen Holzer span­nende und sicher auch sehenswerte Spiele. Während Hohl nach den ersten bei­den Sätzen wie der sichere Sieger aus­sah, jedoch noch in den entschei­den­den fün­ften Durch­gang musste, kämpfte sich Eder nach ver­lorenem ersten Satz wieder zurück in die Par­tie, glich aus und kon­nte bis zum 8:2-Zwischenstand in Satz drei dem Geg­ner sein Spiel auf­drücken. Zu diesem Zeit­punkt hatte Hohl dann den Sack bere­its zu gemacht und sein Einzel gewon­nen. Nach einem ein­fach vergebe­nen Ball riss bei Jan Eder jedoch kom­plett der Faden und sowohl diese dritte Runde des Matches als auch die vierte ging jew­eils knapp an Holzer.

Man­fred Scholdt und auch VfL-​Präsident Axel Schor­radt ret­teten dann noch ihre Punkte über die volle Dis­tanz und stell­ten zum ersten Mal in diesem Ver­bandsspiel eine Führung für den VfL her. Gut und gerne hätte es zu diesem Zeit­punkt auch 2:5 oder gar 1:6 aus Kirch­heimer Per­spek­tive ste­hen kön­nen. Spielver­lauf und Spiel­stand passten irgend­wie nicht so wirk­lich zu einan­der. Patrick Müller fand nach ver­lorenem ersten Satz wieder zurück in seine Par­tie und in der Folge gewan­nen er und Jür­gen Raichle am Neben­tisch die näch­sten sechs aus­ge­spiel­ten Sätze zum 6:3 für den VfL. Beson­ders Raichle ließ dem Mannschafts-​Kapitän der TTF, Andreas Kernchen, nicht den Hauch einer Chance. Als dieser beim Stande von 5:1 für Raichle in Satz drei eine Ver­let­zungspause nehmen und sein Handge­lenk behan­deln lassen musste, war klar, dass auch dieser Punkt den Weg unter die Teck finden würde.

Die zweiten Einzel im vorderen Paarkreuz hät­ten dann unter­schiedlicher nicht aus­ge­hen kön­nen. Zwei Sätze hatte Eder gegen das Mate­r­ial von Neef kein­er­lei Mit­tel. Einige ein­fache Fehler des Neckarten­zlingers zum Satzende eröffneten Eder jedoch die Möglichkeit diesen eigentlich auch schon ver­loren geglaubten Durch­gang zu “klauen”, was er mit 12:10 auch tat. Bis zum 10:6 in Satz fünf war dann von Seiten des VfL-​lers Power-​Tischtennis in der Form von: “Auf­schlag und volles Pro­gramm” ange­sagt. Den let­zten Ball der Begeg­nung spielte jedoch Mark Neef, der mit einem Rückschlagfehler die Par­tie ver­loren geben musste. Michael Hohl hinge­gen zeigte, dass er derzeit in sehr guter Form spielt. In den entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen hatte er aber nicht das Glück auf seiner Seite. Zwei Auf­schlagfehler Hohls kippten das Match und brachten Holzer schließlich auf die Siegerstrasse.

Nach den bei­den Energieleis­tun­gen von Scholdt und Schor­radt über Neu­maier bzw. Hoss und dem damit erre­ichten 9:4-Erfolg scherzten einige Kirch­heimer, dass Man­fred Scholdt auch in seinen zweiten Einzelein­satz an diesem Tag wohl etwas an der Fit­ness arbeiten wollte. Beson­ders unglück­lich kam es für Den­nis Neu­maier auf Seiten der Neckarten­zlinger, da er gle­ich zwei Mal jew­eils mit 10:12 in Satz fünf unter­lag. Auch alle weit­eren Fün­f­satzspiele gin­gen bis zu diesem Zeit­punkt an den VfL, was sicher­lich auch ein biss­chen dem Heimvorteil und dem regen Treiben in der Halle geschuldet sein dürfte. Von einem sou­verä­nen 9:4 zu sprechen wäre somit etwas zu viel des Guten gesagt!

“Die Punkte waren für uns, vor allem nach dem hol­pri­gen Start extrem wichtig!” “Bere­its in der Vor­runde, ohne Neef auf Seiten der TTF, war es mehr ein Kampf als ein schönes Spiel.” Mit nun­mehr 17:9 Punk­ten steht der VfL II mehr als her­vor­ra­gend da, hat “real­is­tisch betra­chtet” weder mit dem Abstieg noch der Rel­e­ga­tion etwas zu tun und etabliert sich im ersten Lan­desli­ga­jahr gle­ich sen­sa­tionell im oberen Mit­telfeld. Die restlichen Begeg­nun­gen kön­nen daher ohne jeglichen Druck in Angriff genom­men, und es darf auch gerne weiter “gepow­ert” wer­den. “Wir wer­den natür­lich ver­suchen unser Punk­tekonto pos­i­tiv zu hal­ten — dann wäre unser Saisonziel erre­icht!” je



22.02.2016 René Zim­mer­mann beim Aufschlag

Her­ren II auf der Erfol­gsspur

Vor dem Woch­enende rauchten die Köpfe der Mannschafts­führer II-​IV in den Rei­hen des VfL. Ins­ge­samt gle­ich vier Spieler mussten bed­ingt durch Ver­let­zun­gen und pri­vate Ter­mine ersetzt wer­den. Ein Blick auf die jew­eili­gen Tabel­len­si­t­u­a­tio­nen und ein Sondieren der Ein­satzmöglichkeiten sah Mar­tin Hum­mel als Ersatz­mann für die ver­hin­derten bzw. ver­let­zten Michael Hohl und Andreas Rohr in der Lan­desli­ga­truppe des VfL II vor. Auf Seiten des VfB Ober­esslin­gen standen weder die Num­mer eins noch die Num­mer zwei im Aufge­bot, wobei beson­ders der direkt vor Spiel­be­ginn bekannt gewor­dene Aus­fall von Schlichen­maier schmerzte und kurzfristig weit­eren Ersatz für den VfB erforder­lich machte.

Mit einem per­fek­ten Start in den Dop­peln und dem sicheren Sieg von Jan Eder über den jun­gen Eti­enne Schultz sowie dem geschenk­ten Punkt an Scholdt, der gegen Schlichen­maier keinen einzi­gen Ball spie­len musste, stand lediglich noch die Frage im Raum: „Kann die Null ste­hen bleiben?“ Axel Schor­radt erhöhte sou­verän auf sechs Zäh­ler für den VfL, bevor Patrick Müller Hohen­statt unter­lag und die Gast­ge­bern zumin­d­est den Ehren­punkt sicherte. Am hin­teren Paarkreuz musste Mar­tin Hum­mel einen 0:2 Satzrück­stand wettmachen und stand auch in Satz drei bere­its mit 1:4 quasi an der Wand. Eine sen­sa­tionelle Aufhol­jagd und aggres­sives, jedoch immer noch cleveres Angriff­stis­chten­nis brachten Hum­mel in den Entschei­dungs­durch­gang.

Einem klas­sis­chen Fehlstart mit 0:5 fol­gten erst sechs und dann nach kurzer Unter­brechung weit­ere fünf Punkte in Serie, die den 3:2-Sieg für den VfL-​Spieler bedeuteten. Thas­silo Knapp war es dann bei seinem 3:0-Erfolg vor­be­hal­ten die let­zten zäh­len­den Bälle zu spie­len, da Schlichen­maier ja bere­its auch sein zweites Einzel kampf­los abgegeben hatte.

Mit dem 9:1-Erfolg in der Tasche ging es am näch­sten Mor­gen zum Tabel­len­drit­ten nach Plüder­hausen, gegen den die Kirch­heimer in der Vor­runde noch mit 7:9 ver­loren hat­ten. An Posi­tion sechs beerbte Franz Glöck­ner seinen eigentlichen Teamkam­er­aden Mar­tin Hum­mel als Edel­re­servist. Die Dop­pel sahen dann mit der Paarung Jan Eder/​Franz Glöck­ner erst­mals seit fünf Jahren mal wieder eine Links-​Linkskombination beim VfL II. Da man die einge­spiel­ten Dop­pel Scholdt/​Müller und Schorradt/​Knapp nichts spren­gen wollte, wagten die Teck­städter ein­fach das Exper­i­ment.

„Fast“ sorgten die Leftys dann für die Über­raschung. Nur knapp mit 8:11 im fün­ften Durch­gang, dur­chaus aber mit Chan­cen das SVP-​Spitzendoppel zu entza­ubern, zogen Eder/​Glöckner schließlich den Kürz­eren. Besser machten es Scholdt/​Müller und Schorradt/​Knapp, die den VfL in Führung brachten. Im ersten Weg weisenden Match der Begeg­nung behielt Man­fred Scholdt in fünf Sätzen die Ner­ven und holte den drit­ten Punkt. Eder hinge­gen spielt eigentlich nicht schlecht, kon­nte jedoch teil­weise seine eige­nen Auf­schläge nicht sauber set­zen und ver­lor jew­eils zum Satzende hin seine drei Sätze. Die Mitte mit Axel Schor­radt und Patrick Müller legte dann den Grund­stein für den Sieg, als sowohl Baumgärt­ner als auch der starke Dil­ger bezwun­gen wer­den kon­nten.

Das Match des Tages in Bezug auf den Unter­hal­tungswert lieferte Franz Glöck­ner. Teil­weise schon gewohnt „fast“ aus­sicht­s­los im Rück­stand (4:9/6:10) drehte er die Sätze mit Sen­sa­tions­bällen und Becker-​Hechtsprüngen. Glöck­n­ers 3:1-Erfolg fol­gte Thas­silo Knapp mit einem 3:0 und die Anzeigetafel zeigte ein starkes 7:2 für den VfL nach dem ersten Durch­gang mit den Dop­peln und Einzeln. Drei Nieder­la­gen in Folge von Eder, Scholdt und Schor­radt weck­ten bei den Gast­ge­bern nochmals etwas Hoff­nung, doch diese erstickte Patrick Müller direkt im Keim. Das Unentsch­ieden war also schon ein­mal in trock­e­nen Tüch­ern.
Seinen sicher gewäh­n­ten Sieg gab Knapp zwar noch mit drei Satzver­lus­ten in Serie aus der Hand, doch zu diesem Zeit­punkt hatte Franz Glöck­ner bere­its den alles entschei­den­den Ball zu seinem zweiten Einzel­er­folg und dem Match­win­ner ver­wan­delt.

Die bei­den Siege bedeuten für den VfL nun für kurze Zeit einen vor Run­den­be­ginn kaum für möglich gehal­te­nen drit­ten Platz in der aktuellen Lan­desli­gata­belle. In den kom­menden Wochen gilt es nun den Drive beizube­hal­ten, wollen die VfL-​Jungs defin­i­tiv auch zum Saiso­nende ein pos­i­tives Punk­tekonto in erstem Lan­desli­ga­jahr nach dem lange ersehn­ten Auf­stieg vorzeigen kön­nen.
Näch­ste Woche emp­fan­gen die Kirch­heimer die derzeit „noch“ abstiegs­bedro­hten Tischtennis-​Freunde aus Neckarten­zlin­gen zum Derby in eigener Halle. Brisanz und Span­nung wer­den auf alle Fälle geboten sein, wer­den beide Mannschaften doch voraus­sichtlich in Best­be­set­zung auf Punk­te­jagd gehen. je



16.02.2016 Par­tys­tim­mung in der S-​Bahn

Tis­chten­nisver­band­sligist VfL Kirch­heim hat seinen Vor­sprung auf den Tabel­len­drit­ten aus­ge­baut: Gegen die Reserve des Drit­tligis­ten DJK Sport­bund Stuttgart gab es einen 9:4-Sieg.

Kirch­heim. Mit der Hoff­nung auf eine offene und span­nende Begeg­nung traten die zur Rück­runde mit Spitzen­spieler Dapo Agiode ver­stärk­ten Stuttgarter in Kirch­heim an. Allerd­ings mussten sie nach rund zweiein­halb­stündi­ger Spielzeit ernüchtert die Heim­fahrt antreten.
Nach­dem die Gäste nach den Dop­peln mit 2:1 geführt hat­ten, kon­nten sie anschließend nur noch zwei Einzel gewin­nen. Ein ent­täuschter Simon Gess­ner musste dem Prü­fungsstress Tribut zollen und ver­lor beide Einzel im fün­ften Satz. Er kon­nte sich aber den­noch für sein Team freuen: „Haupt­sache, die Mannschaft hat gewon­nen“, so der Spitzen­spieler. Matthias Gan­tert und Michael Klyeisen steck­ten den Klausurstress besser weg und gewan­nen auf den Punkt konzen­tri­ert ihre Begeg­nun­gen. Im hin­teren Paarkreuz ließ Klaus Hum­mel dem Ersatzspieler und Ersten Vor­sitzen­den des DJK, Ste­fan Mol­sner, nicht den Hauch einer Chance. Nor­maler­weise in der Kreis­liga unter­wegs, musste er die Über­legen­heit des Kirch­heimers anerken­nen. Auch Michael Hohl blieb in seinem Einzel unange­tastet. Patrick Strauch kon­nte schließlich mit seinem zweiten Einzelsieg den unge­fährde­ten Punk­t­gewinn ein­fahren.

Im Anschluss an die Par­tie feierte das Team aus­giebig den Sieg, und so mancher Spieler wurde Gerüchten zufolge in den frühen Mor­gen­stun­den noch schlafend in der S-​Bahn gesichtet.

Mit weit­er­hin drei Punk­ten Rück­stand auf Tabel­len­führer TG Donz­dorf kon­nten die Kirch­heimer den Vor­sprung auf die Ver­fol­ger Mührin­gen, Alt­shausen und Reut­lin­gen auf vier Zäh­ler aus­bauen. Am 27. Feb­ruar gegen den TSU Neckar­sulm II sollte nichts anbren­nen und ein weit­erer Sieg in Rich­tung Saisonziel Rel­e­ga­tion einge­fahren wer​den​.mg


26.01.2016 Gefühlter Sieg der Her­ren II

Das erste Ver­bandsspiel des Jahres 2016 stellte die Spieler des VfL II in der Lan­desliga gle­ich extrem auf die Probe. Mit dem TTV Zell empfin­gen die Kirch­heimer einen Geg­ner, gegen den in den let­zten fünf Jahren kein einziger Punkt einge­fahren wer­den kon­nte. Die Tat­sache, dass die bei­den Teams punk­t­gle­ich auf Rang vier bzw. fünf der Tabelle die Vor­runde abgeschlossen hat­ten, Kirch­heim jedoch in Zell 5:9 ver­lor, brachte zusät­zlich Brisanz ins Spiel.

In den Dop­peln kon­nten die Kirch­heimer erneut einen guten Start erwis­chen und mit 2:1 die erste, gle­ichzeitig aber auch let­zte Führung der Par­tie behaupten. Mit gehörig Train­ingsrück­stand nach fünf Wochen im Aus­land fand Jan Eder nicht so richtig in sein Spiel und musste seinem Gegenüber zu dessen Sieg im Entschei­dungssatz grat­ulieren. Man­fred Scholdt spielte gewohnt stark auf, hatte jedoch eben­falls im Schlus­satz nicht mehr die entschei­den­den Körner und unter­lag ebenso.

Die Wende sollte das mit­tlere Paarkreuz mit Axel Schor­radt und dem jun­gen Patrick Müller brin­gen. Beide agierten hoch konzen­tri­ert und hat­ten jew­eils beste Möglichkeiten ihre Kon­tra­hen­ten zu dominieren. Schor­radt ver­passte jedoch diese Chance und musste eine Nieder­lage ein­stecken. Müller dage­gen zeigte in Satz fünf fast fehler­freies “Vollgas-​Tischtennis” und hielt den VfL weit­er­hin im Match. Andreas Rohr und Thas­silo Knapp teil­ten dann im hin­teren Paarkreuz die Punkte, wobei Rohr vor allem durch seine her­vor­ra­gen­den Auf­schläge zu einem 3:1-Erfolg kam.

An Posi­tion eins und zwei war es erneut Eder, der in einem extrem engen Spiel dem geg­ner­ischen Spitzen­spieler unter­lag. Man­fred Scholdt hinge­gen zer­legte seinen Wider­sacher nach Strich und Faden, was den 5:6-Zwischenstand gegen die Kirch­heimer bedeutete.

Neues Match, gle­iches Bild. Auch in seiner zweiten Begeg­nung des Abends hatte Axel Schor­radt alle Möglichkeiten und sogar Match­bälle, kon­nte jedoch den Sack nicht zumachen, so dass ein dop­pel­ter Punk­t­gewinn für den VfL nur noch in einem Abschluss­dop­pel möglich war. Patrick Müller feuerte weiter aus allen Rohren, kam zu einem weit­eren Sieg und pushte mit diesem seine Mannschaft­skam­er­aden weiter zu kämpfen.

Zwei weit­ere Fünfsatz-​Spiele been­de­ten die Einzel dieses Ver­band­spiels. Andreas Rohr unter­lag nach tollem Spiel lei­der, obwohl auch er bere­its Match­ball hatte und Thas­silo Knapp fight­ete bis zum bit­teren Ende und tri­um­phierte seinem Namen entsprechend “knapp” im Entschei­dungssatz. Nun musste ein Sieg im Schluss­dop­pel für die VfL’ler her, wollte man nicht erneut einen großem Kampf mit einer Nieder­lage im let­zten Dop­pel been­den und ohne zählbaren Erfolg daste­hen.

Was Jan Eder und Andreas Rohr dann abliefer­ten, glich einer “Doppel-​Gala” inklu­sive Schaulaufen. “Besser kann man kein Dop­pel spie­len.” attestierten auch die bere­its wartenden Verbandsliga-​Akteure des VfL, die auf ihren Ein­satz im Spitzen­spiel gegen Alt­shausen bran­nten. Aus einem Guss har­monierten die VfL-​Spieler und sicherten dem VfL das Unentsch­ieden. “Seit ich in Kirch­heim spiele, kon­nten wir nicht einen Punkt gegen Zell machen. Das Unentsch­ieden, beson­ders nach so einem sen­sa­tionellen Dop­pel, fühlt sich somit eigentlich eher wie ein Sieg an”, so VfL-​Captain Jan Eder. je


25.01.2016
Michael Klyeisen war ein­mal mehr ein Garant für den Sieg

Pauken­schlag zum Saisonauf­takt

Ful­mi­nan­ter Rück­run­de­nauf­takt für Tischtennis-​Verbandsligist VfL Kirch­heim: Tabel­len­nach­bar TTF Alt­shausen wurde mit 9:2 von den Teck­städtern über­rollt.

Ein etwas unglück­licher Ter­min­plan ver­langte just zum Start der Rück­runde das Aufeinan­dertr­e­f­fen der Meis­ter­schaftsver­fol­ger vom Tabel­len­platz 2 und 3. „Wir hat­ten aus der Vor­runde noch eine Rech­nung offen“ erk­lärte Teamkapitän Patrick Strauch nach dem in dieser Höhe nicht für möglich gehal­te­nen Sieg, als die VfL-​ler noch mit 6:9 das Nach­se­hen hat­ten.
Die gute Vor­bere­itung ver­bun­den mit Wet­tkampf­praxis aus den Kirch­heimer Stadt– sowie würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften soll­ten sich auf Gast­ge­ber­seite schnell bemerk­bar machen: Michael Klyeisen und Patrick Strauch zogen dem TTF-​Spitzendoppel Ocko/​Blanar dank tak­tisch bril­lanter Leis­tung direkt den Zahn, während VfL-​Topduo Simon Geßner und Matthias Gan­tert nur den ersten Satz gegen Zech/​Wenger abgeben mussten. Knapp ging es im drit­ten Dop­pel zu, in welchem Klaus Hum­mel und Michael Hohl gegen das würt­tem­ber­gis­che Senioren­meis­ter­dop­pel der Her­ren 50 Dachs/​Jagst nicht so recht ins Spiel fan­den und schließlich nach 4 Sätzen grat­ulieren mussten.
Im vorderen Paarkreuz ließ dann Geßner dem Tschechen Bla­nar mit seinem schnellen Druck­spiel keine Chance, während der neue Kirch­heimer Stadt­meis­ter Gan­tert am Neben­tisch gegen Ocko seine derzeit­ige Form unter­strich und Revanche für seine Vor­run­den­nieder­lage nahm. Mit dem ganz klarem 3:0-Sieg vom stu­di­en­prü­fungs­gestressten Michael Klyeisen gegen Wenger im Rücken holte Patrick Strauch, nach am Ende hart umkämpften Sätzen, gegen Zech den näch­sten Zäh­ler. Der 6:1-Zwischenstand war bere­its eine Vorentschei­dung, die die Gäste aus dem Land­kreis Ravens­burg kon­stern­iert reg­istri­erten.
Die Hoff­nung lag nun auf ihren bei­den Rou­tiniers Dachs und Jagst, die in der Vor­runde mit ins­ge­samt 17:8 Siegen zu den erfol­gre­ich­sten hin­teren Paarkreuzen zählten. Nicht beir­ren ließ sich davon jedoch Ski­urlaub­sheimkehrer Klaus Hum­mel beim sich­ern 3:0 gegen Jagst. Auch der frischge­back­ene Ehe­mann Michael Hohl startete mit einer sou­verä­nen 2:0-Satzführung gegen Dachs, musste dann aber über den Entschei­dungssatz gehen, um den sech­sten Einzelpunkt in Folge für den VfL zu sich­ern.
Nach einem über­ra­gen­den ersten Durch­gang agierte dann Geßner teil­weise unkonzen­tri­ert und haderte zu viel mit seinem Aufschlag-​Rückschlagspiel, so dass der Tscheche Ocko im fün­ften Satz auf 8:2 verkürzen kon­nte. Dies war jedoch reine Ergeb­niskos­metik, da anschließend Gan­tert seinem Kon­tra­hen­ten Bla­nar keine Chance ließ und den Spieltag been­dete. Nach 2-​wöchiger Spiel­pause kommt am 13.2. die Reserve vom Sport­bund Stuttgart nach Kirch­heim, wo trotz der Favoriten­rolle des VfL ein heißes Match erwartet wird — die Lan­deshaupt­städter haben sich wegen Abstiegssor­gen zur Rück­runde nochmals per­son­ell ver­stärkt. kh



05.01.2016 VfL-​Trio feiert Pokal-​Triumph in Süßen

Süßen. Der VfL Kirch­heim hat sich in Süßen die würt­tem­ber­gis­che Pokalmeis­ter­schaft für Verbandsklasse-​Mannschaften im Tis­chten­nis gesichert. Simon Geßner, Matthias Gan­tert und Michael Hohl hat­ten dabei nur drei Spiele zu absolvieren, nach­dem der TSV Kup­pin­gen kurzfristig abge­sagt hatte. Die Spiele gegen den SSV Schön­mün­zach, den SC Staig und die SF Schwendi waren jew­eils klare Angele­gen­heiten für den Ver­band­sligis­ten aus Kirch­heim, der alle drei Begeg­nun­gen glatt mit 4:0 gewann und sich damit den Titel sicherte. Der berechtigt nun zur Teil­nahme an den deutschen Pokalmeis­ter­schaften Anfang Mai in Din­klage.

Die Tischtennis-​Stadtmeisterschaften des VfL Kirch­heim am 16. und 17. Jan­uar wer­den in diesem Jahr ohne einen der Favoriten stat­tfinden müssen. Simon Geßner, der sich für die Jagd nach dem Titel in diesem Jahr viel vorgenom­men hatte, ist für die baden-​württembergischen Einzelmeis­ter­schaften in Reut­lin­gen nominiert, die zeit­gle­ich stat­tfinden werden.



08.12.2015
Matthias Gan­tert besiegte den bis dahin ungeschla­ge­nen Sitak von der TG Donzdorf

Auf Augen­höhe

Tischtennis-​Verbandsligist VfL Kirch­heim hat die Chance auf die Herb­st­meis­ter­schaft ver­passt. Dem sou­verä­nen und erwarteten 9:2-Heimspielsieg über die TSG Stein­heim fol­gte eine 7:9-Niederlage bei Tabel­len­führer TG Donz­dorf. Damit über­win­tert der VfL auf Rel­e­ga­tion­splatz zwei.

Kirchheim/​Donzdorf. Nach dem deut­lichen Sieg in der heimis­chen LUG-​Halle gegen Lig­aschlus­slicht Stein­heim am Sam­stag war die Aus­gangslage vor dem Spitzen­spiel tags drauf in Donz­dorf klar: Bei einem Sieg hätte der VfL die gast­gebende TG vom Thron stoßen kön­nen. Doch die Teck­städter kon­nten eine zweima­lige Führung (4:1 und 6:3) nicht ins Ziel brin­gen und ver­loren.

Das Spitzen­dop­pel der Donz­dor­fer Sitak/​Schrag schlug das Kirch­heimer Zweier-​Doppel Klyeisen/​Strauch in drei Sätzen, par­al­lel holten Geßner/​Gantert gegen Danzer/​Schrag einen 3:1 Sieg, ehe das rou­tinierte Dop­pel Hummel/​Hohl gegen das junge Dop­pel aus Donz­dorf den VfL mit 2:1 in Führung brachte.

Im vorderen Paarkreuz rech­nete man sich gegen den Spitzen­spieler der Liga nicht viel aus – Donz­dorfs Andriy Sitak hatte bis dato schließlich noch kein einziges Saison­spiel ver­loren, musste sogar erst zwei Sätze abgeben. Matthias Gan­tert war‘s freilich egal, er nutzte seine Außen­seit­er­chance und brachte Sitak nach spek­takulärem Spiel beim 3:1 die erste Pleite bei. Simon Geßner nahm den Aufwind der Kirch­heimer mit und kon­nte Donz­dorfs Num­mer zwei, Jochen Schrag, in fünf Sätzen in die Knie zwin­gen und die Kirch­heimer mit 4:1 in Führung brin­gen.

Im mit­tleren Paarkreuz musste Michael Klyeisen wie bere­its gegen Stein­heim gegen einen Abwehrspieler ran – ohne Erfolg. Klyeisen musste sich im vierten Satz Rainer Thais geschla­gen geben. Auch bei Patrick Stauch lief es alles andere als gut. Dieser hatte keine Chance gegen Danz­ert und ver­lor ebenso in vier Sätzen. Michael Hohl und Klaus Hum­mel sprangen in die Bresche und erhöhten mit ihren Siegen die Kirch­heimer Führung auf 6:3.

Im vorderen Paarkreuz lief es allerd­ings nicht mehr so gut. Geßner, der gut gegen Sitak mithielt, musste sich im vierten Satz geschla­gen geben. Math­ias Gan­tert ver­spielte am Neben­tisch eine 2:0-Führung gegen Jochen Schrag. Nun musste in der Mitte gepunk­tet wer­den. Dies gelang Michael Klyeisen, der im fün­ften Satz knapp die Ober­hand gegen Danzer behielt. Patrick Strauch hatte das Glück nicht auf seiner Seite und ver­lor in einem hart umkämpften Match knapp in fünf Sätzen – 7:6 für den VfL.

Im hin­teren Paarkreuz lief dann nicht mehr viel zusam­men. Klaus Hum­mel, der noch kein Spiel in der Vor­runde ver­loren hatte, musste am let­zten Spieltag der Vor­runde seinem Geg­ner grat­ulieren. Ebenso bit­ter lief es für Michael Hohl, der Binder nach drei Sätzen unter­lag – Donz­dorf hatte das Spiel beim 8:7 gedreht, für den VfL war nun nur noch ein Remis drin. Das Kirch­heimer Spitzen­dop­pel Geßner/​Gantert ver­lor das entschei­dende Match jedoch im vierten Satz, was gle­ichbe­deu­tend mit der 7:9-Niederlage war.

Tags zuvor gegen Stein­heim startete der VfL mit drei Doppel-​Siegen. Da die Gäste krankheits­be­d­ingt ohne Spitzen­spieler Romu­lus Revisz spiel­ten, rutschte Mar­tin Gas­tel vom mit­tleren Paarkreuz ins vordere. Simon Geßner ließ Gas­tel keine Chance und gewann klar in drei Sätzen. Am Neben­tisch musste sich Math­ias Gan­tert in vier Sätzen gegen Richard Chudik geschla­gen geben. Nun musste Michael Klyeisen gegen Abwehr-​Stratege Erik Reichel spie­len, der über­raschen­der­weise recht flott 2:0 führte. Klyeisen blieb ruhig, fand in seine alte Form zurück und ging nach fünf Sätzen als Sieger von der Platte. Patrick Strauch gewann klar in drei Sätzen gegen Oliver Bürk. Dies machte das hin­tere Paarkreuz nach und brachte den VfL mit 8:1 in Führung. Anschließend musste Simon Geßner noch mal ran. Dieser fand jedoch keine Mit­tel gegen Richard Chudik und musste sich ebenso wie Gan­tert in vier Sätzen geschla­gen geben. Math­ias Gan­tert ließ Mar­tin Gas­tel keine Chance. Damit machte er den let­zten Vor­run­den­sieg für die Kirch­heimer per​fekt​.sg



01.12.2015 Her­ren I: Donz­dorf kann kom­men

Sech­ster Sieg im siebten Spiel: Tischtennis-​Verbandsligist VfL Kirch­heim steuert nach dem 9:5-Erfolg beim TTC Bietigheim-​Bissingen weiter auf Kurs. Der Dop­pel­spieltag kom­mendes Woch­enende, bei dem der Tabel­len­zweite auch auf Spitzen­re­iter TG Donz­dorf trifft, kann kom­men.

Die Gast­ge­ber aus Bietigheim stellen außer den bei­den Rou­tiniers, dem ehe­ma­li­gen VfL-​Recken Mom­cilo Bojic sowie Matthias Grü­nen­wald am Spitzen­paarkreuz, das jüng­ste Team der Liga. Vor der Sai­son galt der TTC als einer der Abstiegskan­di­daten – davon kon­nte bei 7:7 Punk­ten vor Beginn der Par­tie gegen den VfL allerd­ings keine Rede mehr sein.

Entsprechend konzen­tri­ert gin­gen die VfL-​Doppel zu Werke – Simon Geßner/​Matthias Gan­tert und Klaus Hummel/​Michael Hohl set­zten sich jew­eils glatt in drei Sätzen durch. Michael Klyeisen/​Patrick Strauch fan­den nicht in die Par­tie und mussten ihren Gegenübern nach vier Sätzen zum Sieg grat­ulieren.

Im Duell zwis­chen Bojic und Matthias Gan­tert gab es viele hochkarätige Topspin-​Rallyes. Bojic set­zte sich am Ende mit seiner Erfahrung durch und verkürzte für die Gast­ge­ber auf 2:3. Besser lief es bei der Kirch­heimer Num­mer eins Simon Geßner, der sich klar in drei Sätzen durch­set­zte. Im mit­tleren Paarkreuz gab es für die Teck­städter nach zwei hart umkämpften Par­tien und einem knap­pen Fün­f­satzsieg von Patrick Strauch eine ebenso knappe Nieder­lage von Michael Klyeisen zu ver­buchen.

Den Auss­chlag für einen erfol­gre­ichen Ver­lauf der Par­tie gab das hin­tere Paarkreuz, das ohne Nieder­lage blieb. Klaus Hum­mel wahrte mit zwei Siegen seine weiße Weste und schraubte seine Siegesserie auf 9:0. Michael Hohl kon­nte sich nach 2:9-Rückstand im ersten Satz zurück­kämpfen und nicht nur den ersten Durch­gang gewin­nen. Am Ende wurde die Aufhol­jagd mit einem Fün­f­satzsieg belohnt. Bojic war im Fol­ge­match auch von Simon Geßner nicht zu besiegen, während sich Matthias Gan­tert in der zeit­gle­ichen Par­tie gegen Grü­nen­wald glatt durch­set­zte. Patrick Strauch zeigte seine derzeit exzel­lente Form auch im zweiten Match und gewann gegen Rogler.

Klaus Hum­mel meinte nach seinem zweiten Sieg am Ende der Par­tie: „Damit haben wir unsere Hausauf­gaben für das entschei­dende Spiel kom­mende Woche gemacht.“ Am Son­ntag gastieren die Kirch­heimer (12:2) im „Hin­run­den­fi­nale“ beim Tabel­len­führer in Donz­dorf (15:1), der allerd­ings ein Spiel weniger auf dem Konto hat. „Da wollen wir beide Punkte ent­führen“, gibt Hum­mel die Marschroute vor.

Zuerst muss der VfL im let­zten Heim­spiel der Vor­runde am kom­menden Sam­stagabend jedoch die Pflich­tauf­gabe gegen das Tabel­len­schlus­slicht aus Stein­heim erfol­gre­ich bestre­iten. Spiel­be­ginn in der LUG-​Halle ist um 18.15 Uhr​.mh


23.11.2015
Michael Klyeisen und Patrick Strauch hat­ten bei ihrem Sieg gegen das Reut­linger Spitzen­dop­pel gut lachen

Ver­fol­ger abgeschüt­telt

Mit einem knap­pen 9:5-Heimspielerfolg fes­tigte Tischtennis-​Verbandsligist VfL Kirch­heim den zweiten Tabel­len­platz, während Kapitän Patrick Strauch zum Match­win­ner avancierte. Die Gäste vom altehrwürdi­gen SSV Reut­lin­gen hat­ten zuletzt für Furore gesorgt.

„Das wird heute ein ganz heißes Match“ prog­nos­tizierte Klaus Hum­mel bere­its im Zuge der Begrüßungsrede in der prall gefüll­ten Ludwig-​Uhland-​Gymnasium-​Sporthalle und machte damit auf die Formkurve der Achalm-​Gäste aufmerk­sam, die freilich in den 1980ern unter anderem mit Peter Stell­wag mit mehreren Deutschen Meis­ter­schaften und sogar Europa­pokalsiegen ihre Hoch­phase hat­ten. Drei Punkte gegen Mührin­gen und Alt­shausen in der Vor­woche — das VfL-​Sextett hatte gegen diesel­ben Geg­ner weniger Zählbares einge­fahren! Den Dop­pel­begeg­nun­gen galt also erneut höch­ste Pri­or­ität, um mit einem erfol­gre­ichen Spielauf­takt men­tal nicht direkt unter Druck zu ste­hen.

So staunten die VfL-​Fans nicht schlecht, als Klyeisen/​Strauch eine tak­tis­che Meis­ter­leis­tung gegen die Vater-​Sohn-​Paarung der Fam­i­lie Sefried ablieferte und dieses Spitzen­dop­pel rel­a­tiv sicher mit 3:1 abfer­tigte. Noch besser lief es bei Geßner/​Gantert, die Palmi/​Gekeler keine Chance ließen. Gegen das sehr platziert spie­lende SSV-​Duo Renz/​Bieg fan­den die favorisierten Hummel/​Hohl nie zu ihrem Spiel und ver­passten somit den Ide­al­start im Vor­feld der Einzel­par­tien.

In bekan­nter Manier spielte VfL-​Spitzenmann Simon Geßner beherzt drauf los und über­rollte mit seinem druck­vollen Spiel den über­forderten Moritz Sefried, während am Neben­tisch Matthias Gan­tert gegen den Abwehrrou­tinier Diet­mar Palmi zunächst gar kein Rezept fand. Nach tak­tis­cher Neuaus­rich­tung kam der VfL-​Neuzugang zwar besser ins Spiel, kon­nte aber gegen die öster­re­ichis­che Tischtennis-​Legende keinen Satz gewin­nen. „Spie­lentschei­dend wer­den die Par­tien im mit­tleren Paarkreuz sein“, wusste Szenenken­ner und Abteilungsleiter Axel Schor­radt, der dann erstaunt zuschaute, wie „VfL-​Schreck“ Thomas Sefried chan­cen­los von Patrick Strauch zer­legt wurde. Am Neben­tisch benötigte Michael Klyeisen gegen Renz einen zusät­zlichen Satz zum Sieg.

Nach dop­pel­ter Krankheits– und Urlaub­spause war VfL-​Routinier Klaus Hum­mel wieder mit von der Par­tie und über­ließ Gekeler dabei nur einen Satz, so dass mit dem 6:2-Zwischenstand bere­its ein gutes Führungspol­ster her­aus­ge­spielt war. Dass dieses schnell schmelzen kann, zeigten die fol­gen­den Begeg­nun­gen, in denen Michael Hohl (gegen Bieg) und Geßner im Spitzen­spiel gegen Palmi zwar auf Augen­höhe agierten, jedoch jew­eils mit 1:3 grat­ulieren mussten. Als Gan­tert gegen M. Sefried im Anschluß dann bei 2:1-Satz– und 10:5-Führung den Sack nicht zu machte, wack­elte die Siegesstrate­gie des Teck-​Sextetts erhe­blich. Trotz psy­chol­o­gisch nicht ger­ade ein­facher Sit­u­a­tion spielte Gan­tert in seiner unnachahm­lichen Art aber unbeirrt weiter und gewann die Par­tie im Entschei­dungssatz. Die erste Saison­nieder­lage musste dann Klyeisen akzep­tieren, der in einem tak­tisch geprägten Spiel gegen Sefried seine Dom­i­nanz am Tisch nicht durch­brachte. Wegen Studi­um­stress fehlen dem Reichen­bacher ein paar Train­ing­sein­heiten. Mit seinem drit­ten Tageszäh­ler kon­nte sich dann Teamkäptn Strauch selbst zum Spieler des Tages küren, als es gegen Renz nur am Anfang holperte. Im hin­teren Paarkreuz weit­er­hin ungeschla­gen bleibt der­weil Hum­mel, der in einer mit Höhen und Tiefen geprägten Fün­f­satzbegeg­nung gegen Bieg let­ztlich den ver­di­en­ten Knopf an die 9:5-Entscheidung machte.

Mit nun­mehr 10:2 Zäh­lern bleiben die Teck­städter erster Ver­fol­ger der TG Donz­dorf und kon­nten sich vom sehr bre­iten Mit­telfeld, dem min­destens 6 Mannschaften zuzurech­nen sind, abset­zen. Diese Posi­tion gilt es kom­menden Sam­stag bei der Reserve der TTC Bietigheim-​Bissingen zu vertei­di­gen, wo es auch ein Wieder­se­hen mit dem langjähri­gen VfL-​Spitzenspieler Mom­cilo Bojic geben wird.



03.11.2015 Unglück­liche Nieder­lage in Alt­shausen

Mit einer 9:6 Nieder­lage gegen den Tabel­len­nach­barn TTF Alt­shausen ver­passt der Tis­chten­nis Ver­band­sligist VfL Kirch­heim den Anschluss an Auf­stiegs­fa­vorit Donz­dorf.

Nach der mehr als zweistündi­gen Anreise erhoffte man sich einen erfol­gre­ichen Aus­gang der Par­tie am frühen Sam­sta­gnach­mit­tag. Allerd­ings zeigten bere­its die Dop­pel, dass die Gast­ge­ber heute mehr als nur mit­spie­len woll­ten. Klyeisen/​Übelhör — das let­ztjährige Spitzen­dop­pel des VfL — unter­la­gen klar mit 0:3. Geßner/​Gantert wehrten 6 Match­bälle ab ehe Sie den Sack zu machen kon­nten. Strauch/​Hohl spiel­ten anfangs sehr sou­verän, ver­loren dann aber kom­plett den Faden und mussten das Spiel nach einer 2:0 Satzführung noch mit 2:3 abgeben.

Diesen Rück­stand holte man im ersten Durch­gang nicht auf. Jedes Paarkreuz endete 1:1. Wobei die Kirch­heimer jew­eils klar gewan­nen und die engen Spiele ver­loren gin­gen. Dies machte Hoff­nung auf die zweite Runde. Diese wurde durch Alt­shausens Spitzen­duo Ocko und Bla­nar jedoch gle­ich im Keim erstickt. Sowohl Geßner als auch Gan­tert mussten sich im 5. Satz geschla­gen geben. Klyeisen kon­nte auf 5:7 verkürzen. Nach der Nieder­lage von Übel­hör, der sein erstes Saison­spiel für den ver­hin­derten Hum­mel absolvierte, hat­ten die Gast­ge­ber „Match­ball“. Dieser kon­nte von Strauch noch abgewehrt wer­den. Schließlich machte der stark agierende Jagst jedoch gegen Hohl den Deckel drauf.

In der Summe ist dies eine unglück­liche und unnötige Nieder­lage im Kampf um den Auf­stieg in die Oberliga. Man hat nun aber zwei Wochen Zeit diese zu ver­dauen, ehe es am 21.11. beim SSV Reut­lin­gen weit­ergeht. ps



27.10.2015 Über­raschend deut­licher Sieg gegen Neckar­sulm

Die erste Mannschaft setzt die Siegesserie fort und gewinnt über­raschend deut­lich gegen NSU Neckar­sulm II mit 9:2 – trotz des krankheits­be­d­ingten Aus­falls von Klaus Hum­mel.

„Das wir am Ende so deut­lich gewin­nen kon­nten, war schon sehr über­raschend, vor allem im vorderen Paarkreuz lief es heute per­fekt.“, resümierte Simon Geßner über­glück­lich nach dem Heim­sieg. Durch den kurzfristi­gen Aus­fall von Klaus Hum­mel rückte Jan Eder in die Mannschaft, der wie Michael Hohl bere­its am Nach­mit­tag in der zweiten Mannschaft spielte. Die Dop­pel­par­tien waren alle­samt hart umkämpft. Geßner/​Gantert als auch Eder/​Hohl behiel­ten im Entschei­dungssatz die Ober­hand, lediglich dem Dop­pel Klyeisen/​Strauch blieb die Über­raschung ver­wehrt und der 5. Satz ging mit 10:12 gegen das Ein­ser­dop­pel aus Neckar­sulm ver­loren.

Mit der 2:1 Führung im Rücken trumpfte das vordere Paarkreuz groß auf. Gegen die spiel­starken Geg­ner Hag­müller und Werz kon­nten deut­liche 3:1 Siege ver­bucht wer­den. Im mit­tleren Paarkreuz baute Michael Klyeisen seine makel­lose Einzel­bi­lanz weiter aus und Patrick Strauch agierte eben­falls sehr clever gegen den unan­genehmen Linkshän­der Hes­sen­thaler. Der Dop­pel­be­las­tung zum Trotz spielte Michael Hohl stark auf und dominierte seine Par­tie. Lediglich Jan Eder kam mit dem Block– und Schusspiel von Schuh nicht zurecht und unter­lag mit 1:3. Im Spitzen­spiel düpierte Simon Geßner Klaus Werz und ließ der Num­mer 1 aus Neckar­sulm über­haupt keine Chance. Matthias Gan­tert set­zte mit einem 3:1 Sieg den Schlusspunkt des Abends.

Näch­ste Woche geht es ins ferne Alt­shausen, gegen den aktuellen Tabel­len­drit­ten der Ver­band­sliga. mk



18.10.2015
Simon Gess­ner kann mit seiner Mannschaft jubeln

Her­ren I auf Kurs

Tis­chten­nisver­band­sligist VfL Kirch­heim steuert weiter auf Kurs. Durch einen hart ­umkämpften 9:5-Heimsieg über den TTC Mührin­gen bleiben die Teck­städter als Tabel­len­zweiter neben Spitzen­re­iter Donz­dorf das einzig ungeschla­gene Team der Liga.

Kirch­heim. Nach den Dop­peln ging der VfL mit zwei knap­pen Fün­f­satzsiegen von Simon Geßner/​Matthias Gan­tert sowie Klaus Hummel/​Michael Hohl mit 2:1 in Führung. Michael Klyeisen und Patrick Strauch mussten sich dem starken Spitzen­dop­pel Marsi/​Kallai klar mit 3:0 geschla­gen geben.

Im Spitzeneinzel spielte Simon Geßner stark auf. In einer hochk­las­si­gen und span­nen­den Begeg­nung behielt er mit 3:1 gegen den starken Kallai die Ober­hand. Spie­lentschei­dend war hier der dritte Satz, den er nach einem 5:10-Rückstand noch mit 16:14 für sich entschei­den kon­nte. Matthias Gan­tert fand gegen die Mühringer Num­mer eins, Marsi, nicht richtig ins Spiel und ver­lor die Begeg­nung mit 0:3.

Michael Klyeisen und Patrick Strauch kon­nten ihre Einzel bravourös gegen Raff und Rah­berger mit 3:1 für sich entschei­den, und auch Klaus Hum­mel und Michael Hohl am hin­teren Paarkreuz zeigten Ner­ven­stärke und überzeugten mit zwei knap­pen Fün­f­satzsiegen gegen Pachlhofer und Frank. Damit lag der VfL bere­its aus­sicht­sre­ich mit 7:2 in Führung.

Simon Geßner spielte auch sein zweites Einzel auf hohem Niveau und musste sich den­noch Marsi knapp mit 2:3 geschla­gen geben. Nach dem Sieg von Kallai gegen Matthias Gan­tert verkürzte Mührin­gen auf 4:7. Auf Augen­höhe ver­liefen die Begeg­nun­gen im mit­tleren Paarkreuz, erst im fün­ften Satz fiel die Entschei­dung zwis­chen Michael Klyeisen und Rah­berger (3:2) sowie Patrick Strauch (2:3) gegen Raff. Das hin­tere Paarkreuz machte den Sack zu. Klaus Hum­mel siegte gegen Frank, der Sieg von Hohl gegen Pachlhofer run­dete das Ergeb­nis zum 9:5-Endstand ab.

Wie knapp die Begeg­nung den­noch war, zeigt sich im Satzver­hält­nis: 32:29 Durchgänge spricht für die Ner­ven­stärke der VfL-​Cracks. Damit ste­hen die Teck­städter auf dem zweiten Tabel­len­platz, lediglich Spitzen­re­iter TG Donz­dorf ist eben­falls noch ohne Punk­tver­lust. Ihr näch­stes Spiel bestre­iten die Kirch­heimer am kom­menden Sam­stag zu Hause gegen die Neckar­sul­mer SU​.mg



17.10.2015 Lange Nacht für VfL-​Zweite

Erst Auswärtssieg, dann lange Nacht: Tis­chten­nis­landesligist VfL Kirch­heim II wusste den 9:5-Erfolg bei den befre­un­de­ten Neckarten­zlingern gebührend zu feiern. Auf Auf­stiegskurs steuert der­weil der SV Nabern in der Bezirk­sliga.

Kirch­heim. Der VfL Kirch­heim II war zu Gast bei Fre­un­den und gewann mit 9:5. Zwis­chen der Kirch­heimer Reserve und den TTF Neckarten­zlin­gen herrscht friedliche Kumpanei, doch trotz der Har­monie hat­ten es die Spiele in der „Roten Hölle“ in sich. Mit einer 2:1-Führung ging der VfL II standes­gemäß in Führung. Das Dop­pel drei, Axel Schor­radt und Thas­silo Knapp, hatte mit Philipp Wurster und Manuel Buschbach kein Par­don. Dann set­zte jedoch Markus Holzer, der in der Vor­woche gegen Vasil Ivanov (VfB Oberesslingen/​Zell) gewann seine Siegesserie gegen Michael Hohl fort. Auch Jan Eder unter­lag Den­nis Neu­maier. Auch im zweiten Durch­gang war gegen das vordere Paarkreuz für Hohl und Eder nichts drin. Alle anderen Einzel sicherten sich die Teck­städter. Vor allem Man­fred Scholdt und Axel Schor­radt beein­druck­ten. Die Neckarten­zlinger sorgten anschließend für gute Atmo­sphäre, weswe­gen „einige Spieler recht spät ins Bett kamen“, so TTF-​Sprecher Andreas Kernchen. Der VfL steht nun mit 4:2 Punk­ten auf Rang vier.



07.10.2015 VfL I: Makel­loser Saison­start mit zwei Siegen

Saison­start nach Maß für Tis­chten­nisver­band­sligist VfL Kirch­heim. Nach zwei Siegen am Dop­pel­spieltag gegen den DJK SB Stuttgart II (9:2) und die Spvgg Mössin­gen (9:6) steht der VfL aus­sicht­sre­ich auf Tabel­len­platz zwei.


Stuttgart/​Kirchheim. Gegen die ersatzgeschwächten Stuttgarter gin­gen die Kirch­heimer – bed­ingt durch den Wendlinger Neuzu­gang Math­ias Gan­rtert – mit neu zusam­mengestell­ten Dop­peln in die Par­tie. Mit Erfolg: Gan­tert fuhr an der Seite von Simon Geßner einen ebenso sicheren Sieg ein wie Patrick Strauch und Klaus Hum­mel. Lediglich Michael Hohl und Michael Klyeisen ver­loren knapp im fün­ften Satz. Da die Stuttgarter ohne ihre etat­mäßige Num­mer eins und zwei spiel­ten, kon­nte der VfL im vorderen Paarkreuz im ersten Durch­gang ohne Prob­leme punk­ten. Lediglich der frisch ver­heiratete Patrick Strauch musste sich nach vier Sätzen geschla­gen geben. Im hin­teren Paarkreuz punk­teten Klaus Hum­mel und Michael Hohl gegen die zwei aufgerück­ten Stuttgarter Ersat­zleute jew­eils in vier Sätzen. Nach­dem sowohl Geßner als auch Gan­tert punk­teten. war der 9:2-Sieg eingetütet.

Tags drauf im Heim­spiel gegen Mössin­gen ging der Plan mit den neu zusam­mengestell­ten Dop­peln nicht auf. Nur das VfL-​Spitzendoppel Geßner/​Gantert punk­tete, die Kirch­heimer lagen zu Beginn der Einzel 1:2 zurück. Hier ver­spielte Simon Geßner eine 2:0-Satzführung und auch Matthias Gan­tert musste sich Mössin­gens Spitzen­spieler Jaromir Zla­mal geschla­gen geben – Zwis­chen­stand 1:4. In der Mitte tat sich Michael Klyeisen schw­erer als am Vortag, kon­nte im fün­ften Satz aber die Ober­hand behal­ten. Patrick Strauch fand eben­falls zu alter Form zurück, gewann sein Spiel und verkürzte auf 3:4, ehe Klaus Hum­mel den Aus­gle­ich erzielte. Michael Hohl fand nicht richtig ins Spiel und ver­lor gegen Kai Elsässer, was zu einem 4:5-Rückstand nach dem erste Durch­gang führte.

Simon Geßner spielte gegen Spitzen­spieler Zla­mal auf Augen­höhe, musste sich jedoch nach vier Sätzen geschla­gen geben. Besser machte es Math­ias Gan­tert, der Roll in drei Sätzen besiegte. In der Mitte ließen Michael Klyeisen und Patrick Strauch ihren Geg­n­ern jew­eils keine Chance, und holten somit die erste Kirch­heimer Führung zum 7:6. Klaus Hum­mel und Michael Hohl nah­men den Schwung mit und kon­nten ebenso ihre Spiele gegen Elsässer und Saric klar gewin­nen und machten den 9:6 Sieg klar​.sg



05.10.2015 VfL II: Sieg und Nieder­lage zum Saison­start

Jan Eder zeigte am Dop­pel­spieltag gute Leistungen

Im ersten Spiel der neuen Landesliga-​Saison durfte der VfL II die Oberliga-​Reserve des SV Plüder­hausen unter der Teck emp­fan­gen. Beide Mannschaften traten jew­eils ohne ihre anges­tammte Num­mer zwei an, so dass die Gäste nominell leicht favorisiert in die Par­tie gin­gen.

Die Dop­pel brachten den VfL II gle­ich in einen 1:2-Rückstand, lediglich Axel Schor­radt und Thas­silo Knapp kon­nten punk­ten. Jan Eder und Andreas Rohr ver­loren mit 2:3 und Man­fred Scholdt mit Patrick Müller 1:3. Im vorderen Paarkreuz präsen­tierten sich dann Eder und Scholdt gle­ich stark, wobei Eder klar 3:0 gewann und Scholdt ganz knapp mit 2:3 gegen den eigentlichen Oberli­gaspieler, David Got­theit, den Kürz­eren zog. Anschließend wur­den in der Mitte die Punkte geteilt. Axel Schor­radt zeigte eine sou­veräne erste Landesliga-​Partie und siegte deut­lich mit 3:0 Sätzen. Sein Part­ner Patrick Müller zwang seinen Geg­ner in den ersten bei­den Sätzen in die Ver­längerung und kon­nte den zweiten zum Satzaus­gle­ich für sich entschei­den. Let­ztlich ging dieses Match dann jedoch mit 1:3 an den SVP, bevor Knapp und Rohr an die Tis­che kamen. Während Rohr seine Serie aus der ver­gan­genen Sai­son fort­set­zte und mit 3:0 siegre­ich war, kon­nte Knapp nach gutem Start den jün­geren Bruder von SVP-​Spitzenspieler Got­theit, Paolo nicht kon­trol­lieren und musste sein Spiel mit 1:3 zum Zwis­chen­stand von 4:5 abgeben.

Die Begeg­nung an Tisch eins zwis­chen Eder und Got­theit ging zwar “nur” über drei Sätze, die der Kirch­heimer mit –9, –13 und –8 ver­lor, doch sen­sa­tionelle Ball­wech­sel und Span­nung bis in die End­phase der Durchgänge waren an der Tage­sor­d­nung. Nach einer 2:0-Satz– und 7:4-Punkteführung sah Scholdt gegen Albrecht lange wie der sichere Sieger aus, doch von da an schien der Faden völ­lig geris­sen und die zweite 2:3-Niederlage des Abends stand zu Buche. In der Mitte drehte sich das Blatt — Schor­radt ver­lor und Müller siegte 3:0. Die let­zten Einzel des Abends bestrit­ten dann Knapp und Rohr. Beide siegten mit 3:1, brachten den VfL ins Abschluss­dop­pel und hiel­ten die Chance auf den ersten Lan­desli­ga­punkt am Leben.

Eder/​Rohr spiel­ten die ersten bei­den Sätze klasse Tis­chten­nis und hät­ten nach 1:0 Sätzen und 10:7 in Durch­gang zwei schnell den Sack zu machen kön­nen, ver­passten jedoch diese Chance. Nach gewonnenem drit­ten Satz und einer 3:0-Führung lief dann gar nichts mehr für die VfL’ler zusam­men und die let­zte aller Fün­f­satznieder­la­gen an diesem Sam­stag beschloss auch das 7:9-Endresultat.

TV Oeffin­gen — VfL II 3:9:
Gegen die für viele als erster Abstiegskan­di­dat gehan­del­ten Oeffin­ger gin­gen die Vfl’ler mit einer 2:1-Führung aus den Dop­peln, nur Eder/​Rohr mussten die Segel stre­ichen, kamen sie gegen eigentliche Spitzen­dop­pel der Gast­ge­ber Köberl/​Tischer doch so gar nicht in ihren Offensiv-​Rhythmus. Scholdt/​Müller feuerten aus allen Rohren und gewan­nen, Schorradt/​Knapp dage­gen kämpften in ihrer Par­tie über fünf Sätze. Eben­falls in den Entschei­dungssatz gin­gen “vorne” Eder und Scholdt, doch lei­der blieb Scholdt auch in seiner drit­ten Begeg­nung über die “Marathon-​Distanz” ohne Punkt, wohinge­gen Eder mit zwei clev­eren Auf­schlä­gen den Fün­ften mit 11:9 nach Kirch­heim holte.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag und Schor­radt, Müller, Knapp und Rohr erhöhten auf 7:2. Jan Eder führte in seinem zweiten Einzel mit 2:0 Sätzen und hatte auch im drit­ten Durch­gang das Momen­tum auf seiner Seite, musste diesen jedoch mit –10 abgeben. Satz vier war dann mit hochkaräti­gen Ball­wech­seln gespickt und bis zum 15:15 hatte Eder jew­eils bei eigenem Auf­schlag vier Match­bälle, dann aber mit 15:17 das Nach­se­hen. Völ­lig ent­täuscht über seine vergebe­nen Chan­cen war dann im Schlusssatz nicht viel los und die Oeffin­ger kamen zu ihrem drit­ten Punkt. Besser machten es Scholdt und Schor­radt, die beide eine super Leis­tung zeigten und den ersten Saison­sieg für den VfL besiegel­ten. Am Neben­tisch hatte Patrick Müller auch schon gewon­nen, was das 9:3 zu einem gefühlten “10:3” machte.

In zwei Wochen geht es dann in die “Rote Hölle” nach ‘Ten­zling, worauf sich die VfL’ler schon sehr freuen, da einige Spieler bei­der Mannschaften auch über das Tis­chten­nis hin­aus Fre­und­schaften pfle­gen. Nach einem Jahr heißt es also wieder “Derby-​Time”, wenn die Blauen bei den Roten aufschlagen.





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